Einbrennte Hund (Erdäpfel)
ein angeblich köstliches Essen aus harten armen Zeiten
1 Tl Kümmel in
3 EL Fett anrösten (original war wohl Schmalz
Sellerie und
Karotten fein zerkleinert, und
3 Happerl Zwiebel fein hacken und mit an-schwitzen.
3 El Mehl einstreuen und unterrühren
2 Essiggurkerl zerkleinern und zugeben
4 Zehen Knoblauch zerdrücken hacken
1 Tl Currypulver mit anschwitzen
immer wieder mit einer Holzspachtel gut den Topfboden abschaben,
8 Erdäpfel, mittelgroß roh schälen und der Länge nach vierteln, zugeben
1 Tl Paprikapulver scharf und
1Tl Thymian über die Erdäpfel streuen und unterrühren, mit
0,1 l Gurkerlwasser ablöschen, mit
4 Becher (0,8l) Wasser kalt, aufgießen und zum Kochen bringen.
1 – 2 Tl Salz zugeben und
15-20 min köcheln.
Regelmäßig rühren, den Topfboden abschaben, Mehl setzt sich gerne an.
5 Minuten vor Ende der Kochzeit hab ich zwei Eier in den Eintopf geschlagen und pochieren lassen.
Harte Eier oder Soleeier würden auch passen.
Die Wassermenge ergab von mir gewünscht, eine eher suppige Konsistenz.
Mit Wurst oder Schinken kann man das Essen etwas aufwerten und Veganersicher machen,
Tofu könnte auch gehen.
Dazu gab es harte Brotreste in zerkleinerten Speckresten angeröstet.
Ein hoffentlich noch lebender Bekannter hat im Kaffeehaus immer wieder davon erzählt,
was damals so im Luftschutzkeller verzehrt wurde.
Die im Net kursierenden Rezepte waren mir zu essiglastig.
Der von mir getestete eingebrannte Erdäpfelsalat von Andy Wojta,
traf ebenfalls nicht wirklich meinen Geschmack.