Telekom Austria will angeblich 15.000 Funkmasten verkaufen

  • Das ist dann ähnlich wie in Deutschland. Da wurden die Sendemasten der Telekom in die Deutsche Funkturm GmbH ausgegliedert. Bisher ohne erkennbare negative Auswirkungen. Wir als Energieversorger sind froh, dass die Masten mittlerweile von mehreren Mobilfunkanbietern genutzt werden, da brauchen wir weniger Stromanschlüsse zu errichten und zu unterhalten.

  • Ich zitiere aus dem oben verlinkten Artikel:


    Zitat

    Seit dem dritten Quartal 2020 beschäftigt sich die Telekom Austria mit einer Ausgliederung ihrer Funkmasten. Die Mehrheit am Unternehmen hält die mexikanische America Movil des Milliardärs Carlos Slim, 28,4 Prozent gehören dem österreichischen Staat.

    ....

    Zitat

    Ein Verkauf der Sendeanlagen soll bis zu vier Milliarden Euro bringen. Treibende Kraft hinter den Verkaufsplänen ist laut einem Bericht des „Kurier“ America Movil. Mit der Trennung der Sendemasten von der Netzbetreibergesellschaft könnten die Mexikaner Milliarden einstreifen.

    Das hört sich jetzt nicht wirklich danach an...

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Nein, das hört sich nach einem Sch.... Deal an!

    Ungefähr so intelligent wie die Ideen, Trinkwasser zu privatisieren!

    Mich entsetzt, dass jetzt bereits nicht einmal ein Drittel dem österreichischen Staat gehört. Eigentlich ist es da eh schon fast egal...

  • Sehe ich anders. Die Masten gehören ja bereits jetzt de facto schon nicht mehr "dem Staat" (weil wir an der ehemaligen Post, äh Telekom Austria ja eh nur mehr etwas mehr als eine Sperrminorität haben).


    Und gerade in Hinblick auf die kommenden Ausbaunotwendigkeiten ist eine Konsolidierung bei den Sendern sicher in jeder Hinsicht begrüßenswert!


    Da die Kosten je Sender sinken (weniger Masten, weniger Strom- und Glasfaseranschlüsse notwendig) kann man mit dem gleichen Geld eine bessere Ausbautiefe erreichen.

    There is no such thing as too much backup!

  • Da die Kosten je Sender sinken (weniger Masten, weniger Strom- und Glasfaseranschlüsse notwendig) kann man mit dem gleichen Geld eine bessere Ausbautiefe erreichen.

    Das wird so mit dem 5G Ausbau nicht möglich sein.

    Die Anzahl der Masten wird leider massiv ansteigen.

    Mir persönlich ist 4G schnell genug und Internet der Dinge brauch ich nicht.

    Autonomes Fahren ebenso wenig. Ich hab noch nicht mal Automatik, sondern einen Handschalter.

  • Gerade deswegen macht diese Strategie Sinn: Wenn jeder Netzbetreiber seine Senderdichte vervierfacht (was mit 5G ja notwendig ist), verursacht das enorme Kosten. Noch dazu, wo bei 5G ja ein expliziter Glasfaseranschluss obligatorisch ist.

    Belegt man die Masten hingegen mit jeweils den Sendern von A1, Magenta und Hutchison belegt, dritteln sich die Kosten, zumindest was Strom- und Glasfaseranschluss, Grundstückskosten (Kauf oder Pacht), Mast udgl. anbelangt.

    There is no such thing as too much backup!

  • Gerade deswegen macht diese Strategie Sinn: Wenn jeder Netzbetreiber seine Senderdichte vervierfacht (was mit 5G ja notwendig ist), verursacht das enorme Kosten. Noch dazu, wo bei 5G ja ein expliziter Glasfaseranschluss obligatorisch ist.

    Belegt man die Masten hingegen mit jeweils den Sendern von A1, Magenta und Hutchison belegt, dritteln sich die Kosten, zumindest was Strom- und Glasfaseranschluss, Grundstückskosten (Kauf oder Pacht), Mast udgl. anbelangt.

    Das verstehe ich ja grundsätzlich, warum man dazu an eine mexikanische Firma verkaufen musste allerdings nicht...

  • Wir haben ja einen Sendemast auf einem unserer Hausdächer.

    Und da sitzten auch schon mehrere Anbieter zusammen auf einem Mast. Ist also nicht so das jetzt jeder Provider seinen eigenen Masten aufstellen müsste.

    Glasfaser läuft bei uns durchs Haus. Muss ja als Warnhinweis drauf stehen (Achtung: nicht sichtbarer Laserstrahl!)