• Es mag sich für ein Horrorszenario anhören, aber es ist schon vorgekommen das durch Vergiftung oder dem Fressen von Chemikalien Aggressiv werden und Menschen angreifen. Ich habe solche Meldungen schon öfters gelesen, in den 80er Jahren war es eine bestimmte Sorte Fensterkitt die die Vögel zum Angriff trieb.

    Deshalb mal folgendes Szenario:

    Bereits vor Tagen habt ihr das erste mal in den Medien von vereinzelten Angriffen von Vögeln auf Jogger und Spaziergänger gehört. Gestern kam es im Ort zum ersten grösseren Angriff auf eine Menschengruppe, 100te Vögel griffen diese Menschen an, und verletzten sie zum Teil schwer. Ihr seid nicht daheim, euere Familie ist verteilt (Einkaufen, Schule, Arbeit) als plötzlich über Radio und Fernsehen Meldungen rein kommen das sich 100.000de von Vögel über euerer Ortschaft zusammengerottet haben. Parallel dazu geben die Behörden bekannt das die Vögel an einer Vergiftung leiden die sie sich an einem nahen See zugezogen haben. Ein Chemiebetrieb für Insektenvernichtungsmittel hatte ein Leck und diverse Zwischenprodukte sind in großen Mengen in den See gelangt. Diese Vergiftung macht die Vögel unglaublich Aggressiv und lässt sie alles angreifen was sich bewegt. Noch funktionieren Kommunikationsnetz und Strom.
    Beteiligte Vögel sind Tauben, Raben, Krähen, usw.

    Was tut ihr? Wie bringt ihr euch und euere Familie zusammen, Wie schützt ihr euch? Wie sichert ihr euer Heim? Oder flüchtet ihr woanders hin?



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ach ja, wer das für unrealistisch hält, solche Vorfälle gab es tatsächlich:

    Am frühen Morgen des 18. August 1961 wurden Bewohner der Küstenstadt Capitola aus dem Schlaf gerissen, weil Hunderte Vögel – die meisten davon Dunkle Sturmtaucher – gegen Hausdächer flogen, Fenster zerbrachen und Stromleitungen durchtrennten. Die Tiere waren von Domoinsäure, einem von Kieselalgen der Gattung Pseudo-nitzschia produzierten Nervengift, befallen.

    Im September 1991 wurde in Monterey Bay ein ähnliches Massensterben von Braunpelikanen beobachtet und auf Algentoxine zurückgeführt, die über die Nahrungskette in die Vogelmägen gelangt waren.



    Es ist also schon geschehen das Vogelschwärme Gebäude und auch Menschen angefallen haben.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Hallo

    Ein interessantes Thema, gab es in der Vergangenheit ja wirklich.
    Wenn ich mich recht erinnere waren bei einigen Vorfällen Raben dabei, weis aber nicht mehr ob in D oder in A.

    Solange die Aggressivität "nur" an einer chemischen "Vergiftung" beruht hat man wenigstens kein Problem mit einer möglichen Ansteckung.
    Bei funktionierender Kommunikation würde ich die Familienmitglieder sofort über Handy durch SMS od. Anruf verständigen bzw. warnen.
    Das Familienmitglied welches zu Hause sich aufhält müsste sofort die Fensterläden schließen, wobei eine Mehrfachverglasung sicher einiges aushalten müsste.
    Die Personen die nicht daheim sind würde ich mit dem Auto einsammeln und auf dem kürzesten Weg nach Hause bringen.
    Sollten doch einzelne Vögel eingedrungen sein, müssten diesen durch den Einsatz von Decken od. wenn man Vogelnetze ( für den Gartenbau) hat eigentlich Herr werden.
    Ansonsten müsste man in einer Wohnung od. Haus recht sicher sein.
    Hat man dann auch noch Vorräte könnte man einmal abwarten wie sich die Lage entwickelt.
    Eine Möglichkeit wäre ja, dass die Vögel an der Vergiftung in kürzerer Zeit eingehen würden.

  • ich wuerde auch abwarten bis die am gift eingehen und mich fuer die zeit zuhause einigeln, verwandschaft ist gut versorgt, die haben diverse ex-militaers (luftwaffe, pioniere) in ihren reihen und werden mit voegeln zu recht kommen.
    sollte sich das ganze zur vogelapokalypse ausweiten werden die flattermaenner mit nem flammenwerfer gegrillt, ich denke das ist dann durch rechtfertigenden notstand legitimiert :)

  • Einigeln zuhause ist schön und gut, aber wie sichert ihr euer Heim? Wenn große Vögle das Haus angreifen könnte ich mir durchaus vorstellen das sie mit genug Wucht auf Dauer Fensterscheiben beschädigen können.

    Und ob das mit dem Gift stimmt, da würde ich den Behörden erst mal nicht trauen, die haben schon oft Blödsinn erzählt um gut dazustehen. Man denke an Tchernobyl, wann wurden wir dann von den Behörden endlich gewarnt?


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • schrauben, naegel, schreibtischplatten, tueren, da braucht auch ein specht lang :)

  • Hallo

    Habe einen Artikel dazu gefunden.
    Der Grund ist natürlich ein anderer, aber es kommt vor.

    http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-u...aid_762795.html

    Zurück zum Scenario:

    Wenn es mit einem See zu tun hätte beträfe es unter Umständen auch Wasservögel.
    Diese wären grösser und schwerer.
    Enten, Gänse und auch Schwäne.
    Da bräuchte es gute Absicherung der Fenster.
    Also Fensterläden od. stabile Holzplatten, möglicherweise auch Gitter.
    Diese müssten aber schon vorhanden sein, und zu einer schnellen Montage hergerichtet sein.
    Ansonsten würde ich die Unterkunft wohl nicht verlassen.

  • Ich würde es eher pragmatisch angehen:
    Warum greifen Menschen Vögel an und keine Bäume oder Parkbänke? => Entweder Bewegung oder Geruch.
    Wenn ich jetzt das Haus betrachte, warum sind Fenster mehr gefährdet als Türen oder Wände? => Das Material ist potentiell dünner, wobei eine Doppelverglasung im Vergleich zu einer "alten" Glasscheibe bereits einiges aushält. Und es ist durchsichtig.

    Das Ziel sind jetzt die Menschen, warum sollten Vögel auf das Fenster zufliegen bzw. dagegen knallen? => Sie riechen den Menschen (eher unmöglich) oder sie sehen ihn (Aha..). Und dagegen hilf ein Vorhang oder eine Rollo.
    Konklusio => Wenn die Vögel den "Erregungsmechanismus" der sie zum Angreifen verleitet nicht wahrnehmen besteht auch für Menschen (in Häusern) keine Gefahr.

    p.s. Ich gehe hier von der Beschreibung aus, das Vögel Menschen angreigen und nicht das sie planlos rumfliegen und überall dagegen knallen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Hallo

    Klar, wenn du kein Ziel vor Augen hast, was willst du dann Attackieren.
    Ebenso müsste bei einer gesteigerten Aggressivität sich diese gegen alles richten was sich im Umfeld befindet.
    Also auch gegen andere Vögel, da ich mir eine Selektion bei der Opferauswahl nicht vorstellen kann.

    Auch stimme ich dir zu, dass eine moderne Doppel und Dreifachvergasung einiges ausheben würde.

  • nach einer dreifachvergasung sind die viecher sicher tot *scnr

  • Ich dachte ja immer dass in diesem Forum nicht über Zombies geschreiben werden soll. Aber kann ich davon ausgehen dass die Vögel blutunterlaufene, rote Augen haben, extrem gewaltbereit sind und doppelt so schnell fliegen können wie normal!?
    Als Freiheitsliebender Österreicher würde ich hier als erstes mal die 2 läufige Schrotflinte aus dem Schrank nehmen, ins Futteral legen und Munition einpacken, damit ins Auto und mal die Kleine vom Kindergarten abholen. Sollten sich die Vögel neutral verhalten, dann gut für Sie ansonsten würde ich im Redneck-Stiel mit Vollgas durch die Straßen brausen, wild um mich ballern und dabei laut aus dem Radio den "Walkürenritt" spielen!
    Nach Möglichkeit könnte man natürlich auch noch Bodyarmour, Schnittschutzhandschuhe und Motorradhelm aufsetzen, aber wer hat denn schon sowas! ;)
    Also die Kleine eingepackt, im gleichen Stiel wieder nach Hause gebrettert und dann mal im Haus einen Raum aufsuchen, der keine Fenster nach drausen hat. Sollte eigentlich in jeder Wohnung zur Verfügung stehen. Unter den 100.000 Vögel gibt es sicher suizid-Fensterscheiben-bomber-Vögel, die opfern sich sicher gerne um den anderen den zutritt in mein Haus verschaffen zu können.

    Eventuell nehme ich neben Vorräten in den fensterlosen Raum auch noch den Dosenbohrer mit Akkuschrauber mit um mir in die Zimmertüren Schusslöcher zu böhren um dann in einer ausweglosen Situation schon mal aus sicherer Entfernung für Aufregung unter den Vögeln zu sorgen.


    Da ich ja aber Pazifist bin, und weder über Waffen noch ein Auto verfüge, werde ich mich wohl zuhause auf den Boden kauern und tot stellen. In der Hoffung dass meine Frau und Tochter das auch so machen. Uns wird schon dann die Polizei retten! Denn Waffen in Privathänden sind böse! ;)

    So genug Sarkassmus, Hitchcock´s die Vögel wäre hier sicher der richtige Lehrfilm um zu sehen wie man es nicht machen sollte. oder besser noch die Episode der Simpsons, wo es um "Die Vögel" geht!

  • Vögel sind bei leibe nicht dumm, wer schon mal krähen beobachtet hat beim Nüsse-knacken weiß das.

    Es ist also durchaus vorstellbar das die Vögle sehr wohl wissen das sich menschen im Haus verstecken, z.B. durch Geräusche die von Menschen verursacht werden. Zudem ist Vögeln die Verwendung von Werkzeug nicht unbekannt, es ist vorstellbar das Vögel mit spitzen Steinen im Schnabel gegen die Fenster fliegen und diese so zerstören.

    Wir haben es da mit einem Gegner zu tun der sehr wohl untereinander Kommuniziert, sich warnt aber auch Koordiniert, und der teilweise in der Lage ist Werkzeuge zu verwenden und auch herzustellen. Es gibt Krähen die sich aus Draht passende hacken bogen um an Futter zu gelangen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • Im niederländischen Purmerend (nördlich von Amsterdam) herrscht endlich wieder Frieden, nachdem ein als "Terror-Eule" bezeichneter Uhu eingefangen wurde. Der Vogel hat über ein Jahr immer wieder Menschen angegriffen, mindestens 50 Fälle sind bekannt. Dabei viel er die Opfer von hinten und oben an, und fügte ihnen zum Teil so schwere Verletzungen zu das sie im Krankenhaus genäht werden mussten. Den Bürgern wurde als Abwehr geraten immer einen offenen Schirm über dem Kopf zu tragen damit er den Vogel fernhält.

    http://orf.at/stories/2269012/

    Wenn ihr also mal bei schönem Wetter Leute mit einem Regenschirm rumlaufen seht, das hat vielleicht einen guten Grund.



    Grüsse Capt J Reynolds

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