LOKALE UMWELTKATASTROPHE IN NIEDERÖSTERREICH

  • -du fährst schnell nach Hollabrunn-um einzukaufen.
    daheim-nach dem gestrigen unwetter-ohne echte vorlaufzeit-steht nach der netten schlammlawine im erdgeschoss alles 1 - ich betone "einen" meter unter land.
    dein bug out packl hast du zum einkaufen vermutlich nicht mitgehabt-wozu auch.... alles im dreck versunken.
    sogar die Fahrzeuge hat es bis auf den Plafond raufgedrückt-man stelle sich das mal vor-in der Garage! (ärger als das normale Hochwasser sonst)
    der eine arme gehbehinderte mann-ist sogar samt seinem bett im Schlafzimmer geschwommen!
    die prepper die in der Region wohnen haben mein vollstes mitleid! diese Sache (schlammwelle) in diesem ausmass (1 meter hoch) hatte sicher keiner auf seiner gestrigen
    tagesrechnung!

    LANNERWEGMICHAEL

  • Solche regionale Naturkatastrophen werden in Zukunft öfter vorkommen. Der Klimawandel führt häufiger zu Starkregen. Die Bäche können das Regenwasser nicht mehr aufnehmen.

    Dazu kommt noch, dass die Bauern in den letzten Wochen den Boden bearbeitet haben, um den Mais und die Zuckerrüben anzubauen. Die Erde hat sich noch nicht verfestigt, bei einem Unwetter wird oft der Kulturboden auf einem Feld in der Hanglage abgeschwemmt. Der Bauer verliert so den wertvollen Kulturboden (A-Horizont). Die Häuselbesitzer haben die Erde in der Garage oder im Keller.

    Im Gebirge ist es noch dramatischer. Durch die Windwürfe ist viel Schadholz liegen geblieben. Bei einem Starkregen wird es in die Schluchten geschwemmt, bildet dort Verklausungen. Wenn das Wasser durchbricht, wird der kleine Bach zu einer reißenden Flutwelle. Da können ganze Dörfer durch die Geröll-Lawine weggeschwemmt werden.

    Heute wird oft gesagt, da hätten sie niemals ein Haus hinbauen dürfen. Aber diese Ortschaften bestehen schon seit vielen Jahrhunderten. Unter diesem Gesichtspunkt sind viele Siedlungen im Gebirge durch Vermurung und Felssturz bedroht.

  • Hallo LANNERWEGMICHAEL,
    mit den Eltern welche nicht mehr zur Babynahrung gekommen sind und es darum von der Feuerwehr verköstigen haben lassen habe ich wenig Mitleid; armes Baby bei so unvorbereiteten Eltern.

    Bei uns ist alles gesittet abgelaufen, auch mein Bächlein ist brav geblieben, sogar mein Gartenhaus war komplett trocken.
    Es geht doch nichts über Vorsorge.

    LG Wolfgang

  • Zitat von Austrianer im Beitrag #3
    Hallo LANNERWEGMICHAEL,
    mit den Eltern welche nicht mehr zur Babynahrung gekommen sind und es darum von der Feuerwehr verköstigen haben lassen habe ich wenig Mitleid; armes Baby bei so unvorbereiteten Eltern.

    Bei uns ist alles gesittet abgelaufen, auch mein Bächlein ist brav geblieben, sogar mein Gartenhaus war komplett trocken.
    Es geht doch nichts über Vorsorge.

    LG Wolfgang



    Sowas kann man sich denken, muss man aber nicht explizit schreiben.

  • http://noe.orf.at/news/stories/2709222/

    Zitat
    Ein gehbehinderter 93-jähriger Mann, der mitsamt seinem Bett zur Seite gespült worden war, musste gerettet werden. Seine Nachbarn, das Ehepaar Kaim, das ihn schon viele Jahre pflegt, griff beherzt ein und rettete so dem Mann das Leben. Ein Kleinkind wurde in Groß Stelzendorf im Feuerwehrhaus versorgt, da die Eltern nicht mehr an die Babynahrung gelangen konnten.



    Klingt für mich eher nach "Die Leute kamen halt nicht mehr zum Schrank mit der Babynahrung" als dass sie zu doof waren genug einzukaufen. Das Kind wäre sicher nicht verhungert, da brauchten halt die Medien was zu berichten. Und wenn mich nach so einen "Schlamassel" die Feuerwehr fragt ob ich was zum Essen brauch für meine Frau, Kind und mich, dann werd ich auch ja bitte sagen und nicht ablehnen und mich dann mit den Esbitkocher auf den Schlamberg hocken und mir was zurechtbrutzeln.... Egal ob ich könnte oder nicht, aber Essensbeschaffung ist nach so einem Unglück sicher nicht mein Erstes Problem.

  • hallo wolfgang/austrianer, du hast dein anteiliges bachbett selbst in eigenregie reguliert/oder geschützt?
    oder meinst du-es war wassermässig noch im grünen bereich-daher alles trocken?
    die betroffenen wurden jedenfalls meines erachtens echt am falschen fuss erwischt-und zwar alle? da schauts ja aus - wie nach dem krieg?
    als wäre das eine schlamm und springflut gewesen-alleine die masse an fw leuten/hilfskräften ist krass-für den relativ kleinen bereich.
    stellt euch nun mal vor-es wäre wirklich eine katastrophe die zwei oder drei bundesländer erfasst-dann ist hier schluss mit lustig......
    dann kannst du schon mit deinen vorräten und tools pro prepper 50 nicht prepper betreuen. das ist fix.

    LANNERWEGMICHAEL