Einkochen

  • mit dem Glycerin wollte ich keineswegs Mehrweg-Gummis basteln, sondern die Haltbarkeit der verwendeten Gummis verlängern.
    aber ist halt nur eine Theorie [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    für Kuchen/Brot bleib ich beim Sturzglas mit Schraubdeckel

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Meiner Meinung nach halten gute Gummis (ich nehme nur Weck) länger als das Eingemachte (10Jahre+)
    Die berühmten festklebenden, zerbröselten Gummis mit abgerissenen Laschen sind alle auf falsche Behandlung zurückzuführen.
    Übliche Fehler in der Behandlung der Gummis sind:
    Einkochen im Back Rohr oder MW.
    Lagerung im Sonnenlicht(UV)
    Kontakt des Gummis mit Einkochflüssigkeit (Sauer oder Zuckrig) wenn der Flüssigkeitsstand im Glas zu hoch ist und sie durch die Ausdehnung beim Erhitzen durch den Spalt gedrückt wird.
    Das ist übrigens auch für die Lebensmittelsicherheit schädlich da ein angeklebter Gummi ein vorhandenes Vakuum vortäuschen kann.
    Da hilft nur Erfahrung denn der verbleibende Luftraum soll ja so klein wie irgend möglich sein um den Sauerstoffanteil gering zu halten.

    Es ist halt wie immer-Erfahrung macht den Meister.

    LG Wolfgang

  • Mit dem Kelomat - ich hab auch einen 6 L Topf - hab ich auch schon eingekocht. Ich verwende ihn allerdings ausschließlich für kleine Mengen, also für 3-4 Gläser, wenn es sich nicht auszahlt, den Einkochtopf hervorzuholen.
    Aber jetzt, wo die Einkochsaison so richtig im Laufen ist, ist mein Einkocher nahezu jeden Tag voll und im Einsatz.
    Hab erst vor wenigen Tagen wieder Nachschub an Gläsern in diversen Größen besorgt und einen Großteil davon bereits wieder befüllt! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]
    Wo besorgt ihr euch eure Gläser? Und welche verwendet ihr bevorzugt?
    Ich habe vor allem alte Rex-Gläser, die ich gebraucht gekauft habe, und diverse Gläser mit TO-Verschluss.

    LG
    Tonya

  • Also ich bin bei den Gläsern nicht wählerisch.
    Ich hab Rex Gläser geerbt, Weck gebraucht gekauft, recycle allerlei Verpackungsgläser und hab eine bunte Sammlung an Bügelgläsern die ich irgendwann geschenkt bekommen habe.
    Für Saft verwende ich Mineralwasserflaschen oder Bügelflaschen.
    Die Verpackungsgläser verwende ich für alles das ich verschenken möchte oder mitnehmen will, zum Essen in der Arbeit zB.

    In Österreich gibt es bei Willhaben immer wieder günstige Einmachgläser zu kaufen.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Ich habe(hatte) nur Weckgläser mit Rundrand wegen des geringeren Restluftvolumens.
    Das war immer nur ein Hobby von mir und nicht ökonomisch begründet.
    Jetzt lässt mich meine BEVA aber nicht mehr (einkochen[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif])

    LG Wolfgang

  • Lebensmittel haltbar machen ist immer eine gute Idee. Speziell wer einen Garten hat und Gemüse anbaut kommt irgendwann dazu.
    Ich benutze immer alle möglichen Altgläser mit Schraubverschluss (bekomme die meisten auch von Kollegen geschenkt, die wissen das ich die sammle).
    Wichtig ist das wirklich heisse auswaschen vor dem befüllen, aber das wurde ja shcon besprochen.
    Den Deckel päperiere ich immer folgendermassen:
    Keramikteller, etwas Schnaps (am besten Vorlauf) hinein. Deckel kurz eintunken, anzünden und rauf auf die Gläser. Hält bombenfest und konserviert. Nur aufpassen auf die Finger, das bruzzelt ganz schön.
    Beim Tomatensugo gebe ich oben aufs Sugo noch eine 5 mm Ölschicht drauf (verwende gutes Olivenöl dafür), Deckel drauf, fertig. Hält sehr lange.

    Für Säfte gibts Dampfentsafter, kosten nicht viel und man kann jede Menge Saft damit machen. Säfte kann man eigentlich auch einige Jahre einlagern, sofern kühl und dunkel gestellt.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Liebe Forums-Kollegen,

    darf ich fragen, wie viele Einmach-Gläser ihr so hortet?

    Ich tu mir etwas schwer mit dem Abwägen, wieviele ich mir zulegen sollte.

    Ich bin gerade dabei, mir das ganze Equipment zu besorgen. Weck-Einkochtopf hab ich schon, da passen ja entweder 14 der 1-Liter-Tulpengläser rein oder 21 der 0,5-Liter-Gläser. Um es möglichst effizient zu halten, wollte ich mich auf diese zwei Größen konzentrieren.

    Grade hinsichtlich dem Verarbeiten von größeren Fleischmengen nach einer Schlachtung, scheint mir, dass man da massig Gläser braucht.

    Ich finde auch keine Infos im Internet, was so früher üblich war, wieviele Gläser da für die "Überwinterung" notwendig waren.

    Eine erste Ration hab ich mir jetzt mal bestellt bei einem Geschäft in D (Grenznähe) und die hole ich nächste Woche ab.
    Falls jemand aus dem Raum Kufstein ist, geb ich den Kontakt gern weiter. Preislich mehr als ok, ähnlich wie die Preise direkt beim Weck-Shop. Die können alle Größen organisieren (war vom Angebot in den diversen Geschäften hier mehr als enttäuscht, vor allem finde ich da nur die Gläser mit den Bügeln, die sinnlos viel Platz im Topf verbrauchen).

    LG, Nuzzii

  • Hallo
    Wir kochen "Unmengen" ein und haben geschätze 250 Gläser (teilweise geerbt).

    Die Menge, die Du brauchst hängt vor allem davon ab, was Du für wen einkochen möchtest / einkochen kannst.
    Ist halt wie immer auch eine Zeitfrage. Wir haben leider nicht immer dann Zeit, wenn das entsprechende Obst reif ist.

    Von der Größe her sind wir eher für kleinere Gläser zu begeistern, auch wenn es mehr arbeit beim Einkochen ist.
    So können wir schnell mal auch für zwei ein Glas aufmachen, ohne uns über den Rest gedanken machen zu müssen.
    Aber da bist Du mit den 0.5 Liter Gläsern ja bestens gerüstet.

    Zum Einkochen haben wir uns nach langen Jahren nun einen "Einkochautomaten" geleistet. So können wir nach dem Füllen und Einschalten anderen Beschäftigungen nachgehen und müssen nicht ständig Temperatur und Zeit kontrollieren.

    lg

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Sagt mal hat wer von euch schon einmal Erdäpfel eingekocht?
    Sind dafür nur Speckige geeignet?
    Wie lange brauchen sie?

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Hab ich noch nie probiert mit Erdäpfel...
    Bin immer noch auf der Suche nach Weck Gläsern.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Meine Mutter hat immer alles eingekocht. Aber nie Erdäpfel. Jetzt wo ich die selber anbau, ist das Einkochen vielleicht tatsächlich ein Thema. Ich kenn Einkochen nur mit Unmengen an Zucker als Konservierungsstoff. Die Frage ist, ob ich da nicht was ganz falsch verstanden haben. Was könnte der Trägerstoff beim Einkochen von Kartoffel sein? Salz?

    Taken the red one.

  • Was du meinst ist Marmelade, beim Einkochen wird der Inhalt durch Hitze haltbar gemacht. So wie in Kompott, oder Dosenbohnen zB.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Bei Gemüse wrd meistens eine leichte Salzlauge genommen und durch erhitzen eingekocht, man kann aber auch fertige Speisen einkochen solange man ein paar Kleinigkeiten beachtet...das heisst keine Zwiebel und Mehl, das sollte man dann erst nach dem öffnen dazu fügen.

    Es gibt auch ein kleines Buch von Weck, das ich selber ganz gut finde
    https://www.amazon.de/Weck-394…4051?tag=httpswwwaustr-21

    Gibt natürlich auch noch jede andere Literatur darüber, googeln wirft auch so einiges auf.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Einmal eine zu mir passende Frage da eigentlich ziemlich strange:

    Hat Jemand Erfahrung mit einwecken(einrexen, einkochen) von Reis?
    Ich denke das als Ersatz für die Uncle Ben´s Express Reis Geschichten, da sind die Portionen ja für Kleinkinder gedacht (habe mir gerade 2
    Packungen zu meinem Schweinslungenbraten gemacht- Strohwitwer halt).

    LG Wolfgang

  • Ist schwierig, weil die Flüsssigkeitsmenge genau stimmen muß. Wenn nur ein Hauch zuviel Wasser drinnen ist schäumt es und verdreckt die Dichtung. Halbgar und nur gut feucht eingefüllt gelingt es aber. Und es ist extrem abhängig von der Reissorte, bei mir gelingt Mittelkorn am besten.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • An die lieben Wissenden:

    Kann man jemand sagen, wie ich Kürbisfleisch in relativem Schnellverfahren einkochen kann? Geht das auch ohne den Topf mit diesem Spezialeinsatz, quasi als chutney oder so? Aber süß soll es nciht sein, weil Marmelade hab ich genug.

    Taken the red one.

  • Supereasy ist es wenn du es wie Apfelmus einkochst. Das ist dann als Basis für cremige Suppen, oder Kuchenfüllungen immer bei der Hand.
    Würfel in leicht gesalzenem Wasser sind auch vielseitig einsetzbar und gehen schnell.

    Es kommt halt überwiegend darauf an welche Gerichte du überhaupt draus machen willst.

    Spezielles Gerät brauchst du dafür nicht, der Topf sollte halt groß genug sein das du mehrere Gläser reinbringst.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Hier eine kleine Anleitung, wie man Bacon einwecken kann.
    Im Kühlschrank hält er ja nicht so lange, darum habe ich diese Form der Vorratshaltung ( zusätzlich) gewählt.

    Backpapier wird in Höhe der Baconscheiben zurechtgeschnitten und der Bacon drauf gelegt. Locker zusammenrollen.
    Die nächste Lage kommt immer mit Backpapier um die vorige, bis er von der Dicke der Rolle ins Glas passt.

    [[File:IMG_7363.JPG|none|auto]]

    [[File:IMG_7364.JPG|none|auto]]

    So sieht es dann aus, bevor er eingeweckt wird:

    [[File:IMG_7365.JPG|none|auto]]

    Es gibt da so nette kleine Gläser von Weck, die ich für mancherlei gerne hernehme.
    So ist es auch nicht zu viel Bacon, was verbraucht werden muss, wenn das Glas geöffnet wurde.
    ( Meinem Sohn kann es allerdings nie zu viel vom Bacon sein;-) )

    Dann kommen die Gläser bei 100°C für 90 Minuten in den Einkochautomaten.

    [[File:IMG_7367.JPG|none|auto]]

    Fertig

    Er wird in der Pfanne etwas schneller krosser, als vorher, was aber geschmacklich keinen Abbruch bedeutet.
    Und das im Glas entstehende Fett/Saftgemisch schmeckt in einer Soße nicht ganz schlecht!


    LG, Survival

  • Gibt es da auch schon ältere Exemplare damit man etwas über die Langzeithaltbarkeit aussagen kann?

    LG Wolfgang