Wasser, die einzige Lösung?

  • Wasser hat sich erst im 19- 20 Jahrhundert als "Flüssigkeitszufuhr" durchgesetzt. Vorher war es nicht selbstverständlich einen Schluck Wasser trinken zu können ohne Bedenken zu haben. Die römischen Legionen hatten nicht Wasser für ihre Truppen mit sondern Wein, wenn auch mit weniger Alkohol als heutige Weine. Im Mittelalter war es das Bier da es besser zu lagern und länger haltbar war.
    Es stellt sich mir die Frage, ob es sinnvoll wäre dies heute noch zu machen als Flüssigkeitszufuhr. Ein paar Dosen alkoholfreies Bier (oh man wusste gar nicht das ich dies jemals sagen würde) daheim zu lagern.

  • Zitat von Feldsani im Beitrag #1
    Ein paar Dosen alkoholfreies Bier .


    Keine schmutzigen Worte hier im Forum, gell![Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/devil.gif]

    Was spricht eigentlich dagegen einen Bier und Weinvorrat für sagen wir mal 6 Monate zu halten?

    Das lässt sich ja auch wunderbar rotieren im Gegensatz zu Wasser welches man ja nach 6 Monaten(mit Micropur) wegschüttet; oder will einer von Euch freiwillig ohne Not Micropurwasser trinken?

    Mineralwasser geht natürlich schon manchmal; aber ständig?

    LG Wolfgang

  • Zu meinen Vorräten gehört zwar zum Trinken fast nur Wasser, aber auch Cola-Konzentrat, Orangen-Konzentrat, Flaschen mit Kohlensäure usw. um das Wasser aufzuwerten.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Hm, also Wasser wurde m.W. zumindest in unseren Breitengraden immer getrunken, seit Urzeiten. Anderes konnte sich die Bevölkerung nicht leisten, es wurde nur nicht gelagert weil stets vorhanden. Öberflächenwasser war zwar nicht der erfrischende Trank den man sich so vorstellt, es gab zwar keine industrielle Verschmutzung und natürlich auch keine Pestizide, nur war eben auch nicht überall gerodet und entwässert. Die Fluß- und Bachtäler bestanden größtenteils aus Sumpf und Brackwasser. Da hast Du recht mit Deiner Aussage, aber die Sterblichkeitsrate kam auch durch den Umstand daß solches Wasser getrunken wurde.

    Dein Fazit kann ich aber mittragen und möchte auf Apfelmost verweisen. Hält jahrelang und wird immer besser :-) mein ältester war 7 Jahre alt, Mischung aus Birne,Apfel und Speierling, seeeehr herbe ;-) aber hat reingehauen wie Wein. ( kein Schilcher :-) das ist auch kein richtiger Wein ;-) )

    Bier würde ich abraten, 5-6 Monate über MHD getrunken und Ihr wisst warum.

    Alkohol an sich ist ja als Tauschmittel, Desinfektion, Haltbarmachung ein must have. Nur würde ich in nicht trinken, bei den Szenarien welche mir durch den Kopf gehen, brauche ich selbigen um stets und immer klar denken und entscheiden zu können. Vollgesoffene Birne ist da eher nicht so dolle.

    Gruß Tom

  • Zitat von zipfel im Beitrag #4
    Hm, also Wasser wurde m.W. zumindest in unseren Breitengraden immer getrunken, seit Urzeiten. Anderes konnte sich die Bevölkerung nicht leisten, es wurde nur nicht gelagert weil stets vorhanden. Öberflächenwasser war zwar nicht der erfrischende Trank den man sich so vorstellt, es gab zwar keine industrielle Verschmutzung und natürlich auch keine Pestizide, nur war eben auch nicht überall gerodet und entwässert. Die Fluß- und Bachtäler bestanden größtenteils aus Sumpf und Brackwasser. Da hast Du recht mit Deiner Aussage, aber die Sterblichkeitsrate kam auch durch den Umstand daß solches Wasser getrunken wurde.

    Dein Fazit kann ich aber mittragen und möchte auf Apfelmost verweisen. Hält jahrelang und wird immer besser :-) mein ältester war 7 Jahre alt, Mischung aus Birne,Apfel und Speierling, seeeehr herbe ;-) aber hat reingehauen wie Wein. ( kein Schilcher :-) das ist auch kein richtiger Wein ;-) )

    Bier würde ich abraten, 5-6 Monate über MHD getrunken und Ihr wisst warum.

    Alkohol an sich ist ja als Tauschmittel, Desinfektion, Haltbarmachung ein must have. Nur würde ich in nicht trinken, bei den Szenarien welche mir durch den Kopf gehen, brauche ich selbigen um stets und immer klar denken und entscheiden zu können. Vollgesoffene Birne ist da eher nicht so dolle.

    Gruß Tom




    Du hast recht.

    Das ist der Hauptgrund, warum ich sehr wenig Alkohol trinke - Alkohol zersetzt die Wehrfähigkeit/Selbstschutzfähigkeit ungemein.

    Gerade in Krisensituationen, wo es um das Überleben geht, wäre es sehr leichtsinnig, angesoffen durch die Botanik zu wandern.

  • ein paar Fässer Wein im Keller wären nicht zu verachten, nur stellt sich die Frage, wenn man ständig am rotieren ist, wie lange man es schafft

  • Zitat von Old-man im Beitrag #6
    ein paar Fässer Wein im Keller wären nicht zu verachten, nur stellt sich die Frage, wenn man ständig am rotieren ist, wie lange man es schafft


    ?

    Rotieren bedeutet ja das man den verkonsumierten Wein immer wieder nachkauft!

    So gesehen sollte man das unendlich schaffen.

    LG Wolfgang

  • Wasser hat eigentlich jeder gelagert, in Form von Mineralwasser ist es ja fast unbegrenzt haltbar. "Geschmacksverstärker" wie Cola Pulver oder Himbeer Dicksaft sind für die geschmackliche "Optimierung". Aber wie schaut es mit Cola Dosen/Flaschen aus? Oder Eistee? Oder Red Buill/Monster/... ? Oder jetzt sehr beliebt - Mineralwasser mit Geschmack? Im Rotationsprinzip lagern ist klar, aber auf Dauer?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich hab mich mal mit einem Lieferanten für Getränke unterhalten, und seine Aussage war das die Cola nicht kaputt geht, aber die Cola auf längere Sicht die Flaschen auflöst. Inwieweit das allerdings tatsächlich so ist müsste man in einem Langzeittest ausprobieren.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Meine Erfahrung mit Cola in Plastikflaschen:

    Nach einem Jahr Lagerung ist die Kohlensäure weitgehend entwichen, und es schmeckt schal. Ich würde es so einschätzen - es ist noch genießbar und nicht gesundheitsschädlich. Glasflaschen mit Cola gibt es kaum noch, eine Alternative wäre Cola in Aludosen.

  • Hauptproblem bei Langzeitlagerung dürfte im Ernstfall die Frostsicherheit sein.

    Im Winter gefriert auch Cola oder ähnliches Zeug und wenn es wieder wärmer wird, fliegen Dosen und Flaschen auseinander.

    Wir sind gedanklich daran gewöhnt, unsere Häuser heizen zu können und vergessen leicht, dass der gewohnte Heizungskomfort wegfällt.

  • Most wird nicht schlecht sondern schlimmstenfalls zu Essig, den nehm ich dann zum Einlegen, als Weichspüler, zum Putzen....

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Zitat von Austrianer im Beitrag #7
    Zitat von Old-man im Beitrag #6
    ein paar Fässer Wein im Keller wären nicht zu verachten, nur stellt sich die Frage, wenn man ständig am rotieren ist, wie lange man es schafft

    ?
    Rotieren bedeutet ja das man den verkonsumierten Wein immer wieder nachkauft!
    So gesehen sollte man das unendlich schaffen.

    LG Wolfgang


    Wolfgang ,old-man meinte wahrscheinlich, dass wenn man ein paar Faesser Wein rotieren will, man dann im Dauersuff ist!