Erdölrückstände in Reis und Nudeln

  • Viele Verpackungen sind heute ja aus Altpapier hergestellt, und das hat ein Problem: Auf Altpapier befindet sich Tinte, die aus Erdöl hergestellt wird. Wird das Papier wiederverwendet um daraus Verpackungen zu machen, bleibt die Tinte drauf, und kommt so mit dem Inhalt in Berührung. So kommen unter anderem Erdölrückstände auf Reis und Nudeln und viele andere Lebensmittel.



    Meldung auf ORF.at

    Zitat
    Die Testergebnisse sind nicht unbedingt appetitlich: In Reis, Nudeln, Grieß und anderen Lebensmitteln finden sich Spuren von Mineralöl, mitunter auch von anderen, möglicherweise krebserregenden Stoffen. Das Problem ließe sich lösen, heißt es von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch.

    Konkret fänden sich in den untersuchten Lebensmitteln aromatische Mineralöle und Kohlenwasserstoffe. Die Quelle der „Übertragung“ seien Druckfarben, enthalten in Altpapierkarton, der zu Recyclingverpackungen verarbeitet wird. Die Schadstoffe stehen in Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Aus Verpackungen aus Altpapier könnten „auch andere potenziell gefährliche Stoffe in Lebensmittel gelangen, so zum Beispiel Lösungsmittel oder Weichmacher“, schrieb Foodwatch am Dienstag auf seiner deutschen Website.


    Quelle: http://orf.at/stories/2306206/2306207/



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    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Das klingt irgendwie komisch. Mir fällt kein Produkt ein wo das Lebensmittel direkt mit der Karton/Papierverpackung in Berührung kommt.
    Des weitern wird die Tinte/Farbe beim Aufbereiten des Altpapiers entfernt da es sonst nicht weiß wäre. Quelle: Google/Wikipedia

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Nicht bei allen Produkten wird die Tinte entfernt, aber auf Anhieb fällt mir auch kein Lebensmittel ein das nicht noch zusätzlich in einem Plastik oder Papierbeutel ist.

    Aber solche Meldungen hab ich schon öfters gehört, und gelesen. Und das bleichen entfernt nicht alle Spuren des Öls, und da oft die Beutel auch aus wiederverwendetem Papier sind, ist das vielleicht die Quelle der Kontaminierung.

    Aber sind wir ehrlich, irgendwas ist ja immer, man soll sich nicht verrückt machen lassen, man sollte für die Langzeitlagerung nur die Verpackung tauschen und es umfüllen.


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  • Irgendwas findet man immer, obwohl ich keine Ahnung von Chemie und dergleichen habe, ich denke selbst das vielgepriesene Vakuumieren ist nicht optimal, die Beutel geben sicher Weichmacher oder ähnliches ab.
    Don Pedro, Teigwaren z.B. sind bei gewissen Marken nur in Pappkartons.

  • In den Testergebissen werden Erdölrückstände erwähnt. Sie meinen aber Chemikalien, die aus Erdöl hergestellt werden (Druckerfarben). Nach meiner Einschätzung sind das nur Spuren, die nicht schädlich sind, weil sie an der Nachweisgrenze liegen (Nanogramm,...).

    Erdölbestandteile sind vorwiegend Kohlenwasserstoffe, die meisten sind wenig giftig. Gewiss sind auch Aromaten und heterocyclische Verbindungen dabei. Heutzutage sind wir vorsichtig, wir waschen uns die Hände nicht mehr mit Benzin, Diesel oder Petroleum. Eine gewisse Belastung besteht noch durch Lösungsmitteldämpfe die bei der Verwendung von Farben / Anstrichen und Klebstoffen entweichen.

    Bei einem gesundheitsschädlichen Gehalt von Chemikalien in den Lebensmitteln wären die Behörden gezwungen, diese unverzüglich aus dem Markt zu nehmen. Das ist nicht der Fall - also sollten wir uns keine Sorgen machen.