Flucht - "Geocache"

  • Hallo...

    Ich mache mir in letzter Zeit viele Gedanken darüber, wie man sich auf der Route zu seinem Fluchtort mit med. Ausrüstung, Nahrung, Wasseraufbereitungsmitteln, Kleidung, ... , versorgen könnte, und bin (auch durch so einige Beiträge hier) wasserdichte Tonnen zu vergraben, mit dem Allerwichtigsten, lang haltbarer Nahrung, Micropur forte (o.ä.), Kleidung, wasserdichter Packsack um das ganze zusätzliche Zeugs zu transportieren, ... , um eventl. auch bei Verlust der 3rd oder 2nd Line "erste Hilfe" zu bieten...

    Meine Fragen:

    - Wo positioniert man solche Caches?
    - Wie versteckt man sie? Einfach eingraben? In einen Baum hängen [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_41_88fcd405.gif] ?
    - Wie findet man sie möglichst leicht wieder? Merken, GPS, Karte, ... ?
    - In was packe ich das ganze Zeugs ein?
    - Was tue ich am besten hinein? Auch im Hinblick auch Verlust der 3rd oder 2nd Line?
    - Wie oft überprüfe ich das Ganze?
    - Wo/wie ist es legal, sowas zu verstecken?

    Danke fürs Teilen eurer Überlegungen!!

    All good medicine,

    justme

  • Ohne eine große Ahnung zu haben. Erlaubt ist es sicher nur dann wenn der Besitzer des Grundstückes davon weiß und einverstanden ist.

    FORTES FELIX SUNT

  • gab da nicht so eine regel, das alles was weiter als 30 cm unter der erde ist, dem staat gehört (eig. in hinblick auf antike münzen oder ölquellen) kA ob das da auch tragend wird

    Gross / klein-schreibung ist ein luxus!

  • Verdammt. Wusste nicht, dass die Dax, die ich immer 3 m tief ausbuddle, dem Staat gehören. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/oh.gif]

    Das grösste Problem sehe ich darin, einem Grundbesitzer zu erklären, was man da tut, bzw. vergräbt.

    Ich wäre auch misstraurisch, wenn in meinem Wald ein Fremder Löcher buddelt, meine Vermutung ging wohl in Richtung Diebsgut oder Drogenversteck.

  • Jeder Zentimeter Österreichs gehört jemanden, also darfst du de facto nirgends was eingraben.

    AUSSER der Grundstücksbesitzer stimmt zu. Und auch dann kannst du Probleme kriegen, solltest du was eingraben was (vl. auch auf lange Sicht) umweltschädlich ist, wenn z.B. die Box undicht wird.

  • Ja, das mit Undicht stimmt...

    Hinsichtlich der rechtlichen Situation lässt sich sicher eine Möglichkeit finden... wobei ich auch glaube, dass es schwer ist, jemanden ohne die Wahrheit zu sagen davon zu überzeugen, dass das was man da vergräbt kein Giftmüll, keine Kinderleiche und auch kein Kilo Koks ist...[Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_37_c830ce8c.gif]

    Wie seht ihr das mit den anderen Fragen? Hat jemand Vorschläge?

    All good medicine,
    justme

  • Angenommen du findest ein paar Plätze wo du die Caches verstecken kannst und darfst solltest du sie auf jeden Fall vergraben um fremden Zugriff zu vermeiden.

    Einpacken würde ich es in eine normale Kunststoffbox, diese allerdings Luftdicht versiegeln und bei Bedarf zwei Boxen ineinander stellen.

    Ich würd dort alles reinpacken was auch in einem INCH ist, zusätzlich vl. noch andere Dinge, wie Kochgeschirr, Konserven, usw.

    Zum Auffinden würd ich die Koordinaten mittels GPS bestimmen und notieren.

    Ein bis zweimal im Jahr nach dem Rechten sehen sollte reichen.

  • Das WO ist das größte Problem. Wenn, dann vergraben. Die Stelle würde ich mir nicht über GPS merken sondern anhand mehrerer markanter Punkte. Weg, Baum, Felsen, ... Du musst davon aushgehen das im Laufe der Zeit ein Punkt verschwinden kann und GPS nicht funktioniert.
    WAS: Ist es eine Nahrungsreserve am Weg zu deinem Ziel? Ist es ein komplettes Backup deiner Ausrüstung? Die Frage kannst du dir nur selber beantworten in dem du dein Ziel (für dich) definiertst. Auch die Distanz zu deiner BoL ist relevant oder die Anzahl der Personen (Kinder?).
    WIE: Vergraben bedeutet Wasserdicht + Bissfest. Idee: Dein Material in einen wasserdichten Packsack geben, der kommt dann in eine wasserdichte Kiste (Plastik oder Alu) und die Kiste nochmal in Folie einwickeln.
    Überprüfen: Würde ich das Ganze nach 8 - 12 Monaten, wenn dann alles passt nie wieder.

    Als Anregung ein Video von riSurvival89: Bug Out Cache / Überlebensausrüstung Plan B

    Ich habe eine Tonne (120l glaube ich) mit Getränken, Lebensmittel, Kochgeschirr, Feuerset, Wasserfilter, Schlafsack & Co + Gewand und Schuhe bei einem Freund im Keller deponiert (genau vor 3 Tagen). Er weiß was drinnen ist und hält es für eine Schnapsidee aber solange er den Platz nicht braucht stört es nicht. Und ich habe eine hilfreiche Reserve außerhalb meiner 4 Wände.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich denke zwei Boxen verschiedener Größe ineinander zu stellen hat auch was für sich.

    Sollte nach Jahren die eine Box undicht werden, hat man noch eine second line. Zusätzlich isoliert die Luftschicht dazwischen.

    Ich denke Don Pedro hat recht einmal nachsehen reicht. Man will das Ding ja nicht alle Jahre wieder ausgraben. 1. Viel Arbeit und 2. besteht dann immer die Gefahr von jemandem gesehen zu werden.

    Bzgl. GPS: Ja GPS kann ausfallen, aber mit einer offline Karte lassen sich die Koordinaten auch ohne GPS Signal auslesen. Und Markierungen von markanten Punkten ist immer so eine Sache. Das Landschaftsbild verändert sich. Wenn du nach 5 oder 10 Jahren wieder kommst, kann alles ganz anders aussehen.

    Stellt sich die Frage ob man nicht mit einer Art Sender arbeiten könnte. Kenn mich da zu wenig aus, aber ich stell mir das so vor, dass man einen Funk-Sender da reinpackt und mit einem entsprechendem Gerät findet man die Box dann auf den Meter genau, da wie Captn schon sagte GPS nicht auf den Meter genau ist.

  • So ein Sender könnte ein Lawinenpiepser sein, nur wie willst so einen Sender für 20 Jahre betreiben, mit Atombatterien!?
    Hier ist einfach mal Hausverstand gebraucht und man sollte schon als erwachsener Mensch auch noch in der Lage sein eine "Schatzkarte" zu zeichnen , damit man es wiederfindet. Technik ist immer Toll, nur dass was in unserer Jugend im Spiel geklappt hat und auch schon seit Jahrhunderten funktioniert hat, dass kann ja auch nicht zu verkehrt sein, oder!? Oder nein, ersetzen wir es durch anfällige Technik, die müssen wir dann aber noch EMP sicher machen und mit nem Flugskompensator betreiben damit die Energie für den Sender für 20 Jahre hält.... ;) Nur weil es technisch ist heißt nicht dass es besser ist!
    Witzig auch dass die ersten Posts im Thread sich nur darum drehen dass es illegal ist wo was einzugraben. Schön dass wir das auch ausgiebig diskutieren konnten.

    Dass kontollieren nach 1 Jahr wäre sicher gut, wenn es die Chance dass dadurch nicht von anderen Endteckt wird um 100 % erhöhen würde. Ich würde es eingraben und Vergessen. Vielleicht mal alle Paar Jahre mit dem Metalldetektor drübergehen ob es noch da ist.

  • Wie gesagt, ich kenn mich da nicht so aus was solche Sender angeht.

    Aber man muss ihn ja nicht 20 Jahre betreiben, alle paar Jahre die Batterien wechseln sollte reichen.

    Bzw. gibts nicht so "passive" Sender? Die nur einen minimalen Stromverbrauch haben?

    Problem an einer "Schatzkarte" ist, dass es auch nicht auf den Meter genau ist. Und wie gesagt, über Jahre hinweg kann sich die Landschaft ändern und wenn du dann an der richtigen Stelle stehst, aber nicht weißt wo genau die Box ist, kannst vl. 50m² umgraben um sie zu finden, was im Bug Out Fall keine Option ist.

  • Was ich hier noch zu bedenken gebe, ist das so eine vergrabene Tonne weitgehend ohne Metall sein sollte. Bei uns im Land (und nicht nur bei uns) sind sehr viele "Sondengänger" unterwegs auf der Suche nach alten Schätzen und dergleichen. Du willst ja nicht das einer von denen drüberstolpert und deine Tonne/Kiste ausgräbt.

    Kannst du nur verhindern wenn du auf Metall verzichtest oder sehr tief vergräbst.

    Alternativ eventuell nur bei Bekannten auf deren Grundstücken was vergraben, nur ob das dann im krisenfall sicher ist sei dahingestellt.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Das kann ich dir leider nicht sagen, bin kein Sondengänger....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Je nach Qualität des Gerätes zwischen 15/20/25cm bei günstigeren Geräten , die qualitativ hochwertigeren sage ich mal bis 50/60cm, dann is in der Regel Schluss

    Da rede ich aber von den klassischen Hand-Geräten... es gibt sehr viele verschiedene Geräte die sich auch in der Technik sehr unterscheiden.

    Dann ist es auch noch sehr entscheidend wie die Bodenmineralisierung ist, die Lage und Größe des Objekts, aus welchem Metall es besteht, Feuchtigkeit...

    Schwer zu sagen, so pauschal würde ich aber max 50cm sagen, manche Hersteller schreiben auch 2m... bei einem Panzer vorstellbar, bei einer Münze eher nicht ;)

    Grüße vom Don

  • Musst noch einen drauf setzen Ben, wenn die Kiste verbuddelst, nimm nen sixer bier mit, trink einen auf dein neues Versteck und verteile die Kronkorken zwischen 5 und 15 cm Tiefe beim verfüllen, wenn du Spaß dran hast nimm noch alupapierkügelchen und sonstigen metallschrott und spätestens nach dem dritten Kronkorken gibt jeder Sondler auf ;-)