Messergesetze europaweit als PDF

Hab mal einen Polizisten nach einer Selbstverteidigungssession gefragt bezüglich Taschenmesser zwecks Selbstverteidigung: er meinte solange es keine verbotene Waffe ist und das Messer nicht auf Plätzen mit Waffenverbot (Demo etc.) geführt wird: ja erlaubt. ABER: er meinte wenn man eine Interaktion mit einem Polizisten hat und dieser merkt das man ein Taschenmesser führt kanns passieren das man zuerst fixiert am Boden landet und nachher gefragt wird warum man das einstecken hat.

UND: er meinte auch man kann sehr leicht Schwierigkeiten wegen Notwehrüberschreitung bekommen wenn der andere unbewaffnet war. Prinzipiell sollte man sowieso schauen das man weglaufen kann wenn jemand ein Messer zückt. Hab 3 Jahre Krav Maga gemacht und auch Spielchen mit Übungsmessern: man wird immer geschnitten.

Wenns was für unterwegs sein soll kann ich den FKMD Karambit epmfehlen.

Zitat von hendrack im Beitrag #4

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Hab mal einen Polizisten ... gefragt ... sehr leicht Schwierigkeiten wegen Notwehrüberschreitung ... kann ...FKMD Karambit...epmfehlen.

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Warum empfiehlst du ein so martialisch aussehendes Messer in Bezug auf das zu vor Geschriebene?

Sollte man da nicht eher ein "sozial verträgliches" Schweizermesser. oder Ähnliches nehmen?

Mein Text bezog sich auf Selbstverteidigungs-Szenarien, da ist ein schweizer Messer nutzlos. Es bleibt jedem selbst überlassen ob man statt einem Messer einen Pfefferspray, einen Kubotan oder gar nichts mit sich führt und wo man das tut. Man muss immer die Verhältnismäßigkeit beachten, egal was man dabei hat.

Es ist auch immer besser in brenzligen Situationen das Weite zu suchen und das Handy/Geld herzugeben. Wenn man aber nicht weg kann (Freunde, Familie in der Nähe) und jemand zückt ein Messer, braucht man etwas zum Ausgleich. Ich bin lieber vor dem Richter als aufgeschlitzt.

Wenn ich mir die Messer anschau die in dem großen Messer-Thread gepostet werden ist der Karambit "winzig". Ich trau den Leuten hier die das lesen einen verantwortungsvollen Umgang zu.

Zitat von Don Pedro im Beitrag #3

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Über 18 und kein aufrechtes Waffenverbot und du darfst das Teil besitzen und spazieren tragen. ...

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Fallt mir gerade so ein: Selbst da muss es ja eigentlich auch Ausnahmen für Jugendliche im Sportbereich geben. Die Schützen und Fechter fangen doch sicher früher als mit 18 Jahren an.

Auch im technischen Bereich ist ein Büchsenmacherlehrling ja selten volljährig.

Nicht zuletzt darf man ja freiwillig auch schon mit 17 zum Bundesheer (nur die Buben?) und sich dort bei Bedarf waffentechnisch mit Kategorie A Material "austoben".

Zitat von hendrack im Beitrag #6

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Mein Text bezog sich auf Selbstverteidigungs-Szenarien,...

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Auch so, da war ich jetzt am falschen Dampfer, weil bei "für unterwegs" hab ich an EDC Gebrauchsmesser gedacht...:-)

Ja, es ist aus den von dir beschriebenen Gründen sicher günstiger sich mit etwas wehren zu können, das juristisch nicht als Waffe gilt.

Am besten mit Etwas, was auch im nichtjuristischen Sinne nicht als solche gesehen werden kann.

ZB eine tiefgefrorene Schweinhaxe oder ähnlich...

oder nein besser, wie John Goodman in "The Big Lebowski" mit einer Bowlingkugel,

oder wie in "Wir sind die Millers" mit einer, was war das Edelstahlthermoskanne?

oder wie bei ..... ok ich befürchte das wird etwas zu offtopic...:-)

Zitat von Don Pedro im Beitrag #9

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Die Grundidee dieses Threads war es, auf die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen in Europa hinzuweisen. Wenn ich über das deutsche Eck nach Tirol fahre werde ich zukünftig meine Machete und mein Feldmesser aus dem Kofferraum geben.

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Der "Kofferraum" darf bis obenhin vollgefüllt sein mit Macheten und Feldmessern, das sind ja auch in Deutschland keine verbotenen Gegenstände.

Es geht um das "öffentliche Tragen".

Also zB den Grenzübergang im Auto passierend mit einem Feldmesser zwischen den Zähnen und 2 Macheten am Rücken umgeschnallt.

Hallo aus Nö,

also da ich beruflich in Wien Tag und Nacht unterwegs bin würde ich jedem normalen Bürgen empfehlen einen Pfefferspray mitzuführen und auch zu lernen damit umzugehen.
Ist rechtlich vollkommen in Ordnung wenn man 18 Jahre ist und kein Waffenverbot hat.

Ich selbst habe einige Jahre WT gelernt, in KravMaga sowie Aikido hinein geschnuppert. Ich bin sicher nicht zimperlich wenn ich angegriffen werde aber ich führe selbst einen Pfeffer mit.
Wenn dich 2 oder 3 in verabredeter Verbindung angreifen kassierst 100% ig ein paar und wenn die sitzen dann gute Nacht.
Auffällig ist in letzter Zeit das normale Bürgen immer öfter von Gruppen angepöbelt werden und wenn eine Reaktion komm sofort attakiert werden.
Grundsätzlich empfehle ich jedem die Flucht solange es noch geht !!
Man sollte bedenken das ein Messer immer scharf ist auch wenn man es nicht mehr selbst in der Hand hat. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif]
Außerdem ein Pfeffer hinterlässt keine bleibenden Schäden.
EIn Schweizer Messer alla McGyver ist nett aber für selbstverteidigung nicht geeignet da es keine Klingenfixierung hat. Soll heißen wenn man es hält und die Klinge wieder einklappt bluten die eigene Finger..

Also nicht provozieren lassen und weiter gehen solange es halt geht.

Grüsse [Blockierte Grafik: http://www.4smileys.com/smileys/people-smileys/viking-smiley.gif]

Man sollte wirklich mit einem Pfefferspray üben. Beim Krav Maga haben wir öfter mit Übungsteilen hantiert: einer hat das Ding am Gürtel und muss es zücken, zielen und treffen wenn der andere aus 10 Meter entfernung losläuft. Ist nicht einfach. Man sollte beachten das man wirklich eine gewisse Distanz braucht sonst bringt das ganze nichts.