Nachrichten übermitteln, Signale senden

  • Mich würden die verschiedensten Möglichkeiten interessieren wie in einem Notfall hilfreiche Nachrichten weitergeleitet werden können, egal ob technisch oder organisatorisch - idealerweise mit ein paar konzentrierten Infos oder einem guten Link.

    ZB "Flaschenpost", Anmerkung: Gut zustoppel und Absenderadresse und Datum nicht vergessen [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_27_f1c62bb2.gif]

    Naja so ähnlich halt, nur besser[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif]

  • Naja ein Notfall impliziert nicht gleich, dass sämtliche Kommunikationsmittel tot sind.

    Mobiltelefon, Festnetz, Internet (Skype) sind mal das Mittel zur Wahl. Bei überlasteten Mobilfunknetzen wenn möglich aufs Festnetz ausweichen (wers noch hat!) und sonst im Internet sein Glück versuchen.

    Dann gehen wir schon weiter: Funk und auch dessen Möglichkeit Daten zu versenden, Sat-Telefonie (wers hat)

    In einem absoluten Blackout Szenario wird sich die Kommunikation auf den Nahbereich beschränken müssen (wenn man nicht mittels Funk und Stromlösung weiterkommt). Hier sind wir dann beim normalen Gespräch und im speziellen Fall auch "Brief" angelangt - Wenns geheim sein soll (wieso auch immer) werden Geochacher im Vorteil sein - Caches verstecken und finden die schon jetzt - wieso dann nicht auch mit Nachrichten?

    Von der Behördenseite bleibt der Radiosender als Mittel um sehr viele Menschen zu erreichen aber auch die Durchsagen mittels Lautsprecherfahrzeug sind probat und erprobt in solchen Zeiten.
    Ausserdem würde die "Anschlagstafel" (nein das ist keine Terrorstatistik sondern das "schwarze Brett" am Gemeindeamt) wieder eine Renaissance erleben.

    viribus unitis - acta non verba

  • Zu dem Thema Flaschenpost bzw. Geocasher habe ich eine Verschlüsselungsmethode, die nur du und und dein Freund, mit dem du kommunizieren möchtest entschlüsseln kannst.
    Der einige Haken: ihr braucht dafür ein Codewort. Dieses müsstet ihr euch schon vorher ausmachen.
    Das Verschlüsselungssystem funktioniert folgend:
    Ihr nehmt einen Zettel und schreibt das ABC auf allerdings 24x24.

    ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
    BCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZA
    CDEFGHIYKLMNOPQRSTUVWXYZAB
    .
    .
    .
    ZABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXY

    Sagen wir die Nachricht ist "Komm her" und das Codewort ist "Julian". um die Nachricht zu verschlüsseln schreibt ihr die Nachricht auf und das Passwort darüber (so oft es sich ausgeht.
    J U L I A N J
    K O M M H E R
    Du hast jetzt den Buchstaben "J". deswegen sucht du in der Senkrechten (od Waagrechten ist egal) den Buchstaben "J" und fährst die Zeile solange mit dem Finger nach bis sich die Zeile, welche du nachfährst, sich mit der Zeile des Buchstaben "K", welche von oben nach unten geht , kreuzt. Das machst du bei jedem Buchstaben und das entschlüsseln funktioniert genau umgekehrt. Nur dass du das Passwort und die verschlüsselte Nachricht nimmst.
    Wenn du es geschafft hast sollte sich diese Nachricht ergeben, welche auch wirklich keinen Sinn ergibt.
    TIXU HRA!
    Viel Glück
    Felix

    Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, anstatt die große Dunkelheit zu verfluchen!

  • Wenn nix mehr geht werden Nachrichten so wie früher auch durch Boten überbracht werden müssen.
    Ob ich sie verschlüssele oder nicht hängt vom Einzelfall ab.
    Verschlüsselungsmöglichkeiten gibt es unzählige. Die von Felix beschriebene funktioniert recht einfach.
    Je nach Entfernung empfiehlt es sich mehrere Boten (zu Fuß (ähnlich der INKA Botenläufer))) oder Boten mit Fahrzeug (so noch Treibstoff vorhanden) oder dem Fahrrad zu verwenden.
    Andere Möglichkeiten wird es, wenn es keinen Strom mehr gibt nicht geben.
    Wer hält sich heute noch Brieftauben. Die würden aber auch in der Krise funktionieren. (Außerdem kann man die im Notfall essen)
    Nachrichtenübertragung durch Zeichen (z.B.Semaphor Alphabet) setzen eine Sichtverbindung voraus.
    Morsezeichen durch Signalspiegel brauchen sehr viel Übung. Morsezeichen durch Taschenlampen funktionieren da schon besser.
    Morsezeichen mit Signalhörnern sind auch möglich. (Entfernung darf nicht zu weit sein)
    Die optische und akustische Zeichengebung kann aber jeder mitlesen/mithören.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Am Besten und sichersten finde ich: Der, der mich sucht, weiss wo ich bin. Wenn ich ihn suche, weiss ich wo er ist. Wenn ich oder er, uns/sie suchen, wissen wir alle wo wir sind. Nämlich Zuhause. Da macht man das Fenster auf und ruft zB.:
    Komm her! Auf ein Wort! Ich hab ein Notfall!
    Was soll ich mich mit einem Kollegen unterhalten wollen, wo 30 Km. oder mehr entfernt ist? Nach Gelegenheit ja. Unmittelbar nach dem Notfall.
    Aber während der Notfallsituation extra kontaktieren um ihn zu fragen, wie es ihm geht, oder ob er mal auf Besuch kommen könnte? Oder womöglich umgekehrt?
    Wenn die caca am Dampfen ist ist es sehr-sehr mühsam mit der Nachrichtübermittlung. Egal wie man es sich im Voraus ausdenken tut, es kommt meistens immer ganz anderst.
    Ich schätze, dass es momentan CB oder PMR, die Prepperfavoriten sind und das zurecht. Wenn jemand mithören will, was solls, solange man nicht die Adressen und zu genaue Ortsangaben austauschen tut.. Sollen sie ruhig mithören..
    Man könnte es sogar noch Verschlüsseln: Wir treffen uns, wo wir das letzte mal Pizza gegessen haben. Was /wo könnte es sein? Bei ihm Zuhause? Bei mir? Pizzeria? Welche? Parkbank?
    So einfach kann man verschlüsseln ohne grosse Aufgaben zu stellen.