• Bei den D-Bundeswehr Gebirgsjägern gibts auch noch eine Gebirgstragkompanie mit insgesamt ca. 50 Haflinger und Mulis . Die haben quasi eine Vollversorgung mit Pferdefach-Veterinär , Veterinär-Ersthelfer , Hufschmiede , Pferdewirte.
    Auf 50 Tiere kommen 250 Mann Personal.

    Da gehe ich mal davon aus, daß die Tiere täglich gepflegt , gehegt und bewegt/trainiert werden . Das und die damit verbundenen Leistungen der Tiere ,schafft man mit seinem Feierabend-/Wochenend-Hafi wahrscheinlich nicht.

    Für den Transport der Vierbeiner gibt es spezielle allradgetriebene PferdetransportLKW. Futter und Tragtierführer werden mit LKW verlegt.
    Die Transportreichweite liegt bei max . 40 mit 50 km . Die Einheit ist nicht für längere selbständige Aktivitäten vorgesehen , sondern für den Transport von der letzten mit LKW erreichbaren Übergabestelle bis zum Abladepunkt. Die 100 kg sind dann das reine Packgewicht, ohne großen Anteil für die Eigenversorgung. Füttern erfolgt dann wieder richtig am Abladepunkt.

    Zum Einsatz im Kosovo wurden keine Tragtiere mitgenommen, sondern einheimische Tiere gekauft, die da aber wahrscheinlich das
    arbeiten noch gewöhnt waren.

    Für Angehörige der Kommando-Spezialkräfte gabs übrigens bei der BW-Tragtierkompanie auch schon mal Reitunterricht.

    Frieder

  • Ich finde es trotzdem gut das es diese Ausbildung gibt, Pferde stehen bei uns ja doch viele auf den Wiesen.
    Ist halt auch was das man eventuell im Hinterkopf haben sollte, das bei einer Kriese sich das Heer durchaus auch das eigene Pferd "ausborgen" könnte, überhaupt wenn es sich um eine brauchbare Rasse handelt.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Heutzutage wird das Heer nicht viele Pferde einziehen können, weil nicht viele als Tragtiere oder Zugtiere abgerichtet sind. Die meisten Pferde sind Reitpferde.

    In alten Zeiten mussten die Bauern in jedem Krieg zumindest ein Pferd hergeben - es musste einrücken und ist natürlich nicht mehr zurückgekommen (die Kriege gingen verloren).

    Deswegen hatte mein Großvater nur 1 Pferd und einen Ochsen, dieser war für das Militär unbrauchbar. So hatte er zumindest ein Zugtier während des Krieges noch überig.
    Mein Vater hatte sich ein zweites Pferd angeschafft und wurde deswegen vom Großvater kritisiert. Er meinte auch, die Pferde würden im Gegensatz das Heu von den Sauren Wiesen nicht fressen, nur beste Qualität.

  • Ich hatte Mal zwei pferde. Werde mir wieder zwei zulegen, aber vorher Bücher lesen und Kurse bestreiten. Meine Meinung ist
    1. Offenstallhaltung, Pferde gewöhnen sich an das Gelände Trittsicherheit, an das Wetter bzw Jahreszeit.
    2. Man braucht ca. 5000m2 (0,5ha) für ein Pferd, ergo Landwirtschaft Grund und da wiehert der Amtsschimmel, hab zum Glück alles schon.
    3. Pferde brauchen Heu, entweder du hast einen Bauern deines Vertrauens der dir das Heu mitmacht kostet ca.150.- für 8 Heuballen zu je 400kg ein Pferd braucht ca 15 solcher dinger, oder du kaufst dir solche Bällen Neupreis 2017 ca 15 Cent pro Kilo heuer ca 30cent oder du kaufst dir die Gerätschaften Traktor mit Mähwerk gebraucht ca 5000.- wendet ca 5000.- Ballenpresse ca 5000.-
    4. Sollten die Freizeitaktivitäten nicht einschränken Wasser per Zuleitung und Tränke Heuballen mit Netz und Offenstall
    5. Alle die sich Pferde zulegen wollen sollten das bedenken.
    6. Ach ja Misthaufen, ein Pferd äpfelt ca 8 t mist, Gewässerschutz beachten und wo kann man die Jauche ausbringen, Jauchefass ca 5000.-

    Mkg wamsti