Kochen ohne Strom

  • Super, vielen Dank. Diese Lampe Berger kannte ich gar nicht, klingt ziemlich genial. Ich hab die grade für 39 Euro gefunden. Weißt Du, ob es die günstiger gibt bzw. kann man die in einem Markt vor Ort irgendwo kaufen? Danke schon mal.

  • Zitat von O-Milbe im Beitrag #21
    Super, vielen Dank. Diese Lampe Berger kannte ich gar nicht, klingt ziemlich genial. Ich hab die grade für 39 Euro gefunden. Weißt Du, ob es die günstiger gibt bzw. kann man die in einem Markt vor Ort irgendwo kaufen? Danke schon mal.



    Naja, zwischen dem, was man angibt und dem was tatsächlich wahr ist - nur ein CHemiker kann dazu etwas aussagekräftiges sagen. Jedoch als neutraler Geruchstöter ist das Ding wirklich gut.

    Die Lampe ist teuer, das stimmt. Der Brennstoff ist auch sehr teuer - ich mache ihn selber. Die für 39€ ist ausreichend, denke ich. Die Lampe ist sehr in Mode und kostet deswegen übertrieben viel.

    http://www.die-fuechse.at/lampeberger.php?kat=4

  • Ist es nicht so, dass Kerzenflammen als Rauchverzehrer (Geruchsvernichter) gelten. Könnte das nicht auch der Grund dafür sein, dass beim Kochen mit dem Teelichtofen so wenig Geruch entsteht.
    Werde diesen Punkt bei meinen nächsten Versuchen (Kochen getraue ich mich meine Essenszubereitung nicht nennen) beobachten.

  • Hobokocher (Hobo-Ofen)

    Der Begriff kommt von den Hobos, das waren Nordamerikanische Wanderarbeiter.
    Ursprünglich wurden alte Dosen als Feuerstelle verwendet.

    Erklärung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hobokocher

    Ich habe mir vor einiger Zeit mal einen Hobokocher selber gebastelt.
    [[File:SDC12836.JPG|none|auto]]

    [[File:SDC12841.JPG|none|auto]]

    Natürlich gibt es auch käufliche Produkte. Faltbar, zerlegbar, aus Edelstahl, aus Titan usw.
    Hobokocher vertragen, wenn sie brennen, auch feuchtes Holz. Gerne kleine Zweige.
    Man muss ständig nachlegen, der extreme Kamineffekt und die geringe Masse verhindern eine Speicherung der Hitze.

    Tsrohinas

  • War das mal so ein Ikea Edelstahlküberl?

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Ich möchte an die Diskussion anknüpfen.

    Bereits in meinem Vorstellungs-Beitrag wurde ich darauf hingewiesen, dass die beste Bevorratung wenig(er) nützlich ist, wenn man nicht dafür gerüstet ist, ohne Strom zu kochen. Deshalb habe ich mich nach der ersten Anfangsphase, in der ich mich mit Nahrung und Trinken auseinandergesetzt habe, auch diesem Thema gewidmet. Die Anforderung wäre, dass man in der Wohnung ohne Strom kochen kann. Das Gerät muss nichts besonderes sein und soll auch sonst keinen Zweck erfüllen, insbesondere weil ich kein großer Campingfreund bin.

    Was haltet ihr da zum Beispiel von diesem Produkt: https://www.amazon.de/dp/B004LM9CI4/?tag=httpswwwaustr-21 ?

    Auf den ersten Blick scheint mir das sehr simpel zu sein und für meine Bedürfnisse auszureichen.

    Danke schon mal für eure Einschätzung!

    LG
    edwardhopper

  • Hi,

    das kenne ich aus unseren ehem. Campingküche, dieser hier, und da haben wir so einiges drauf gekocht . Ich empfehle dir den Nachfolger da dieser mit einer Zündsicherung (Stopgaz™) ausgestattet, die die Gaszufuhr unterbricht, sollte die Flamme beim Gebrauch des Kochers gelöscht werden. Das hatten wir damals nicht und unsere Kartuschen waren hin und wieder mal schnell leer .

  • Für das Kochen ohne Strom oder Gas und unterwegs habe ich seit Anfang der Neunziger den Klassiker von Esbit. Den sollte man nie, aber auch wirklich nie in der Wohnung benutzen, bis der Gestank wieder raus ist dauert es lange und raubt einem den Atem! Für unterwegs ist er ganz ok.

    Sonst benutzen wir seit Jahren auf Festivals, beim Trekking und wenn wir mit Leute am Rhein Grillen gehen diesen hier, der ist wirklich Klasse und die Briketts halten was versprochen wird. Unter anderem geht auch normale Kohle und Holz. Er lässt sich sehr gut reinigen und ist leichtes nur wenig sperriges Gepäck. Mich persönlich hat er Überzeugt.

    Sonst haben wir für das Kochen und Grillen auf dem Balkon unseren BBQ Bruce, ich nenne Ihn gerne auch die kleine Balkon Esse. Der kann richtig böse heiß werden und das Grillgut verbrennt schnell, daher sollte man immer dran bleiben und sich nicht ablenken lassen. Er lässt sich auch mit Holz gut befeuern und später auch gut reinigen wegen des Einsatzes der die Kohle,- bzw. Holzreste auffängt. Einzig die Lackierung ist mau und er rostet ein wenig aber egal ich lieb das Teil .

    Das nächste ist für in Übung bleiben und Spaß, den Selbstbau eines Hobo's aus 2 Konservendosen

  • Zitat von Craven im Beitrag #32
    @Rheinland
    Der Kokos-Griller ist ja mal ein cooles Teil!
    lg



    Ich stelle morgen mal ein paar Bilder von beiden zu Verfügung

  • Habe die Ehre.

    Hier war vor drei Wochen glaub ich mal kurz der Strom weg. Da habe ich mal den alten Erich Schumm bemüht für mich alleine... War recht gemütlich, ich hab nur vergessen mir noch nen Kaffee zu machen im Anschluss...

    Selbstredend das es natürlich nix für den Dauerbetrieb ist...


    [[File:20160803_085007_resized.jpg|none|auto]] [[File:20160803_085622_resized.jpg|none|auto]]

  • Ich habe für den Fall des Falles einen Trangia 27-6 gekauft. Der wird mit Spiritus befeuert. Ich bin zufrieden damit, er macht einen effizienten Eindruck, da doch mit recht wenig Spiritus eine Dosenmahlzeit (400g) gekocht werden kann. Die Töpfe und die Pfanne sind aus Alu und Antihaft- beschichtet. Die Pfanne kann man praktischerweise als Deckel verwenden. Ich halte das Konzept für gut durchdacht, drum ist es auch kein Esbit Spirituskocher geworden. Die Windanfälligkeit ist geringer beim Trangia System. Einen Nachteil haben die Spiritussysteme allerdings, die Kochzeiten sind im Vergleich mit anderen, wie z.B. Gaskochern, länger.

    Spiritus ist genug auf Lager um über Wochen täglich kochen zu können, wichtig mit kleinen kindern.

  • Längere Kochzeit stimmt so nicht und trifft nur für optimale Bedingungen (Zimmertemperatur und Windstille) zu.
    Je schlechter die Bedingungen (Kälte, Wind) um so effizienter arbeitet die Trangia "Sturmküche".
    Stelle einen Gaskocher in den Schnee und es wird nichts passieren.
    Stelle den Trangia in den Schnee, die Bratpfanne als Untersatz damit er nicht im Schnee versinkt, und du wirst jederzeit die Kochleistung erhalten.
    Es hat schon seinen Grund warum die Sturmküche seit Jahrzehnten in Scandinavien das Jahr über, auch im nordischen Winter, verwendet wird.
    Selber verwende ich die Sturmküche seit gut 30 Jahren mit Erfolg.
    Einen Notfall simulierend habe ich anstelle des Spiritusbrenners auch schon ein Teelicht oder Trockenspiritus verwendet.
    Wenn ich bequem bin verwende ich den Trangia Gasbrenner und den Bodenteil habe ich ein wenig modifiziert um einen MSR Benzinkocher einsetzen zu können.
    Meiner Meinung nach gibt es kein effizienteres, problemloseres Kochsystem als die "Trangia Sturmküche" mit der ich auch schon im Dauereinsatz Suppe für 10 Personen gekocht habe.
    LG
    Grauer Wolf

  • [[File:Trangia Sturmküche (2).JPG|none|auto]]
    Die Trangia Sturmküche, die es in zwei Größen und die Töpfe in verschiedenen Materialien gibt, ist unbedingt als Kochsystem zu sehen.
    Der einfache Brenner, der optimale Windschutz, der Wärmerückhalt und die Standfestigkeit ergeben optimale Leistungen und für den Transport das geniale Packsystem.
    [[File:Trangia Brenner (2).JPG|none|auto]]
    Für den Indoor Einsatz verwende ich den Brenner mit Gestell, weil darauf kann ich jeden Topf, Pfanne aus der Küche verwenden.
    [[File:Trangia Brenner (3).JPG|none|auto]]
    Dieser Original Gasbrenner (feine Regulierung zum braten) ist für beide Systeme einsetzbar
    LG
    Grauer Wolf