Bergrettung: Wer zahlt im Ernstfall?

  • Nicht uninteressant für alle die öfter in den Bergen unterwegs sind:

    Zitat
    Zu Beginn der Wandersaison gibt es wieder mehr Freizeitunfälle in den Bergen: Schlechte Ausrüstung, das Überschätzen der eigenen Fitness und fehlende Orientierung sind die häufigsten Gründe dafür. Wenn es nicht mehr vor und zurück geht, muss die Bergrettung einschreiten, was mehrere tausend Euro kosten kann. Doch wer bezahlt diese Rettungsaktionen bis hin zum Helikoptereinsatz? Wann springt welche Versicherung ein?

    Das Hauptproblem bei Freizeitunfällen im Gebirge ist, dass die Einsätze der Bergrettung durch die österreichische Sozialversicherung nicht gedeckt sind. Wer nicht zusatzversichert ist, muss alles selbst bezahlen. Bei einem Helikoptereinsatz sind das derzeit rund 90 Euro pro Minute. Gerechnet auf eine halbe Stunde, inklusive aller Zusatzkosten, sind es 3.500 Euro.



    Quelle: http://help.orf.at/stories/1770298/

  • ... daher ist eine Mitgliedschaft bei einem der alpinen Vereine oder direkt bei der Bergrettung (Förderer mind. 24,- / Jahr) zu empfehlen, wenn du in den Bergen unterwgs sein möchtest.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • ... auch gut - ÖAMTC Schutzbrief, da ist die Helikopterrettung bis 10k gedeckt, ebenso 3 Tage Krankenhausaufenthalt....

    LG
    Linda

  • Der im Artikel beschriebene Fall von dem Pärchen, das den Fehlalarm zahlen sollte ist schon krass.

    Wenn man keine Zusatzversicherung hat, kann man da ja nur vor den Rettern flüchten oder ggf sich mit gebrochem Bein vor dem Helicopter verstecken um nicht Privatkonkurs anmelden zu müssen.

    Nachtrag - habe gerade verglichen:

    Bergrettung: EUR 24,-/Jahr
    ÖAMTC-Schutzbrief: 42,60/Jahr (Automitgliedschaft und Schutzbrief: EUR 123,20/J.)
    Naturfreunde: EUR 44,80/Jahr
    Alpenverein: EUR 57,-/Jahr

    Die Abdeckungen gehen von EUR 10.000 bis 25.000, wobei sich da eine Heli-Stunde offenbar immer ausgeht.
    Relevanter finde ich ob nur die Bergekosten oder auch die Transportkosten übenommen werden - siehe Beispiel vom Artikel.
    Am besten beschreibt es hier der ÖAMTC - sinngemäß: "..alles was nicht die Sozialversicherung übernimmt zahlen wir bis 10.000".
    Die Anderen schreiben nur von Bergekosten.