Pura Vida!
Eine Frage: und zwar. Wäre in Wien, im Falle eines Blackouts, die Wasserversorgung gesichert?
Soviel ich weiß erhält zumindest der Großteil Wiens das Wasser aus den Hochquellwasserleitungen,
welche ja durch den reinen Wasserdruck (Gefälle) funktionieren.
Lg
Felix
Wasserversorgung in Wien
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Interessante Frage, aber nicht ganz einfach zu beantworten!
Sollte durch einen (N)EMP alles elektrische im Eimer sein, schaut es wohl düster aus wegen der Ventile etc welche Strom benötigen.
Fällt nur das normale Netz aus sollte es zumindest für die unteren Stockwerke kein Problem geben da ein Teil des Gefälles dazu benutzt
wird unabhängig vom Netz Strom zu erzeugen (gilt natürlich nur für die Hochquellwasserleitung).
LG Wolfgang -
Pumpen, Ventile, Schieber, Messgeräte, Absperrhähne, Druckminderer, ... es gibt eine Menge Teile in der Wiener Wasserversorgung die von Strom abhängig sind. Ich würde im Stressfall nicht davon ausgehen das in Wien noch Wasser fliesst. Obwohl ich mich hier gerne irren würde
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Schaut mal unter "Wiener Trinkbrunnen" zB bei Wikipedia. da findet sich zB folgende Aussage :
Entlang der I. Wiener Hochquellenwasserleitung finden sich beispielsweise drei Brunnen auf dem Gelände des Wasserbehälters Neusiedl, von denen einer frei zugänglich ist, zwei weitere Brunnen in Kaiserbrunn sowie einer auf dem Hauptplatz von Neunkirchen. In Wildalpen an der II. Wiener Hochquellenwasserleitung finden sich sechs solcher Brunnen.[7]
Klingt so,als ob das noch mit Gefälle funktioniert .
Zu klassischen "Notfallbrunnen" wie sie zB in Berlin existieren hab ich jetzt für Wien auf die schnelle nix gefunden.
frieder -
Die Wiener Hochquellwasserleitungen funktionieren alle mit Gefälle - bis Wien. Nur ab der Stadt hält die Technik einzug ... mit allen Vor- und Nachteilen.
Erbaut wurden die Hochquellwasserleitungen zwischen 1870 - 1873 (I) und 1900 - 1910 (II)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochquellenwasserleitung -
Zitat von Frieder im Beitrag #4
Schaut mal unter "Wiener Trinkbrunnen" zB bei Wikipedia. da findet sich zB folgende Aussage :
Entlang der I. Wiener Hochquellenwasserleitung finden sich beispielsweise drei Brunnen auf dem Gelände des Wasserbehälters Neusiedl, von denen einer frei zugänglich ist, zwei weitere Brunnen in Kaiserbrunn sowie einer auf dem Hauptplatz von Neunkirchen. In Wildalpen an der II. Wiener Hochquellenwasserleitung finden sich sechs solcher Brunnen.[7]
Klingt so,als ob das noch mit Gefälle funktioniert .
Zu klassischen "Notfallbrunnen" wie sie zB in Berlin existieren hab ich jetzt für Wien auf die schnelle nix gefunden.
friederIhr Anliegen vom 18. August 2015 ist im Stadtinformationszentrum eingelangt.
Seitens der Stadt Wien werden rund 300 Wiener Brunnen von der Magistratsabteilung 31 -
Wiener Wasser (1060 Wien, Grabnergasse 4-6, Telefon: +43/1/59959, E-Mail
post@ma31.wien.gv.at) und rund 600 von der Magistratsabteilung 42 - Wiener Stadtgärten
(1030 Wien, Johannesgasse 35, Telefon: +43/1/4000-8042, E-Mail
post@ma42.wien.gv.at) betreut.
Deshalb habe ich Ihr Anliegen an beide Fachdienststellen, mit der Bitte um direkte
Beantwortung an Sie, weitergeleitet.
Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Funk
Die weitere Korrespondenz finde ich auf die schnelle leider nicht mehr, war aber sehr umfang und aufschlussreich!
LG Wolfgang
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Im Juni 2012 erhielt ich von der Ma 31 folgende Auskunft:
Die ........gasse im 15. Bezirk wird aus dem Behälter Breitensee gravitativ versorgt. Daraus resultiert im Rohrstrang .....gasse ein Fließdruck von über 3 bar. Wenn in der Inneninstalation ihres Wohnhauses keine Drucksteigerungsanlage installiert ist, kann man davon ausgehen, dass auch bei einem Stromausfall ihre Wohnung mit Trinkwasser versorgt wird.
LG
Grauer Wolf -
Woher weiß mann dann, ob eine Drucksteigerungsanlage installiert ist?
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Bei dir im Keller müsste dann ein Kessel mit Pumpen direkt an der Hauptwasserleitung hängen.
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und da beißt sich die katze in den schweif... da hab ich keinen zutritt...
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Dann deine Hausverwaltung fragen, die müsste es wissen. Oder den Hausmeister, so es den gibt.
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Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #7
Im Juni 2012 erhielt ich von der Ma 31 folgende Auskunft:
Die ........gasse im 15. Bezirk wird aus dem Behälter Breitensee gravitativ versorgt. Daraus resultiert im Rohrstrang .....gasse ein Fließdruck von über 3 bar. Wenn in der Inneninstalation ihres Wohnhauses keine Drucksteigerungsanlage installiert ist, kann man davon ausgehen, dass auch bei einem Stromausfall ihre Wohnung mit Trinkwasser versorgt wird.
LG
Grauer Wolf[[File:Wassersäule.JPG|none|auto]]
Nachdem ich wieder einen neuen Standort dieser Wassersäule entdeckt habe, fragte ich bei den Helfer Wien nach und erhielt von der MA 31 - Wiener Wasser folgende Auskunft:
... zu Ihrer Anfrage bezüglich unserer sogenannten Euro Brunnen informieren wir, dass die Auslaufstellen direkt durch Überbauen von vorhandenen Feuerhydranten an das Wiener Trinkwassernetz angeschlossen sind.
Sie stehen in der frostfreien Zeit jederzeit als Trinkwasserspender zur Verfügung.
Die Aufstellungsorte sind an stark frequentierten Plätzen und nicht jedes Jahr gleichbleibend.
Alle ca. 900 Entnahmestellen unterschiedlicher Ausführung im öffentlichen Bereich sind in der Stadtkarte, abrufbar im Netz, eingetragen.
Wir hoffen, Sie ausreichend informiert zu haben, genießen Sie das Wiener Trinkwasser bester Qualität aus dem Leitungsnetz.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen .......
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Habe auch von der MA 31 die Info bekommen, dass unser Haus im 8. Bezirk mittels Gefälle gespeist wird und keine Pumpe notwendig ist. Wasser kommt soweit ich mich noch erinnern kann vom Schafbergbehälter.
Ich glaube aber, dass sehr viele Randbereich im 21. & 22. Bezirk von Brunnen gespeist werden.
LG
Igel -
Zitat von igel68 im Beitrag #13
Habe auch von der MA 31 die Info bekommen, dass unser Haus im 8. Bezirk mittels Gefälle gespeist wird und keine Pumpe notwendig ist. Wasser kommt soweit ich mich noch erinnern kann vom Schafbergbehälter.
Ich glaube aber, dass sehr viele Randbereich im 21. & 22. Bezirk von Brunnen gespeist werden.
LG
IgelEs gibt da eine gute Karte zum Rohrsystem in Wien, auf der man die Hauptleitungen, Brunnen und ich glaube auch Behälterstandorte sieht:
https://www.wien.gv.at/wienwasser/pdf/rohrsystem.pdfGepumpt wird laut dieser Karte erst ab 310m Seehöhe. Der 8. Bezirk liegt da doch etwas niedriger.
Ich habegelesen
der Leitungsdruck liegt in Wien bei 3-5 bar.
Ich schätze daher, dass man damit maximal so ca 20-25m hoch kommt, da man ja am obersten Ende auch noch ein bisschen Betriebsdruck haben will.
Ich schätze das ginge dann für Altbauten bis ca 5 Stockwerke, bzw bei Neubauten bis ca 8 Stockwerke.
Darüber hinaus braucht man offenbar die schon erwähnten Druckerhöhungsanlagen.
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Zitat von Redshirt im Beitrag #14
Zitat von igel68 im Beitrag #13
Habe auch von der MA 31 die Info bekommen, dass unser Haus im 8. Bezirk mittels Gefälle gespeist wird und keine Pumpe notwendig ist. Wasser kommt soweit ich mich noch erinnern kann vom Schafbergbehälter.
Ich glaube aber, dass sehr viele Randbereich im 21. & 22. Bezirk von Brunnen gespeist werden.
LG
Igel
Es gibt da eine gute Karte zum Rohrsystem in Wien, auf der man die Hauptleitungen, Brunnen und ich glaube auch Behälterstandorte sieht:
https://www.wien.gv.at/wienwasser/pdf/rohrsystem.pdf
Gepumpt wird laut dieser Karte erst ab 310m Seehöhe. Der 8. Bezirk liegt da doch etwas niedriger.
Ich habe gelesen der Leitungsdruck liegt in Wien bei 3-5 bar.
Ich schätze daher, dass man damit maximal so ca 20-25m hoch kommt, da man ja am obersten Ende auch noch ein bisschen Betriebsdruck haben will.
Ich schätze das ginge dann für Altbauten bis ca 5 Stockwerke, bzw bei Neubauten bis ca 8 Stockwerke.
Darüber hinaus braucht man offenbar die schon erwähnten Druckerhöhungsanlagen.Ja, bin im Altbau im 4. Stock, dh das geht noch
LG
Igel