Projekt: Lagerhaltung

  • Ich komme aus dem IT Bereich, meine Vorräte halte ich mir jedoch mit einem simplen Farbcodesystem halbwegs aktuell. Für die kommenden Jahre 2016-2017-2018-... habe ich jeweils eine Farbe zugewiesen. Die kommt in Form einer Kennzeichnung (Farbpunkt, Klebeband,...) auf den jeweiligen Artikel drauf. Wenn mir ganz fad im Kopf ist, sortier ich die Regale dann sogar so, dass die jeweiligen Produktgruppen (das ist meine Hauptsortierung) halbwegs gestaffelt nach Jahren aufgestellt sind.

    Für 2016 weiss ich z.b. dass alle grünen Artikel das MHD erreichen werden.

    Klar übersieht man so mal ein paar Sachen, die aber meistens dann sowieso für MHD-Experimente gut sind *g*

    viribus unitis - acta non verba

  • Also das mit den "Farbpunkten" je nach Ablaufjahr finde ich ne sehr gute Idee. So hat man immer das MHD imAuge ohne jedesmal das "Aufgedruckte" suchen zu müssen.

    Die von Ben angedachte Lösung eignet sich vor allem für Prepperhaushalte mit mehreren Personen UND genügend Lagerfläche. Vor allem an letzterem mangelt es bei den Städtern wie mir am meisten.

    Apps und andere "EDV-basierende" Lagerhaltungsstände sind in ruhigen Zeiten ok, aber im WCS würde das wahrscheinlich nicht funktionnieren. Bei den meisten WSC bricht auch die Stromversorgung über kurz oder lang zusammen.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Kein Computer, keine App, keine Listen und Tabellen.

    Ich gehe vor dem wöchentlichen Einkauf in den Keller, bewaffnet mit Zettel und Bleistift,
    stelle mich vor die Regale und notiere was fehlt oder bald benötigt wird.

    Nach dem Einkauf gehe ich hinter die Regale und fülle die gekauften Sachen nach.

    Vorräte für 4 Personen für 6 Monate. Das System funktioniert seit fast 2 Jahrzehnten tadellos.

  • Ihr vergesst etwas, wenn kein Strom da ist hält mein Akku (selbst ohne Solarlader) länger als die Kassen im Supermarkt um meine Regale wieder aufzufüllen.
    Die App/Software hilft in ruhigen Zeiten auf Stand zu bleiben.

    FORTES FELIX SUNT

  • Außerdem drucke ich ja regelmäßig die Listen aus.

    Sobald es mehr als einen Standort gibt ist es einfach übersichtlicher wenn man alles eingescannt hat.
    Und wenn ich was suche kann ich nachschaun wo ich es hingeräumt habe. Ich weis auch was ich wann bezahlt habe, oder wo es gekauft wurde. Bei manchen Sachen trage ich zb auch eine Rechnungsnummer ein falls es eine Gewährleistungsfall eintritt, so hab ich die Rechnung auch gleich gefunden.

    Ohne würde ich sehr schnell den Überblick verlieren.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Also ich habe mir eine Excel Tabelle angelegt als es bei mir mehr von allem wurde. Da habe ich verschiedene Spalten für Kategorien mit etwaigen Ablaufdatum. Außerdem gibt es für jede Kategorie zwo Spalten: Eine was ich besitze und eine was ich mir noch anschaffen möchte.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • So habe beim durchstöbern diesen alten Beitrag gefunden.

    Ben hast du etwas umgesetzt?


    Ich war mit allem nicht zufrieden. Und bin daher gerade dabei es über eine Datenbank zu verwirklichen.

    FORTES FELIX SUNT

  • Hab verschiedene Systeme getestet. Überzeugt hat mich noch keines. Aktuell teste ich die App "Lagermanager" für Android. Ist ok, aber auch noch nicht das was ich will.

  • naja im worstcase verbrauchst du die Vorräte eh, da ist ordentliches rotieren nicht so wichtig denke ich.


    Mir hilft mein Zettel an der Kühltruhe was alles mit welchem mhd drin ist. Ich schmiere dann einfach durch wenn ich was entnehme und von Zeit zu Zeit schreibe ich einen neuen Zettel (a3)


    Ansonsten hab ich derzeit für ordentliche Organisation zu wenig Platz aber ich versuche die neuen Sachen hinten dazu zu schlichten.


    Wenn mir aber was unterkommt das bald weg muss dafür habe ich einen eigenen Lagerplatz (regaleckerl) damit ich das nicht übersehe.


    Das Projekt mit den Farben hab ich noch vor mir, werde ein sinnvolles System aber wahrscheinlich erst im neuen haus entwickeln.

  • mal hoch hol, da ich auch grad etwas mit meinen System Lagerhaltung unzufrieden bin.


    Ben

    hast du dir ein System gefunden ?


    Ich habe mir eine Excel Tabelle gemacht. Ganz simple.


    In einer Tabelle habe ich notiert was wo lagert. Normal weiß ich das aber auch auswendig.


    in der zweiten Tabelle werden die Lebensmittel nach Art (1. Sättigung, 2. Gemüse, 3. Obst....usw.) zusammen gefasst.

    je Sparte Gewicht und Kalorien zusammen gerechnet.

    Anhand der BBK Liste vorgeschlagener Tagesverbrauch (z.b. Sättigung/Beilage 350g/Tag) eingelagerte Tagesportionen errechnet.

    (Das nur rein für einen Vergleich ob das Verhältnis Gemüse, Sättigung, Obst und Fleisch pro Tag etwa stimmt)

    Gesamtgewicht und kcal. gehen in eine neue Spalte, wo ich dann aus Ergebnis Gewicht / Ergebnis Kalorien durch

    Tagesration 1095g oder 2500 kcal gerechnet wird.

    Ergibt je eine Summe wie viele Tage/1 Person mein Vorrat reicht. Geteilt durch zu versorgende Personen.

    Beide Ergebnisse sind nie gleich - aber irgendwo zwischen drin wird wohl die Wahrheit liegen.


    Fertig - Konserven erscheinen nur mit Gewicht und Kalorien und werden nicht auf die vom BBK vorgeschlagenen Tagesrationen umgerechnet.

    Meist handelt es sich ja um Mischgerichte, Fleisch mit Gemüse oder so ähnlich.


    ..........


    Natürlich wäre es jetzt noch interessant außer kcal. auch noch Eiweiß und andere Bestandteile aufzulisten.

    Aber den Aufwand ???


    ich verzichte auch auf die Notiz von Haltbarkeit in meiner Liste. Weil alles rotiert wird. Da werde ich mit schreiben nicht fertig.

    Einzig notiert sind entweder Anschaffungsdatum oder Haltbarkeitsdatum bei "Aus den Augen, aus den Sinn" Dingen.

    Das ist z.B. der Eimer mit 10kg Salz, oder die Riesenkiste mit Nudeln hinten im Eck.