Transportwagen/Bollerwagen/Handwagen

  • Ich habe von einem Bekannten einen 1 rädrigen Transportkarren von Askari ausprobiert, fährt sich wie eine Scheibtruhe.
    http://www.askari.at/chub-transportkarre...ow_0164781.html
    Und die schiebt man am Besten, ziehen ist kaum möglich, es sei denn 1 vorne und 1 hinten. So wie es die Bergrettung mit dem Akia macht.
    Ich habe noch nicht bestellt, aber aus meiner Sicht ist ein 2 Radler besser (weil stabiler) als ein 1 Radler. Oder sehe ich das falsch?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #20
    fährt auch auf schmalen Wegen



    Auf schmalen Wegen ist die Breite des Aufbaues das limitierende Element. Das eine Rad ist am Bau wichtig weil es oft über Planken geht!

    LG Wolfgang

  • Ich habe hiervon das Modell 85/68/30 12″ mit Scheibenrädern - Nummer 4 von oben. Aus Schweizer Produktion und unverwüstlich. Habe mir an den Seiten noch hohe Holzwände eingebaut, da passt einiges rein. Kann sowohl zum händischen ziehen (bei meinem ist abweichend vom Bild noch eine Querstrebe mit Griffen zum ziehen dran), als auch als Fahrradanhänger verwendet werden und hat praktische Stützen zum abstellen. Das Problem ist, dass diese Dinger schweineteuer und hierzulande kaum zu kriegen sind (Neupreis um die 500 Franken herum). Ich hatte das Glück, ein gebrauchtes Modell für 50 Franken in Liechtenstein erwerben zu können. Den würde ich nie mehr hergeben.

    Irgendwo hab ich ein Bild davon, finde es leider grade nicht.

  • @ Don Pedro Ich habe so einen ähnlichen Fahrradanhänger, allerdings für einen Hund. Mit dem Anhänger habe ich gute Erfahrungen gemacht, unser Faulsack hat knapp über 30kg und dann kam noch Gebäck dazu, also in Summe waren das geschätzt so ca. 50kg. Laut Beschreibung max. 40 kg Zuladung. Auf ebenen Strecken spürt man das Ding beim ziehen mit dem Fahrrad kaum, bergauf wird es hart und wenn es länger bergab geht braucht man gute Bremsen. Unser Anhänger lässt sich ohne Fahrrad problemlos führen, allerdings mit Schräglage. Er lässt sich leicht und einfach, relativ flach zusammenklappen, allerdings hat unserer nicht so eine Wanne wie der von dir auf dem Foto. Die Fahrradkupplung ist nicht so tolle Verarbeitet bei uns, die wird sicher nicht ewig halten. Wir haben bis jetzt ca. 300-400 Kilometer mit dem Ding und Fahrrad zurück gelegt. Es wäre für mich bei einer Flucht mit dem Fahrrad oder zu Fuß sicherlich eine gute Wahl, in dem Fall würde unser Faulsack laufen und ich würde nur Gebäck damit transportieren.

    lg

    Sabine

  • Das Problem mit solchen Anhängern ist das man auf Wege oder befahrbares Gelände angewiesen ist, und genau da will man in der Krise nicht sein. Ich hatte auch mit sowas spekuliert, aber so gebaut das er als Schrank, Bett, Boot und Wagen verwendet werden kann, aber man ist einfach zu eingeschränkt in der Fortbewegung. Da ist es besser zu lernen mit wenig Ausrüstung durchzukommen, dafür aber beweglicher zu bleiben.


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Naja der Fahrradanhänger ist fast überall dort verwendbar, wo man mitn Rad voran kommt. Er hat ja recht große Räder, das einzig sperrig ist nur seine Breite, wobei wenn man auf dem Rad Satteltaschen hat, ist das auch schon recht breit.

    Bei mir wäre der Fahrradanhänger sowieso auch nur Plan C.

    lg

    Sabine

  • Ich verwende für größere Einkäufe einen Andersen Shopper mit Luftbereifung (beste Entscheidung m.E.), für den habe ich auch eine Kupplung am Fahrrad. Es gibt ihn in zwei Breiten, ich hab die schmalere Variante. Der große Vorteil: wenn die Tasche mal kaputt ist, kann man einfach eine nachkaufen. Ich verwende ihn jetzt nicht häufig, aber er hat mir schon gute Dienste geleistet. 12 Flaschen Wasser gehen locker hinein und dann bleibt noch immer Platz für Kleinkram.

    "Das strategisch Gewünschte muss mit dem taktisch Möglichen übereinstimmen."
    Bernard Law Montgomery, 1. Viscount Montgomery of Alamein, KG, QCB, DSO, PC

  • Ich hab einige Versuche gemacht, mit Anhänger, mit Fahrrad, mit Rucksack usw, und je weniger man hinter sich herzieht umso besser ist es. So ein Anhänger hört sich nach ner super Idee an, und im Prinzip ist sie es auch, aber du bist absolut davon abhängig, geht er kaputt, wars das. Zudem, nehmen wir an du bist Nachts auf einer Strasse unterwegs, und du musst dich um der Entdeckung und damit einem Raub oder schlimmerem zu entgehen plötzlich durch den Wald schlagen, das geht mit Rucksack, mit Anhänger in irgendeiner Form nie.

    Natürlich hängt es vom Fluchtplan jedes einzelnen ab, aber schau dir die Flüchtlinge an, unterhalte dich mal mit ihnen, die haben Interessante Geschichten zu erzählen. Mit was sie die Flucht angetreten haben, und mit was sie hier angekommen sind. Und genau so wie es denen jetzt geht kann es uns morgen gehen. Ich weiß, das glaubt keiner das wir vielleicht in 10 Minuten um unser leben rennen, oder in 10 Jahren, aber frag mal die Leute in Fukushima, in Tschernobyl, in der Ukraine, in Syrien, frag mal deine Großeltern. Wir werden also Ausrüstung brauchen die leicht ist, die man sich nimmt und rennt, und das wars. Da gibt es kein Zelt oder einen Schlafsack, da wird dann im Laub unter einer Plane geschlafen oder man baut sich ein Biwak im Wald. Ich komme derzeit mit einer selbstgefertigten Tasche aus die vollgepackt etwa 10 kg wiegt. Ein guter Teil der Ausrüstung die ich dabei habe ist von mir selber hergestellt, alles so optimiert das es leicht ist und es in die Tasche passt. Und das ist nicht mein Ziel, mein Ziel ist es in einem oder zwei Jahren die ganze Ausrüstung direkt am Körper tragen zu können und sie auf 3 - 6 kg verringert zu haben. Und in 5 Jahren will ich sowieso ganz ohne Ausrüstung da draußen gut leben können, was nicht heißt das ich sie nicht dennoch dabei haben werde.


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)