Zivilschutz-Probealarm am 1. Oktober 2016

Es können die Sirenen nicht in ganz Ö gleichzeitig gestartet werden. Das würde das Stromnetz überlasten.
Schon Bezirksweise wird gestaffelt.
Ist vl .jemanden schon mal aufgefallen an einem Sa. wenn er zuhause auf die Uhr schaut. z.B. 5 nach 12.
Und wenn man 1 Woche später zu Besuch in einem anderen Bezirk (N&Ouml ist, dann starten die Sirenen z.B. um 12:09 Uhr.

LG Mik

Zitat von Mik im Beitrag #23

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Es können die Sirenen nicht in ganz Ö gleichzeitig gestartet werden. Das würde das Stromnetz überlasten.
Schon Bezirksweise wird gestaffelt.
Ist vl .jemanden schon mal aufgefallen an einem Sa. wenn er zuhause auf die Uhr schaut. z.B. 5 nach 12.
Und wenn man 1 Woche später zu Besuch in einem anderen Bezirk (N&Ouml ist, dann starten die Sirenen z.B. um 12:09 Uhr.

LG Mik

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Hier geht es aber nicht um die normale Feuerwehr Alarmierungsüberprüfung sondern um einen Zivilschutzalarm, der landesweit ausgelöst wird. Dies geschieht übereine

5ton Kennung, die landesweit einheitlich ist und nicht über die gemeindespezifische Kennung, die sonst bei der Feuerwehr Alarmierung zur Anwendung gelangt.

Das mit dem Strom ist wohl ein Scherz - sonst dürften die Menschen landesweit immer nur nach Stundenplan Staubsaugen, Wäschewaschen oder Geschirrspüler einschalten... Für den Netzlastausgleich gibts die Austrian Power Grid

Strom hin oder her, habe zu der Zeit mit meiner Oma telefoniert. In Wien hat die Sirene definitiv 30 Sekunden früher geheult.

Das in Wien die Uhren anders gehen ist jetzt eh schon kein Geheimnis mehr oder?

Es wurde vorher schon über diverse Gerätschaften als Sirene geschrieben, die bauartbedingt schnell starten oder eben ein wenig Anlauf brauchen.
Das Funksignal, welches die Sirenen zum entsprechenden Signal auslöst wird in dem Fall jedoch zentral ausgesendet. Oder glaubt ihr, dass die Zivilschutzsirenen einen Timer für das Auslösen der Signale am 1. Oktobersamstag haben?

Es kommt auch, wie schon erwähnt, auf die Art des Signales an: Eine Sirenenüberprüfung für die Feuerwehralarmierung wird idR in Listen abgearbeitet, wo teilweise einige Minuten zwischen einzelnen Orten sein können (Jede Feuerwehr hat ihren eigenen Alarmierungscode, die dann nacheinander über Funk gesendet werden).

In Kärnten wird eben diese Sirenenüberprüfung für die Feuerwehrsirene jeden Samstag gegen 12:00uhr durchgeführt. Je nachdem ob jetzt einzeln oder auch mal im Abschnitt oder gar Bezirk alarmiert wird, passt das mit der realen Uhrzeit zusammen oder eben nicht - btw: alarmiert wird nicht automatisch via Zeitvorgabe sondern per manuellem Auslösen (entweder direkt via Funk oder eben am PC in der Leitstelle) also bitte nicht mit der Atomuhr-Zeitnehmung verwechseln.

Lt. Innenministerium war die Alarmierungsart "Sirenenprobe" (also die für die Feuerwehren) auch die, die um 12:00 durchgeführt wurde (diese wird entweder von der jeweiligen LAWZ = Landes- Alarm und Warnzentrale oder den Bezirks- Alarm und Warnzentralen (BAWZ) ausgelöst)

Um 12:15 wurde dann das Zivilschutzsignal "Warnung" ausgelöst, um 12:30 das Signal "Alarm - Gefahr steht unmittelbar bevor" und um 12:45 das Signal "Entwarnung" - wobei diese im heurigen Jahr von den einzelnen Bundesländern (also den Landesalarmzentralen) ausgelöst wurden.

Die technische Auslösung der Signale kann in Österreich auf folgenden Ebenen erfolgen:

Bundeswarnzentrale (für ganz Österreich)
Landeswarnzentrale (im eigenen Bundesland)
Bezirkswarnzentrale (im jeweils betroffenen Gebiet)
je nach Ausmaß der Schadenslage.

Daraus ergibt sich auch ein möglicher Unterschied in der zeitlichen Abfolge wenn man z.B. als Vorarlberger mit jemanden in Wien telefoniert - weil 2 Leitstellen dieses unabhängig voneinander ausgelöst haben. Nicht möglich ist aber, dass im selben Bereich Sirenen unabhängig voneinander gestartet wurden.
So wurde lt. BMI heuer in OÖ das Signal "Warnung" 2mal ausgelöst. Einmal um 12:15 und einmal um 12:19, aber eben für GANZ OÖ.

Ein Sirenensignal ist zwar zumeist in etwa 2km im Freiland hörbar, durch gute Wetterverhältnisse kann das jedoch durchaus eine lokal begrenzt weitere Reichweite haben. So höre ich bei gutem Wetter die Feuerwehrsirene des Nachbarortes sehr deutlich, wenn auch entsprechend verzögert. Und die ist weiter weg als 2km

Ich denke, dass der Umstand jetzt geklärt ist. Zumindest ist er das für mich.

Zitat von Redshirt im Beitrag #28

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Wahrscheinlich kann man eine USV zum Buffern überall einsetzen, aber auf der Hörmann Website steht es genau umgekehrt.

Die Elektronischen Kompaktsiren (Trompetenbauform) hätten eingebaute Batterien und seien dadurch im Vorteil gegenüber den veralterten Motorsirenen (Schildkrötenbauform).

Bist du sicher, dass die alten Schildkröten auch gepuffert werden? Die von Hörmann braucht ja offenbar sogar 400V.

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Ich schalt mich mal kurz ein: Die meisten Feuerwehrsirenen (zumindest in Kärnten - da hab ich die Info aus erster Hand) haben ein sog. SiSiPak (Sirenensicherheitspaket) welches eine Versorgung der Sirene auch bei totalem Blackout für einen Zeitraum von ca. 20 Tagen Standby bei ca. 20 Alarmierungen gewährleisten sollte.