• Immer wenn Winter ist hab ich nichts anderes mehr zu tun. Also geht's in den Wald.

    Am Wochenende hab ich etwas mysteriöses entdeckt: Eine Art Camp nur ein paar hundert Meter vom Weg weg. 2 künstlich errichtete Wände aus Holz, aufgehängt ein Bogen mit einer funktionierenden Sehne. Kombiniert mit einem Art Find-Such System. Überall auf den Bäumen waren Pickerl mit Wegweiser, die auf dieses komische Camp verwiesen haben.

    Komisch deswegen: Wir sind hier in einem urban-nahen Gebiet, da gibt es Holzfäller, dazwischen Wildfütterung und und. ... natürlich war es Wald, und wahrscheinlich verirren sich da keine Touristen, aber trotzdem...


    Wenn jemand da was baut, dann muss das zumindest "halb-offiziell" sein.
    Dazwischen immer wieder Hinweise auf "Woundbelt", Was immer das ist... weil beim googeln kommt nichts raus.

    Was meint ihr?

    Taken the red one.

  • Ja gell? Aber würden Pfandfinder nur 50 m von einer Futerstelle im Wald ein "Lager" machen? Und würden die nur einen einzigen Bogen fertigen? Und einen einzigen Hocker? Die Pfeile führten auch teilweise durch sehr dichtes Unterholz, es war kein "Pfad" zu sehen. Möglicherweise ist das Ganze schon älter und die Spuren sind bereits verschwunden. Nochwas: Würden Pfadfinder einfach alles so zurücklassen? Die würden doch zumindest alles nachher zurückbauen und nicht den halben Wald verpickt zurücklassen...

    Taken the red one.

  • Mysteriös..Hast schon überlegt eine gut getarnte Wildkamera aufzustellen?

  • Vielleicht ein paar Reste von einem LARP?

    "Das strategisch Gewünschte muss mit dem taktisch Möglichen übereinstimmen."
    Bernard Law Montgomery, 1. Viscount Montgomery of Alamein, KG, QCB, DSO, PC

  • Wildkamera - Ist aber ein guter Ansatz, vielleicht ist dort eh eine von einem Jäger, der feststellen will, wer das gemacht hat und deshalb das lager noch nicht abgebaut hat. Ich glaube - ICH muss mich besser tarnen.

    @LARP: Kann auch sein, allerdings werden da oft Requisiten vewendet, die nciht wirklich funktiionsfähig sind. Die Pfeile weisen aber schon auf irgendeine Art "Ausbildung" hin und eine Art "Schnitzeljagd".

    Taken the red one.

  • Hört sich nach einem Geländespiel für Jugendliche an, vielleicht auch so ein Pseudo-Survivalcamp für gelangweilte Cityslickers.

    "Es hebt meine Stimmung, wenn ich bei meinem Schrotthändler shoppe. Da finde ich immer was." - Rüdiger Nehberg

  • In der Nähe einer Futterstelle?
    Eine BOL?
    Halte ich für eher unwahrscheinlich.
    Diese Orte sind relativ stark frequentiert und außerdem liegen sie häufig in der Nähe befahrbarer Wege damit sie leichter zu erreichen und nachzufüllen sind.
    Daher als BOL mMn ungeeignet.

    Ich halte auch ein Geländespiel für sehr wahrscheinlich.
    Doch wofür der Bogen? Auf Tiere werden diejenigen doch wohl nicht schießen oder?!!

    Beste Grüße

  • Ich habe jetzt wieder etwas gefunden im Wald. Eine ziemlich massive Erdhütte, die bis auf einen Hügel komplett im Untergrund versunken gebaut war. Alles schon längere Zeit verlassen - aber überall lagen noch Geschirr, Wasserkanister etc. herum. Die Hütte war mit vielen Säcken ausgepolster, die nun schon extrem vergammelt waren.

    Das Ganze nur ungefähr 100 m vom Forstweg entfernt, ich selbst bin dort schon oft gefahren mit dem MTB. Aber erst wenn das Lauf weg ist, sieht man alles!

    Ich frage mich, wer dort gewohnt/gehaust hat? Weil nach einem simplen Sandler sah es nicht aus. Das Dach war massiv verstärkt mit Drahtgeflecht und komplett eingedeckt und mit Erde überhäuft.

    Taken the red one.

  • Hmmmm, ersteres würd ich eher Pfadfindern zuschreiben, sieht nach Orientierungmarsch bzw -schnitzeljagd im Wald aus...
    Erdbunker eher Unterstandslose!

    LG
    Igel