Arsen im Reis- anders kochen verringert den Anteil....??

  • Ich bin da über etwas gestolpert, wo ich mir wieder denk: "des derf jo net woah sein":

    https://www.gmx.at/magazine/gesundheit/s...giftig-32159838

    Nachdem ein Großteil meines Vorrates auf Reis basiert, brauch ich viel mehr Energie, damit ich das Drecksgift rauskochen kann.
    1.- Warum kommt der Mist da überhaupt rein??
    2.- Warum gibt es da keine verpflichtende Informationen darüber,wieviel von was da drinnen ist und wie man den
    Organismus weniger schädigt, als wenn man Reis wie gewohnt kocht??

    Blickt da jemand von euch durch?

    LG Sepp

  • Na super,....
    .... Heutzutage ist echt schon alles vergiftet.

    es grüßt: seppel2000


    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)

  • Vorsicht, der Artikel ist Schwachsinn. Google mal das Thema nach, da wirst du sehen das die Authorin keine Ahnung hat und nur Gerüchte verbreitet.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Den normalen Reis, den du bei uns in Mitteleuropa bekommst, da brauchst du dir keine Gedanken machen. Die Verpackung ist immer ein Thema, ABER ...
    * die Grenzwerte, was gut und was schlecht ist sind "geraten", denn es weiß keiner wo die Grenze ist. Daher hat man irgendwelche, halbwegs vernünftig klingenden Werte genommen und definiert das als Grenze.
    * wenn der Grenzwert überschrittten ist, ist das noch lange nicht tödlich. Z.B. Verstrahltes Wild aus dem Schwarzwald: Ja, ist ungesund, wenn du die nächsten 50 Jahre täglich 20 Kg davon ist ...

    Insgesamt würde ich mir - bezüglich der Lagerung - keine allzu großen Gedanken machen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ganz von der Hand weisen würd ich das Ganze nicht, ich erinnere mich an Warnungen vor Arsen in Reiswaffeln und zwar vor kurzer Zeit.

    Hier ein Auszug aus der Warnung aus Deutschland:

    Zitat
    Reis und Reisprodukte enthalten viel anorganisches Arsen
    14/2015, 11.06.2015

    Das BfR empfiehlt, nach Möglichkeiten zu suchen, die Arsengehalte in Reisprodukten zu minimieren

    Untersuchungen der Überwachungsbehörden der Bundesländer zeigen, dass Reis und Reisprodukte größere Mengen an anorganischem Arsen enthalten. Aufgefallen ist bei diesen Untersuchungen zudem, dass einige Reisprodukte wie zum Beispiel Reiswaffeln höhere Gehalte an anorganischem Arsen aufweisen als Reiskörner. „Die Gründe für die höheren Gehalte in bestimmten Reisprodukten im Vergleich zu Reiskörnern müssen aufgeklärt werden“, sagt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Da anorganische Arsenverbindungen als krebsauslösend für den Menschen klassifiziert sind, sollten Lebensmittel davon nur so wenig wie vernünftigerweise erreichbar enthalten.“ Das BfR hat die Aufnahme der besonders toxischen anorganischen Arsenverbindungen über den Verzehr von Reis und Reisprodukten für die Bevölkerung in Deutschland ermittelt. Nach den Berechnungen können diese Lebensmittel je nach den Ernährungsgewohnheiten insbesondere bei Kindern erheblich zu der von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ermittelten Gesamtaufnahme von anorganischem Arsen beitragen.

    Arsen kommt natürlicherweise in der Erdkruste vor und wird durch natürliche und anthropogene Prozesse wie beispielsweise die Kupfer- und Bleiverhüttung und die Nutzung fossiler Brennstoffe freigesetzt, gelangt in Böden, Grund- und Oberflächenwasser und kann entsprechend von Pflanzen aufgenommen werden. In Lebensmitteln tritt Arsen sowohl in der Form organischer (z.B. in Fisch und Meeresfrüchten) als auch anorganischer Verbindungen auf. Anorganische Arsenverbindungen sind als krebsauslösend für den Menschen klassifiziert. Zudem können sie bei langfristiger Aufnahme schon in vergleichsweise kleinen Mengen zu Hautveränderungen, Gefäß- und Nervenschädigungen führen, entwicklungstoxisch wirken sowie Herzkreislauferkrankungen fördern.

    Aufgrund der besonderen Anbaumethoden und der Physiologie der Reispflanzen weisen Reis und somit auch Reisprodukte im Vergleich zu anderen Getreidearten höhere Gehalte an anorganischen Arsenverbindungen auf. Das BfR hat auf Basis von Messwerten der Bundesländer zu Arsengehalten in Reis und Reisprodukten das Gesundheitsrisiko der Bevölkerung in Deutschland bewertet. Dabei wurde mit Hilfe von Verzehrsdaten die tägliche Aufnahmemenge an anorganischem Arsen verschiedener Gruppen der Bevölkerung wie Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Erwachsene gemäß ihrer Ernährungsgewohnheiten ermittelt. Fazit: Die Aufnahmemenge anorganischer Arsenverbindungen über Reis und Reisprodukte ist relativ hoch. Reis kann damit in Abhängigkeit von den Ernährungsgewohnheiten erheblich zur Gesamtaufnahme anorganischer Arsenverbindungen beitragen. Da sich für die krebsauslösende Wirkung anorganischer Arsenverbindungen keine Aufnahmemenge angeben lässt, die nicht mit einem Risiko für eine Erhöhung des Krebsrisikos in Verbindung steht, vertritt das BfR die Auffassung, dass die Gehalte an anorganischen Arsenverbindungen in Lebensmitteln auf ein unvermeidbares Minimum reduziert werden sollten (ALARA-Prinzip). Das ALARA-Prinzip bedeutet, dass von einem Stoff so wenig wie vernünftigerweise durch technische oder andere Maßnahmen erreichbar in einem Lebensmittel enthalten sein soll.

    Die bisher vorliegenden Daten zu Reisprodukten zeigen, dass die Gehalte in einigen der untersuchten Reisprodukte höher sind als in Reiskörnern. Die Ursache hierfür ist bislang unbekannt. Das BfR empfiehlt deshalb den Lebensmittelunternehmern, die Gründe für die höheren Gehalte an Arsenverbindungen in einigen Reisprodukten im Vergleich zu Reiskörnern aufzuklären und nach Möglichkeiten zu suchen, die Arsengehalte in den Produkten im Sinne des ALARA-Prinzips zu minimieren.



    Quelle:http://www.bfr.bund.de/de/presseinformat...sen-194362.html

    Ob sich das Arsen durch die Zubereitung entfernen lässt, wage ich zu bezweifeln.

    Noch was, offenbar sind die Sorten Vollkorn und Parboiled öfters betroffen als andere: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=109080&bernr=04

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Zitat von seppel2000 im Beitrag #2
    Na super,....
    .... Heutzutage ist echt schon alles vergiftet.


    Das hat nichts mit Umweltvergiftung zu tun, Arsen ist schon immer in der Erdkruste vorhanden und Reis kann das Zeug besonders gut daraus entziehen.

    Asiaten, die sich ja besonders viel von Reis ernähren, weichen den aber auch ein und waschen den intensiv vor der Zubereitung.

    Bei unseren landesüblichen Mengen dürfte das auch wurscht sein, das Problem bei den Reiswaffeln ist vermutlich, das der Reis darin in hoher Konzentration vorkommt.

    BTW: Bergleute haben früher arsenhaltige Ablagerungen aus den Hochöfen in kleinen Dosen als Stärkungsmittel genommen.

    "Es hebt meine Stimmung, wenn ich bei meinem Schrotthändler shoppe. Da finde ich immer was." - Rüdiger Nehberg

  • Soweit ich rausgefunden habe ist verarbeiteter Reis, also Reiswaffeln, Reismilch,... ( aus welchen Gründen auch immer) am stärksten betroffen. Alle Sorten die naß angebaut werden haben mehr Arsen als die am normalen Feld angebauten, in den Randschichten ist mehr als im Kern.
    Ich werde zumindestens beim Vollkornreis das Einweichen und gründliche Waschen beherzigen.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Zitat von lord_helmchen im Beitrag #8
    Zitat von Sgt.Prepper im Beitrag #7
    BTW: Bergleute haben früher arsenhaltige Ablagerungen aus den Hochöfen in kleinen Dosen als Stärkungsmittel genommen.

    Und das war gesund?


    Bei geringer Dosierung ist es nicht akut gefährlich und langfristige Anreicherung war bei der damaligen Lebenserwartung vermutlich wurscht.
    http://www.deutschlandradiokultur.de/ein...ticle_id=154418

    "Es hebt meine Stimmung, wenn ich bei meinem Schrotthändler shoppe. Da finde ich immer was." - Rüdiger Nehberg