Ist ein Mini-Computer für einen Prepper geeignet?

  • Für eine Flucht ist ein echter Computer sicher nicht hilfreich. Aber zum Glück gibt es ja viele Szenarien wo ein BugIn durchaus sinnvoll ist. Und da kann ich mir gewisse Strommengen selber erzeugen und auch kleinere Geräte am laufen halten. Und dafür brauche ich keine Infrastrukur sondern nur meine 4 Wände.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Es gibt für den Raspberry durchaus Lösungen mit ins Gehäuse integrierte Touchpanels, die auch via Raspberry mit Strom versorgt werden. Dieses System wäre ganz normal mittels Powerbank betreibbar weshalb das dann schon wieder durchaus interessant ist für jemanden der Prepping nicht ausschließlich für den Wald betreiben will.

    Ich finde die Möglichkeit, eine komplette Offline Wiki und hunderte wichtige Bücher direkt abraufbar zu haben schon ziemlich wichtig. Dies kann man komplett "offline" betreiben und spart einem im Falle des Falles hunderte Kilo an Büchern

    viribus unitis - acta non verba

  • Ich hab ein altes Toughbook CF-19 von Panasonic zuhause. Das ist staub-, wasserdicht und auch stoßfest und eigentlich recht handlich. Für mich, der sehr viel am Computer arbeitet ist das eine Möglichkeit, sehr große Datenmengen bei geringem Aufwand zu transportieren und somit zur Verfügung zu haben. Wenn ich alle Bücher die ich darauf gespeichert habe "analog" mitnehmen würde, wäre das schon ein Anhänger voller Papier. Die Stromversorgung ist sicherlich ein Thema, aber das wird man dann ja eh im jeweiligen Fall sehen, zuhause habe ich ja ein Stromaggregat und mit einem Spannungswandler wird jede Autobatterie zu einer Lademöglichkeit.
    Ich würde jedem, der auch jetzt viel mit Computern arbeitet empfehlen, sich auch für den Krisenfall etwas zu überlegen, einfach schon mal, weil man seine Gewohnheiten nich so schnell umstellt und wenn man jetzt gewohnt ist, auf elekronischem Weg an Informationen zu kommen, wird man sich ohne diese Geräte doch recht schwer tun.
    Für jemanden der jetzt schon keine Elektronik verwendet wäre es jedenfals keine gute Option, im Krisenfall auf etwas Ungewohntes umzusteigen.
    Ich finde die Idee mit den Mini-Computern für den Prepper sehr gut, er bietet viele Möglichkeiten bei einem unschlagbaren Preis, vorausgesetzt, man weiß wie man damit umgeht. Nicht vergessen, es gibt rollbare Gummi-Tastaturen die nicht viel Platz brauchen und auch Mini-Mäuse in der Größe eines Zippo-Feuerzeugs.

  • Finde das Thema ja recht spannend und hab mir ehrlich gesagt auch noch keine Gedanken darüber gemacht. Bis jetzt liegt "alles" Notwendige als Buch im Schrank. Unter dem Aspekt: was ist notwendig und in welcher Situation, muss natürlich gesagt werden, dass man niemals "alles" Notwenige im Schrank haben kann! Den Umfang dieses Archives kann ich mir einfach nicht als Hardcopy leisten. Ein digitales Speichermedium mit Wiedergabemöglichkeit für eine Umfangreiche Informationssammlung, werde ich mir auf jeden Fall auch zulegen.
    Ich tendiere (da schon vorhanden) momentan zu meinem Tablet (Samsung) mit Solarlademöglichkeit. Entweder über bestehende Insellösung oder portable Solarladestation.

    Welche Bezugsquellen für Ebooks und co. würdet ihr empfehlen?

    Danke&LG

  • Zitat von decordoba im Beitrag #1
    Ich beziehe mich ausschließlich auf den Raspberry PI 3. Diesen kann man nicht im einsatzfähigen Zustand mitnehmen, weil die Eingabe-Geräte zu unhandlich sind (Tastatur und Maus), weiters benötigt man einen Monitor oder Fernseher.


    Ich persönlich würde das nicht so schwarz/weiß sehen. Es kommt drauf an, was genau auf dem Mini-Comupter (in diesem Fall eben Raspberry) passieren soll / was der können soll. Ich kann mir gut Einsatzmöglichkeiten vorstellen, bei dem der Raspi zwar Strom und Netzwerk (zumd. WLan oder vlt Bluetooth) braucht, ansonsten aber weder Maus/Tastatur noch Monitor benötigt. Wenn du zB davon ausgehst, ein Smartphone oder Tablet (auch) mitzunehmen, dann kann dir dieses kleine Gerät genau die Funktion bieten.

    Zitat von decordoba im Beitrag #1

    In diesem File habe ich schon gesehen, wie ein Forist eine Alarmanlage mit einem Raspberry gebastelt hat, eine Überwachungskamera ist ebenfalls möglich.


    Da ich ursprünglich aus der Bushcrafter-Szene entstamme, habe ich auch "Anforderungen" in "Friedenszeiten". Das Thema Alarmanlage verfolgt mich schon seit geraumer Zeit. Mein Plan, eine solche umzusetzen ist auch schon fix, allerdings werde ich auf ein Raspberry verzichten und mit PIR-Sensoren (Bewegungsmelder) bzw. IR-Sensoren (Lichtschranke) und Microcontroller mir eine kleine, leichte, stromsparende und individuelle Lösung bauen.

    LieGrü