Atomare Gefahr?

  • Grundsätzlich keine schlechte Idee.
    Das Problem bei Fluchthauben ist, dass deren Filter schnell gesättigt ist, also entweder verstopfen oder durchschlagen.
    Um aus einem Gebäude oder Gefahrenbereich zu kommen, ist das kein Problem.
    Längere/öftere Verwendung ist aber problematisch bis unmöglich.
    Den Filter kann man auch nicht wechseln.

    So hat es mir zumindest unser Vertreter von Dräger erklärt.

    Ich suche halt sowas: http://www.ace-markenshop.com/draeger-pa...sse.120832.html

    Nur muss es Kinder(gesicht)tauglich sein.
    Angeblich bekommt man sowas in Israel, habe aber noch keine Stelle gefunden wo man soetwas beziehen könnte.
    Für Erwachsene hab ich in der Arbeit genug davon.

  • Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von Rok im Beitrag #18
    ...
    Gut, wir sind vorbereitet. Aber Millionen sind nicht vorbereitet



    Worauf genau sind wir vorbereitet? Atomaren Fallout? Globale Wirtschaftskrise (inkl. Zusammenbruch der - mittlerweile global aufgestellten - Lieferketten)?

    Ganz ehrlich: Ich bin gerade so weit vorbereitet, dass ich im Falle eines Nuklarkriegs bis in den nächsten sicheren Hafen (sofern es in Europa dann so was noch gibt) komme. Nuklear verseuchtes Gelände ist nichts wo ich wohnen möchte...

    Bei einer globalen Wirtschaftskrise (und das ist mMn der "Best Case", falls einer der beiden Grenzdebilen auf's Knöpfchen drückt) haben wir zwar einen Startvorteil - aber das ist ein Marathon, kein Sprint...

    Leider ist es so, dass gerade Europa mittlerweile zu sehr auf Drittländer angewiesen ist: Keine eigenen nennenswerten Rohstoff- und Erdölvorkommen (mehr), extreme Abhängigkeiten bei der IT-Infrastruktur, zu wenig lokale Produktion von strategisch wichtigen Gütern, ...

    Sollte auch Europa in die Kampfhandlungen mit einbezogen werden (was aufgrund der NATO-Mitgliedschaft fast aller mitteleuropäischen Staaten als gesichert anzunhemen ist) wird's noch hässlicher:

    Ein EMP oder anderweitig herbeigeführter großflächiger Stromausfall würde uns nicht in das Mittelalter oder die Steinzeit zurückbomben, sondern noch weiter zurück: Atomare und chemische Verseuchung von weiten Teilen Europas wären die Folge (weil die Kühl- und Hebepumpen versagen, Tanks leck werden, sich schlicht keiner mehr darum schert, ...). Der Lebensraum Europa würde sich auf ein paar mehr oder weniger große "Inseln" reduzieren...

    Also ganz ehrlich: ICH fühle mich dahingehend nicht wirklich vorbereitet...


    Just my 2 cts,


    Bardo Thodol

    There is no such thing as too much backup!

  • @ Don Pedro.
    Soetwas habe ich gesucht.
    Mal schauen, wer da nach Österreich liefert bzw. wann die alle wieder liefern können.
    Alles ausverkauft oder keine Lieferung nach Österreich.

  • Das persönliche Verhalten bei einem Atomkrieg ist halt auch Situationsbedingt.
    Startet der dicke Koreaner seine Rakete, wird sie Südkorea/Japan wohl abfangen.
    Wie die Reaktion aussieht, kann man nicht sagen.
    Kann von wirtschaftlichen Sanktionen über konventionellen Krieg bis zum nuklearen Gegenschlag gehen. So oder so sind die direkten Folgen in unseren Breitengraden eher "vernachlässigbar". Indirekt (Wirtschaft, Flüchtlinge, weltweite Strahlung,...) wird es spannender, aber nicht unlösbar.

    Selbst wenn der Russe durchdreht und seine Rakete Richtung Ami startet, wird er es kaum von Russland aus machen, dazu sind die Nato-Abwehrmechanismen im Baltikum und Polen zu dicht. Würde wohl eher von U-Booten aus geschehen, somit auch hier keine direkten Folgen für Europa.

    Als Mitteleuropäer kann man sich also relativ in Sicherheit wiegen. Dazu ist man einerseits als Nato-Partner und andererseits als Wirtschaftspartner (trotz derzeitiger Sanktionen) zu wichtig oder sogar strategisch zu unwichtig, um ein Ziel zu sein.

    Sollte es allerdings in einem totalen Krieg(jeder gegen jeden, alles was Bumm macht wird verschossen) oder zu einem "Terminator"-Szenarion kommen: Dann setz ich mich mit Whiskey und Zigarre am Balkon und warte auf den Blitz. Und die Erde macht einen Neustart.

  • @prepperator

    Und Du denkst, wenn der Russer auf dem Knopf drückt, schauen die Amis zu ?
    Das denke ich nicht so.
    Und wenn sie auf Russen zielen, dann sind wir nicht weit weg:-(

    Und wenn es dazu kommt, was wir nicht hoffen, dann ist, denke ich, keiner darauf vorbereitet.
    In meiner Nähe sind 2 Bunker. Einer ist nur 5 Autominuten entfernt, nur würden sich tausende darauf stürzen,
    und zweitens, wäre das keine Dauerlösung. Wer will denn sein restliches Leben dort verbringen?!

  • @Rok
    Da ich nicht annehme, dass der Ami gleich sein ganzes Arsenal gen Russland sendet, ist die Distanz groß genug um vor direkten Folgen sicher zu sein.
    Sollten aber jeweils aus allen Rohren gefeuert werden, in alle Himmelsrichtungen -> Zigarre, Whiskey, Balkon.

  • Bitte, bleiben wir beim Thema. Egal wer was wie wohin schickt, momentan ist die Gefahr (vermutlich/wahrscheinlich/vielleicht) größer als sonst und das hat Auswirkung auf uns. Oder auch nicht ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.