Ungeziefermittel brachte 21 Personen ins Spital

    • Offizieller Beitrag
    Zitat
    Nach dem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmittel haben am Montag 21 Mitarbeiter einer Firma in Wien-Landstraße über Erbrechen, Übelkeit und Schwindel geklagt. Die Dämpfe waren über Schächte in die Büroräumlichkeiten gelangt.



    Quelle: https://wien.orf.at/news/stories/2961298/

    Kann man sich auf sowas vorbereiten? Fluchtfiltermaske im EDC? Bringt die überhaupt was? Was meint ihr?

  • Nein weil sonst müsstest du jeden Tag mit Maske rumsitzen. Wenn klar ist dass es was mit der Luft hat verlässt man eh das Gebäude. Man kann sich nicht auf alles vorbereiten würde ich sagen.

    Wenn wir grade im Krieg wären würde ich anders drüber denken. Aber so ist die Wahrscheinlichkeit aus meiner Sicht zu gering

  • Kommt meiner meinung nach drauf an wie lange das verlassen des gebäudes dauert. In einem tower in wien,wo es schon mal x minuten dauern kann bis ich draussen bin - ja. Macht definitiv sinn. Speziell wenn man bedenkt, dass plötzlich alle mitarbeiter des hauses über's stiegenhaus raus wollen und damit stau entsteht.
    Wenn wir aber von kurzer zeit reden (was heisst jetzt wieder kurz...?!) bin ich bei tinah.
    Da hab ich einen ganz anderen gedanken in dem zusammenhang. Ich stell mir da sowas wie einen asthmaspray vom format her vor, den man immer bei sich tragen kann. Und im fall der fälle, wenn man wieder an der frischluft ist und kein neuer schadstoff nachkommt, einmal dran zieht am sogenannten "egal was du eingeatmet hast, dieser spray macht 90% der schlechten sachen wieder gut" spray. Zugegeben. Träumerei. Aber sinnhafter wäre es. Dennwenn ich bemerke, dass ich eine maske brauche, ist es bis zu einem gewissen grad schon wieder zu spät.

  • @Hood:
    Es gibt tatsächlich kleine Behältnisse, die "reinen" Sauerstoff enthalten und die nach so einer Situation
    wahrscheinlich wirklich Sinn machen. Wobei es mit Sauerstoff nicht alleine getan ist, wenn bereits schädigende Wirkung eingetreten ist.
    Zum Glück kann der Körper auch einiges ab.

    @all:
    Es gibt aber auch sehr kleine Fluchtmasken, die auch in Industrieanlagen schon mal Mitarbeitern an den Gürtel gesteckt werden.
    In der Regel sind das aber alles 5 -15 Minuten Sachen.
    Wobei ich überzeugt bin, wenn der Schadstoff nicht den Filter massiv schädigt, daß man länger damit durchkommt.
    Das wirkliche Problem liegt darin...wenn derartige Stoffe in der Luft sind...daß sie auch mal als solche erkannt werden
    und man dann auch handelt.
    Weil...offen gesagt sind schon mal im Büroraum auch miese Gerüche und da wird man nicht gleich die Fluchtmaske aufsetzen.

    Für extrem fahrlässig halte ich das Verhalten der Firma, die das Mittel eingesetzt hat ohne darüber nachzudenken, daß sich der Stoff auch ausbreitet.

    Und: natürlich macht eine Fluchtmaske Sinn.
    Ich finde es auch immer sinnvoll eine herkömmliche Schutzmaske im Auto zu haben.
    Mit entsprechenden Filtern.