Verbrauch des Lebensmittelvorrates bei längeren Stromausfall

  • Meist besteht dieser ja aus
    A
    Leicht verderblicher Ware aus Kühlgeräten
    B
    Normal gelagerter Ware im Rotationssystem
    C
    Länger lagerfähige LM wie zB Konserven
    D
    Extrem lang lagerfähige Ware wie NRG 5 und gefriergetrocknete Ware in Beutel und Dosen.

    Bisher war meine Vorstellung die, den Vorrat in der Reihenfolge A bis D zu verbrauchen, bis ich zuletzt bei NRG 5 anlange.
    Nachdem ich mich nun einmal drei Tage lang nur mit NRG 5 und Wasser verpflegt habe, überlege ich aber, die Lebensmittel aus B, C und D schon früher zu mischen.
    Damit sollte ich über die gesamte Zeit mehr Abwechslung im Speiseplan erreichen.
    Ob das sinnvoll sein kann fragt euch
    Grauer Wolf

  • Genauso schaut mein Plan auch aus

    Nur das ich nicht NRG-5 habe sondern BP-WR, da es uns besser schmeckt. Leider hält es nicht so lange wie NRG-5. Daher überlege ich mir doch noch NRG-5 einzulagern.

    Einen Brei in der Früh oder zum Abendessen zwischen B und C könnte ich mir schon vorstellen. Ev. verfeinert mit Marmelade oder so.

  • Ich finde deinen bisherigen Plan gut und handhabe das fast auch so! Warum ändern ? Der einzige Unterschied bei mir ist das NRG5 ... 🙄 Ich habe ein wenig davon zuhause, schmecken tut es mir nicht, daher esse ich es nicht mehr ( zugegeben) bin derzeit am durchtesten der anderen Möglichkeiten. NRG5 habe ich nur für den Notfall. Aber das ist auch individuell und meine persönliche Meinung. Schmeckt dir den das, so ohne dass du ... musst ?

    Geht nicht, gibts nicht

  • Ich komme mit NRG 5 grundsätzlich ganz gut zurecht wenn dieses, wie oben erwähnt, verfeinert wird.
    Derzeit probiere ich auch aus wo ich es dazu mischen bezw. andere Gerichte damit strecken könnte.

  • hatten bei nem preppertreffen vom dehler uli ein testpaketbekommen...

    mit den ganzen würfeln kommen ich nicht klar..

    ok das trek and eat ok...
    und eigene china und hofer kurzzeitnudeln +sosse ok.. damit kann ich leben..

  • Ich halte es ähnlich, bei uns ist das BP-WR die eiserne Notreserve, und die angegebene Haltbarkeit von 5 Jahren beim BP-WR sind nicht mehr als eine Empfehlung.
    Ansonsten auch:
    1. Kühlschrank und Tiefkühler
    2. Eingerextes (mittlweile 140 Stück a 580lm Gläser) von Bolognese, Chili, Gulasch, Fleisch mit Fisolen, Fleisch mit Erbsen, etc. mit jeweils Reis, Nudeln, Knödeln oder Nockerl.
    3. Dosenfutter das zumeist noch zubereitet werden muss, Linsen, Bohnen (weiß und rot) Fisolen, etc. und auch jede Menge Fruchtdosen (Pfirsich, Ananas, Mango)
    4. Zwischendurch gibt es Süßes wie Marmeladen, Honig
    5. BP-WR wenn fast nichts mehr da sein sollte
    6. Hunde und Katzenfutter (falls unsere beiden noch nicht alles verputzt haben)
    7. Unseren Kater ;)
    8. Unsere Hündin ;)

    Aber sollte es jemals so weit kommen das uns das Essen wirklich ausgehen sollte, befürchte ich das die Nahrung nur eines von vielen Problemen sein wird.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Ich denke dass sich das ergeben wird. Zuerst wird bestimmt Kühlschrank verbraucht aber du weisst ja erstens nicht wie lange der Stromausfall dauern wird und dann geh ich davon aus dass du nicht den Käse pur essen und die brotkonserve für zuletzt aufbewahren wirst.

    Aber generell denke ich auch dass deine geplante Reihenfolge Sinn macht. Ich denke auch dass zu Beginn dann sinnvoll ist essen aus dem tiefkühler am griller haltbar zu machen. Aber wie gesagt... Das ist eher theoretisch. Praktisch stell ich mir vor...


    Zack Strom weg. Wir haben ja zum Glück alle unsere kurbelradios da heisst es dann wir arbeiten dran es wird voraussichtlich nicht lange dauern. Deshalb wird niemand den tk Schrank aufweisen weil 1 tag ist schon noch kühl genug. Und ab wann kommt der Zeitpunkt wo man einkochen soll?

  • @Tinah
    Der Zeitpunkt zum Einkochen ist immer da. ;)
    Eingekochtes hat ja den Vorteil dass fertige Gerichte damit auf Jahre haltbar gemacht werden können, also ist der Zeitpunkt zum Einkochen jetzt, und zum verzehren des Eingekochten wenn man es braucht oder essen will.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Ja sicher. Aber man hat neben eingekochtem ja immerauch tiefgekühltes wenn man doch gern frisch kocht. Und das wird dann hin.

    Dass wir Berge an Konserven und Zeug haben das nicht schnell verdirbt steht eh ausser frage.

  • Wir haben für derartige Fälle unser Szenario folgendermaßen angedacht.

    Phase 1, ca. 120 Tage:
    Strom wird mittels Notstromaggregat jeweils für max. 5 Stunden am Tag erzeugt, um die Kühlgeräte im Haus zu versorgen.

    In den Kühlgeräten schlummern um die 200 kg Lebensmittel in unterschiedlichsten Formen, vom frischen Gemüse bis zum fertigen Wildschweinbraten. In dieser Zeit werden alle frischen Sachen verbraucht, wie z.B. Kartoffeln, Zwiebeln, Käse, Semmeln zum Aufbacken etc. Bei Bedarf wird Brot und Kuchen im Omnia oder Dutch-Oven gebacken.

    In dieser Phase würde ich bereits auf das Einkochen verzichten, lieber die Lebensmittel verbrauchen. Es gibt bisher kaum Einschränkungen.

    Phase 2, kein Strom mehr und alle Kühlgeräte leer, ca. 120 Tage:
    Der Kühlschrank im Wohnwagen wird auf Gasbetrieb gestellt, hier werden die übrige eingefrorene Butter und andere Sachen gelagert, die es wert sind.

    Ab jetzt wird verstärkt auf Konserven zurückgegriffen, es gibt häufig Nudeln, Reis oder fertige Knödel mit diversen Dosensachen, wie Thunfisch, Gulasch oder Frühstücksfleisch. Auch Ragout-Fin aus der Dose oder Roulladen sind vorhanden. Brot wird gebacken oder die ersten Dosenbrote werden geöffnet. In dieser Zeit wird wohl der Honig und die selbstgemachte Marmelade langsam knapp. Das Bier geht zur Neige.

    Phase 3, ca. 120 Tage, es geht langsam zu Ende (wenn wir bis dahin nicht auf Selbstversorgung umstellen konnten):
    Aus den restlichen vorhandenen Mitteln, wie Mehl, Zucker, Fischbüchsen, Speiseöl, Salz, Linsen, Eipulver und NRG5 wird irgend etwas essbares gezaubert. Abwechslung ist Geschichte, aber der Hunger verwandelt alles in Delikatessen.

  • Zitat von PreppiPeppi im Beitrag #10
    Wir haben für derartige Fälle unser Szenario folgendermaßen angedacht.

    Phase 1, ca. 120 Tage:
    Strom wird mittels Notstromaggregat jeweils für max. 5 Stunden am Tag erzeugt, um die Kühlgeräte im Haus zu versorgen.

    In den Kühlgeräten schlummern um die 200 kg Lebensmittel in unterschiedlichsten Formen, vom frischen Gemüse bis zum fertigen Wildschweinbraten. In dieser Zeit werden alle frischen Sachen verbraucht, wie z.B. Kartoffeln, Zwiebeln, Käse, Semmeln zum Aufbacken etc. Bei Bedarf wird Brot und Kuchen im Omnia oder Dutch-Oven gebacken.

    In dieser Phase würde ich bereits auf das Einkochen verzichten, lieber die Lebensmittel verbrauchen. Es gibt bisher kaum Einschränkungen.

    Phase 2, kein Strom mehr und alle Kühlgeräte leer, ca. 120 Tage:
    Der Kühlschrank im Wohnwagen wird auf Gasbetrieb gestellt, hier werden die übrige eingefrorene Butter und andere Sachen gelagert, die es wert sind.

    Ab jetzt wird verstärkt auf Konserven zurückgegriffen, es gibt häufig Nudeln, Reis oder fertige Knödel mit diversen Dosensachen, wie Thunfisch, Gulasch oder Frühstücksfleisch. Auch Ragout-Fin aus der Dose oder Roulladen sind vorhanden. Brot wird gebacken oder die ersten Dosenbrote werden geöffnet. In dieser Zeit wird wohl der Honig und die selbstgemachte Marmelade langsam knapp. Das Bier geht zur Neige.

    Phase 3, ca. 120 Tage, es geht langsam zu Ende (wenn wir bis dahin nicht auf Selbstversorgung umstellen konnten):
    Aus den restlichen vorhandenen Mitteln, wie Mehl, Zucker, Fischbüchsen, Speiseöl, Salz, Linsen, Eipulver und NRG5 wird irgend etwas essbares gezaubert. Abwechslung ist Geschichte, aber der Hunger verwandelt alles in Delikatessen.


    1 Jahr.. Respekt! Respekt für dein Durchhaltevermögen bis dahin..

    Bei uns ist nach 6 Monate Schluss.. (3 Mahlzeiten am Tag) Aber bis dahin, wird alles gegeben ohne irgendwelche Comforteinbussen. Haben wir vor einem halben Jahr zusammen Beschlossen.

    Wenn nach 6 Monaten immer noch keinen Strom da wäre, wären wir dann schon vorher im "Mittelalter". Für uns wäre es dann sinnlos weiterzumachen. Da wir ja keine Kinder haben.. Haben wir keinen Grund dafür.

    Es ist ein Wollen und nicht, kein Können!

    Leben muss Spass machen und nur Überleben ist uns zu wenig. Tönt hart, ist aber so. Da investieren wir unser Geld halt lieber in andere Sachen.

    .. Man muss sich halt mal zusammensetzen, ernsthaft miteinander Reden und ein Ziel setzen, ab wann und wo Schluss ist. Bei uns sind es bis jetzt 6 Monate. Alles andere wäre dann ein vor sich her Siechen. Das wollen wir beide nicht.

    Hab schon angefangen, die Vorräte auf 6 Monate abzubauen.

  • Es ist halt eine Frage des rotierens auch. Wenn man ganz viel langzeitnahrung hat die 20 Jahre hält ist es natürlich einfacher als mit Dosen futter das man dann doch alle 2 bis 3 Jahre erneuern muss. Und wenn man nur noch "altes" essen muss damit nix kaputt wird macht es zum einen wenig spass und zum anderen verlieren ja alle Sachen mit der Zeit an Nährstoffen. Deshalb muss man sich genau überlegen was man will und wie man es dann handelt. Preppipeppi scheint einen guten Weg für sich gefunden zu haben. Bei mir wäre das (noch) unvorstellbar. Schon alleine weil alle mitziehen müssen und dann nicht einer im Haushalt lebenslang verdonnert ist alte Konserven aufzubrauchen.

    Es ist eine milch Mädchen Rechnung. Wenn man Lebensmittel bevorratet die im Schnitt 2 Jahre halten und du willst 1 Jahr Lager haben musst du dich die Hälfte der zeit mit solcher Ware im nichtkrisenfall ernähren wenn du nix wegwerfen willst.

  • Hallo @Grauer Wolf!
    Als Antwort auf deine Einstiegsfrage fällt mir ein, dass das von dir beschriebene Vorgehen grundsätzlich ein gutes System ist. Allerdings würde ich nach dem Verbrauch von "A" die weiteren Mahlzeiten mit "B, C & D" mischen und nicht nacheinander verbrauchen. Wie bereits angemerkt, hat man dann etwas mehr Abwechslung.
    Es kommt aber auch immer auf die Jahreszeit an. Denn im Winter werde ich nicht sofort alle meine Lebensmittel aus dem Kühlschrank verbrauchen müssen, sondern kann diese auch im Garten im Schnee/Eis kühlen. Im Sommer sieht das Vorgehen dann natürlich anders aus.
    lg
    12er_scout

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Sehe es so wie Fluid. Irgendwann muss man zwischen Leben und Überleben wählen. Wenn nach 6 Monaten noch immer kein Strom da wäre wann kommt er dann? Wie lange würde es dann noch dauern bis das Leben wieder "normal" laufen würde.
    Ich glaube man hätte schon viel früher massive andere Probleme als Nahrung. Aber wir weichen vom Thema ab...

  • Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #1
    A
    Leicht verderblicher Ware aus Kühlgeräten
    B
    Normal gelagerter Ware im Rotationssystem
    C
    Länger lagerfähige LM wie zB Konserven
    D
    Extrem lang lagerfähige Ware wie NRG 5 und gefriergetrocknete Ware in Beutel und Dosen.



    A würde mir zwischen einigen Tagen und max. 2 Wochen halten, je nach aktueller Einkaufslaune.

    B habe ich eigentlich nicht

    C + D würde ich mischen. NRG 5, zerreiben + Obstsalat aus der Dose gibt ein gutes Gemisch. NRG 5 + Milchpulver + Wasser ergibt einen interessanten Brotaufstrich, Gekochter Reis + Dosengulasch ist auch nicht schlecht.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • In irgendeiner der vielen Broschüren und Bücher steht es sicher geschrieben, aber wo???

    Daher meine Frage an euch:

    Strom aus - wie lange hält sich noch die Ware im Tiefkühlfach?

    2 Tage, 3 Tage?

    Derzeit üben wir ja "Verpflegung aus den Vorräten" und da kommen mir nun Bedenken,

    wie und ob wir die im Tiefkühlfach gelagerten Lebensmittel selber verbrauchen könnten.

    Verschenken wird schlecht gehen weil das Umfeld selber mehr gelagert hat als wir.

    Wegschmeißen will ich vermeiden.

    Bliebe nur, Ware im TKF reduzieren und Stückzahl anderer Lebensmittel im Vorratslager erhöhen.

    Was meint ihr?

  • Ich meine 24 Stunden gelesen zu haben. Gibt sicher auch einen unterschied zwischen Tiefkühlfach und Tiefkühltruhe.

  • Wir haben sehr viel Gemüse und Obst, etwas Fisch und Brot, Pizzaböden, Gewürze und Eis eingefroren. Fisch und eventuell Fleisch würde möglichst rasch verbraucht, Obst und Gemüse: Topf mit Wasser auf den Grill oder in den Ofen (je nach Jahreszeit), und Einmachgläser mit Salzwasser/Zuckerwasser und Gemüse/Obst füllen und im Wasserbad einkochen. Müsste funktionieren, dass so ein Teil der Vorräte gerettet wird. Einmachgläser sollte man allerdings lagernd haben... 😁