Meteoriteneinschlag

  • Armageddon - der Einschlag

    Zum Film

    Hab die Doku schon öfters gesehen und hab mir gedacht vielleicht interessiert sich sonst noch wer für so ein Szenario. Hab das Buch zum Film auch schon gelesen. Gibt's auch bei den Büchereien zum ausborgen.

    Mich persönlich beschäftigt so ein Szenario sehr und ich treffe schon seit längerem Vorbereitungen für einen möglichen Meteoriteneinschlag dieser Größe. Ist ein Hobby von mir, nicht dass ich mit so einem Einschlag zu meinen Lebzeiten rechnen würde.

    Es gibt auch ein interessantes Buch über dieses Tema. Der Titel lautet "Luzifers Hammer". Ist glaub ich ca. 1977 erschienen. Ist ein sehr dickes Buch, welches nur mehr gebraucht zu kaufen ist.
    Die Handlung schildert realitätsnah den Untergang der modernen Zivilisation durch einen Kometeneinschlag.
    Ich habe es vor ca. zwei Jahren gelesen. Kann ich wirklich weiter empfehlen!


    Wer von euch hat auch schon in diese Richtung überlegt?

    Grüße, Burgenländer

  • Ich habe das.

    Das problem ist wenn man den meteoriten überlebt hat man das problem mit dem winter.

    Wenn genug staub aufgewirbelt wird entsteht eine eiszeit.
    Im grösseren umfeld ist dann mit nahrungsanbau essig. Dann gibts nur noch tierische kost oder wegziehen.

    Ich überlege mir deshalb einen neuen ford galaxy zu kaufen und nen 300 liter tank hinten rein. Damit wäre ich bei 4000 km+ an reichweite.

    Obwohl in einem nichtmeteor szenario nach norden die beste wahl wäre.

    Die frage ist wir gross, wo der einschlag und wie fest.
    überleben wir den direkten einschlag?
    überleben wir die aschewolke?

  • Grundvoraussetzung ist natürlich, dass der Meteorit auf nem anderen Kontinent aufschlägt.
    Ja, das mit dem Winter hast du recht. Dann musst du in Richtung Süden abwandern. An die Küste. Am Besten südlich von Dubrovnik. Ab dort wird es vermutlich schon warm genug sein. Aber halt nur in Küstennähe. Da ich gerne Wandere, habe ich schon einige Etappen von meinem Heimatort Richtung Dubrovnik gemeistert. Die ganze Strecke hab ich aber leider noch nicht. Das mach ich aber hauptsächlich des wandern wegen.
    Das mit dem neuen Auto wird so leider nicht funktionieren, da nach so nem 10 km Meteoriteneinschlag keine Elektrogeräte (EMP) mehr funktionieren werden. Entweder du findest irgendwo noch ein brauchbares uraltauto, oder du machst dich zu Fuß auf den Weg. Natürlich erst nach ein paar Monaten, wenn es wieder heller wird.

  • Das hängt davon ab was uns für einer erwischt, aus welchem Material er besteht, welchen Eintrittswinkel er hat, und welche Grösse er hat.

    Kommt irgendwas mit 10 - 100 Meter, dann ist eine Stadt oder eine gewisse Zone auf der Erde unbewohnbar, aber ein guter Teil der Menschheit würde überleben. Kommt was mit 1 km oder mehr, dann wars das, selbst wenn wir den Einschlag, die weltweiten Erdbebenschwärme, den Wiedereintritt von geschmolzenem Material das der Einschlag in die Umlaufbahn schleudert usw überleben, dann nicht den Mehrere Jahre anhaltenden Winter mit kaum bis gar keinem Sonnenlicht und Dauertemperaturen von unter 0 Grad. Und egal was uns Hollywood erzählt, selbst wenn wir momentan 20 Jahre vorher wüssten das sowas kommt, wir könnten nichts tun, es gibt keine Technik die Einsatzfähig wäre um einen Meteoriten abzulenken.

    Erwischt uns als was kleines, dann trifft uns das übliche, Zusammenbruch oder Einschränkung der Versorgung, Massenpanik, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung usw. je nachdem wie stark und wo es uns erwischt.

    Die Chancen stehen gut das er über unbewohnten Gebiet oder dem Meer einschlägt. Wüsten und gering besiedelte Flächen gibt es einige auf der Welt, und Meere wohl auch genug. Es würden Erdbeben oder Tsunamis entstehen und dazu führen das Vulkane ausbrechen, Küstenstädte zerstört werden usw.

    Man muss sich darüber im klaren sein was ein wirklicher Einschlag von einem Meteor mit einem Durchmesser von 1 km oder mehr bedeutet. Millionen Tonnen Wasser und Erdmaterial würden zum Teil 100 und mehr km in die Luft geblasen, würden anschließend wieder in die Atmosphäre eintreten und dort verglühen. Dieses Verglühen würde die Atmosphäre aufheizen, die Teile des Materials die es bis zum Boden schaffen, sind zum Teil 500 Grad heiß und würden alles in Brand stecken was sie treffen. Der Dreck vom Einschlag verbunden mit der Asche durch die Brände würde eine Dunstglocke um den ganzen Erdball legen die auf Jahre verhindert das die Sonne durchkommt. Das bedeutet wir werden erfrieren, wir können keine Nahrungsmittel anpflanzen, usw. Zudem kann der Einschlag einen EMP verursachen der in gewissen Bereichen oder sogar Weltweit die gesamte Technik lahmlegt.

    Alles in allem, man kann sich auf einen kleinen Einschlag vorbereiten, wenn man sich allgemein auf einen Ausfall der Versorgung vorbereitet, auf ein Erdbeben usw, einem großen Einschlag haben wir nichts entgegenzusetzen, außer man hat einen Bunker und Nahrungsmittel für mindestens 20 Jahre. Aber wer will es 20 Jahre oder länger in einem Loch ohne Fenster aushalten? Ohne Sonnenlicht?

    Im Übrigen sind solche Einschläge nicht das einzige Problem das uns dermassen treffen kann, Supervulkane z.B. würden uns mit fast den gleichen Folgen erwischen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Der emp wäre bei uns wenn er an einem anderen kontinent einshlägt quasi nicht vorhanden. Da elektronen sich zum quadrat vrteilen und das dann prozentuell zur railight streuung in der atmosphäre.

    Aber südlich wäre unter umständen fatal. Die meisten werden runter gehen und ich bin mir nicht sicher ob die kroaten und slowenen 200 millionen flüchtlinge aufnehmen werden wollen....

    Ich würde vl sogar nach norden ausweichen. Da gibt es tiere im überfluss zum jagen und essen. Und wenn es am anderen kontinent liegt wird die flora auch überleben. Ist wie ein winter für die da oben. Natürlich ist das mit den pflanzen reine spekulation aber in einem notstand genau dahin gehen wo alle notleidenden hingehen/fahren ..... also ich würde es mir 3 mal überlegen....

  • Wenn es ein "globaler Killer" ist wird egal sein was du machst, auch von unseren südlichen Nachbarn wird nichts überbleiben. Jahrelang kein Sonnenlicht, Minusgrade bis zum Äquator, ...

    Bei so etwas denke ich an einen Spruch zu Zeiten des kalten Krieges (Atomkrieg): Die Lebenden werden die Toten beneiden.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Tja, dafür nie wieder steuern oder dämliche werbung mit "co2 neutral"

  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #4
    Das hängt davon ab was uns für einer erwischt, aus welchem Material er besteht, welchen Eintrittswinkel er hat, und welche Grösse er hat.

    Kommt irgendwas mit 10 - 100 Meter, dann ist eine Stadt oder eine gewisse Zone auf der Erde unbewohnbar, aber ein guter Teil der Menschheit würde überleben. Kommt was mit 1 km oder mehr, dann wars das, selbst wenn wir den Einschlag, die weltweiten Erdbebenschwärme, den Wiedereintritt von geschmolzenem Material das der Einschlag in die Umlaufbahn schleudert usw überleben, dann nicht den Mehrere Jahre anhaltenden Winter mit kaum bis gar keinem Sonnenlicht und Dauertemperaturen von unter 0 Grad. Und egal was uns Hollywood erzählt, selbst wenn wir momentan 20 Jahre vorher wüssten das sowas kommt, wir könnten nichts tun, es gibt keine Technik die Einsatzfähig wäre um einen Meteoriten abzulenken.

    Erwischt uns als was kleines, dann trifft uns das übliche, Zusammenbruch oder Einschränkung der Versorgung, Massenpanik, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung usw. je nachdem wie stark und wo es uns erwischt.

    Die Chancen stehen gut das er über unbewohnten Gebiet oder dem Meer einschlägt. Wüsten und gering besiedelte Flächen gibt es einige auf der Welt, und Meere wohl auch genug. Es würden Erdbeben oder Tsunamis entstehen und dazu führen das Vulkane ausbrechen, Küstenstädte zerstört werden usw.

    Man muss sich darüber im klaren sein was ein wirklicher Einschlag von einem Meteor mit einem Durchmesser von 1 km oder mehr bedeutet. Millionen Tonnen Wasser und Erdmaterial würden zum Teil 100 und mehr km in die Luft geblasen, würden anschließend wieder in die Atmosphäre eintreten und dort verglühen. Dieses Verglühen würde die Atmosphäre aufheizen, die Teile des Materials die es bis zum Boden schaffen, sind zum Teil 500 Grad heiß und würden alles in Brand stecken was sie treffen. Der Dreck vom Einschlag verbunden mit der Asche durch die Brände würde eine Dunstglocke um den ganzen Erdball legen die auf Jahre verhindert das die Sonne durchkommt. Das bedeutet wir werden erfrieren, wir können keine Nahrungsmittel anpflanzen, usw. Zudem kann der Einschlag einen EMP verursachen der in gewissen Bereichen oder sogar Weltweit die gesamte Technik lahmlegt.

    Alles in allem, man kann sich auf einen kleinen Einschlag vorbereiten, wenn man sich allgemein auf einen Ausfall der Versorgung vorbereitet, auf ein Erdbeben usw, einem großen Einschlag haben wir nichts entgegenzusetzen, außer man hat einen Bunker und Nahrungsmittel für mindestens 20 Jahre. Aber wer will es 20 Jahre oder länger in einem Loch ohne Fenster aushalten? Ohne Sonnenlicht?

    Im Übrigen sind solche Einschläge nicht das einzige Problem das uns dermassen treffen kann, Supervulkane z.B. würden uns mit fast den gleichen Folgen erwischen.


    Grüsse Capt J Reynolds



    Also ich sehe das etwas anders. Ich glaube, dass die Menschheit, also Teile der Menschheit, auch einen 10km Asteroiden überlebt. Natürlich werden etwa 99% draufgehen. Beim Dinokiller haben ja auch sehr viele Tiergattungen überlebt.

    Das mit der totalen Dunkelheit auf Jahre glaube ich auch nicht. In der Doku geht man, glaube ich, von ein paar Monaten totaler Dunkelheit aus.

    Aber wer richtig gelegen ist, wird man erst im Ernstfall sehen.

    Ich bereite mich halt auf einen Meteoriteneinschlag auch deshalb vor, da ich mit diesen Vorbereitungen eigentlich alle anderen möglichen Szenarien abdecke.

    Auch das österreichische Bundesheer hat sich Jahrzehntelang auf einen möglichen Aggressor aus dem Osten vorbereitet, obwohl wenn dieser wirklich angegriffen hätte, wir keine Chance gehabt hätten. ;-)

  • Es gibt einige Ereignisse auf die man sich nicht vorbereiten kann bzw. die man nicht überleben wird, Meteoriteneinschläge, Gammablitze, Pandemien die Weltweit wüten, Supervulkane usw gehören dazu. Es ist sicher das uns das eine oder andere irgendwann erwischt, man weiss nur nicht ob morgen oder in 1.000 Jahren. Das sollte uns aber nicht daran hindern uns für kleinere Katastrophen vorzubereiten.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Beim Einschlag des Dinokillers sind etwa 80 - 90 Prozent alles Lebens draufgegangen, manche Wissenschaftler reden sogar von 95 Prozent. Säugetiere die grösser waren als 30 cm sind komplett ausgestorben. Wieviel Chancen da die Menschen haben dürfte klar sein.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ja schon, aber damals gab es keine politiker. Die kriegste nicht tot. Die verkriechen sich in die kleinste ritze

  • Leider wird kein gross genuger arsch mehr existieren in dem sich die Politiker verkriechen könnten nach dem Einschlag.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ooch ich kenne da einige politiker die sind so riesige ars*****....

    Sag niemals nie. Ich kann da nur volker pispers auf youtube empfehlen

  • Pispers kenne ich, aber langsam wirds Politisch, und wir sind Prepper, keine Politiker.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Auch bei einem 10 km großen Asteroiden der auf unsere Erde einschlägt sind sich alle namhaften Experten einig, dass die Menschheit überleben wird. Unsere Zivilisation wird zwar für immer Zerstört sein, aber die Menschheit wird überleben. Und die Natur sowieso. Bis jetzt hat die Natur noch alle Meteorideneinschläge dieser Größe überlebt. Im Schnitt knallt alle 100 Millionen Jahre so ein 10 km oder größerer Himmelskörper auf unsere Erde und die Natur hat sich noch immer erholt.

    Ach ja, und auf deine Aussage (käptn) es haben nur Säugetiere überlebt die klein waren, gibt es eine einfache Antwort. Zu dieser Zeit hat es noch keine größeren Säugetiere gegeben. ;) Aber um nur ein Beispiel zu nennen; die Krokodile, welche teilweise größer als 8 Meter werden haben ja auch überlebt. Oder auch die Vögel, welche sich nicht in der Erde vergraben können, haben auch überlebt.

    Und wegen der Eiszeit und so; um die Meere herum also auf den Küstenstreifen wird es nicht so kalt, da das Meer sich nur sehr langsam abkühlt und so eine Existenz dort gesichert ist, was auch die Meinung von hunderten Wissenschaftlern ist, die sich mit dem Thema beschäftigen.

    Aber jeder soll sich vorbereiten auf was er glaubt. Ich für meinen Teil sehe das als Hobby, so wie andere Modelautos zusammen bauen. Und wenn man sich auf einen Einschlag dieser Größe vorbereitet, deckt diese Vorbereitung alle anderen möglichen Szenarien schon ab.

  • Ach ja und nach neueren Schätzungen hat etwa die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten den Einschlag überlebt.
    Und immer weniger Wissenschaftler glauben, dass ein einzelner 10km Asteroid den Dinos den Garaus machen konnte. Man glaubt, dass es mehrere Meteoriten waren und auch noch andere Katastrophen zusammen waren.

    Hier nur ein Artikel von Planet Wissen dazu.
    Planet Wissen

  • Das Problem ist, das noch gar nicht so gesichert ist das der Asteroid es alleine war der die Dinos ausgerottet hat, weshalb es auch verschiedene Meinungen unter den Wissenschaftlern gibt was wie wann passiert ist und welche Folgen es gegeben hat.

    Es gibt Theorien, und auch der Asteroideneinschlag ist eine Theorie, das riesige Vulkane aufgebrochen sind, und die Dinos schon am Ende waren als der Asteroid kam.

    Klar ist, irgendwas wird überleben, keine Frage. Alles was genug Nahrungsmittel hat oder sich in einen Ruhezustand versetzen kann wie eben die Alligatoren (Es gibt Arten die Jahre ohne Nahrung überleben können, es gibt Arten die Minustemperaturen und einfrieren in Gewässern überleben können, usw) hat gute Chancen. Auch gute verstecke wie z.b. Höhlen erhöhen die Überlebenschancen.

    Wenn der Asteroid ins Meer kracht, gibt es keine bewohnten Küsten mehr, die Tsunamis werden km weit ins Landesinnere alles zerstören. Klar ist aber das wenn es irgendwo gemässigtes Klima geben wird nach so einem Einschlag dann ist das am Meer und im Süden. Die besten Chancen stehen also vermutlich an einer Küste in Afrika. Ich bin kein Pessimist, aber nach einem Einschlag der global zu Störungen und Zerstörungen führt sich mit minimaler Ausrüstung nach Afrika durchzuschlagen dürfte sehr sehr schwierig werden, aber ist nicht unmöglich.

    Aber sehen wir es mal positiv, nehmen wir an nur die Hälfte der Tiere und Pflanzen wird getötet durch so einen Einschlag, und die Schäden halten sich in Grenzen, es gibt nur einen Moderaten Winter mit einer Dauer von 3 - 5 Jahren in unseren Breiten usw. dann hätten wir zumindest ein paar Prozent Überlebende.

    Es ist sicher nicht unmöglich zu überleben, das ist klar, die Erde hat schon viele male solche Katastrophen überlebt, aber ob menschen dabei sind die überleben ist die Frage.

    Man darf nie vergessen, das wir zu einer der anfälligsten Spezies gehören, wir können ohne Schutz von aussen nur begrenzte Temperaturschwankungen ausgleichen, können keinen Winterschlaf oder Winterruhe einleiten wie manche andere Säugetiere, wir haben weder besondere Sinne wie praktisch alle anderen Tiere, wir haben dafür unseren Verstand, unsere Hände usw.

    Wir als MenschenSpecies würden überleben, aber als Zivilisation wären wir erledigt, zumindest vorerst.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Gehen wir mal davon aus, dass der Komet in weiter Entfernung von meinem Haus einschlägt. (Die Wahrscheinlichkeit, dass er genau in meiner Nähe (weniger als 2000km) einschlägt ist doch verschwindend gering. Dann ists natürlich aus. Aber das Gleiche trifft natürlich auf alle anderen möglichen Szenarien auch zu.

    Zuerst braucht man einen sicheren Unterschlupf, welcher Schutz vor der darauffolgenden Hitze (bis ca. 600° für einen Tag) bietet und auch vor kleineren Trümmern, die auf die Erde fallen, schützt. Solche gibt es sicher zu genüge in meiner Umgebung. Die Vorräte würde ich vorher an vielen verschiedenen Stellen vergraben, damit nicht alle bei einem direkten Treffer verloren wären. Würde mich dann für einige Wochen bei mir verschanzen und von den Vorräten leben, bis die Sonne wieder durchkommt. Danach würde ich, sofern wirklich eine Eiszeit anbrechen würde, Richtung Mittelmeer mit einem alten Geländewagen fahren. (Diese würden ja dann noch funktionieren, sofern er nicht zerstört wird. ansonsten würde ich das Wagnis zu fuß antreten müssen und Richtung Mittelmeer abwandern. Ich würde mir so die Gegend um Dubrovnik oder noch weiter südlich vorstellen.

    Jetzt zu meinen Vorbereitungen:

    Sicherer Unterschlupf:
    ist noch in Planung, wird aber, falls die Vorwarnzeit lange genug ist errichtet oder ein passendes Objekt in der Umgebung bis zu einem Tagesmarsch gesucht. Hätte da schon ein, zwei im Auge.
    Vorräte:
    So viele Vorräte (aber auch Wasserentkeimungstabletten, Filter, usw.) anhäufen wie möglich. und auch entlang der Route zum Mittelmeer vergraben
    Und auch verschiedene Samen einlagern für die Zeit danach
    Route ans Mittelmeer:
    Die Route sollte ich natürlich schon vorher mindestens einmal abgehen, damit ich dann auch hinfinde ;-) falls das Auto gestohlen wird oder ich aus irgendwelchem anderen Grund zu fuß losstarten muss.
    Treibstoff:
    Treibstoff fürs Auto und Gas oder anderes zum Kochen, Aufwärmen und dergleichen muss noch eingelagert werden, außer Diesel hab ich genug gelagert.
    Fremdsprachen:
    Fremdsprachen so viele wie möglich lernen. Für mein Szenario wären das BKS, Albanisch und Griechisch. Je nach dem wie weit nach Süden ich wandern müsste.
    Gruppe:
    Und natürlich wäre es in der Gruppe viel, viel sicherer. Deswegen werden natürlich immer Mitstreiter gesucht

    Soviel jetzt zum Vorbereiten. Natürlich hab ich jetzt sicher die Hälfte vergessen. Hab nur mal so schnell hingeschrieben, was mir so spontan eingefallen ist. Wer noch Verbesserungsvorschläge hat, die natürlich nicht Kostenintensiv sind, da das Szenario je sehr unwahrscheinlich ist, will ich da nicht so viel investieren, soll sie bitte posten.

  • Es gibt einen großen Unterschied ob es ein Komet oder ein Asteroid ist.

    Aber im Prinzip ist es so wenn man gut genug vorbereitet ist hat man eine grössere Chance als wenn man nicht vorbereitet ist.

    Es ist so, das wenn es wirklich einen tag 600° hat, was durchaus realistisch ist, dann brennt alles was nicht geschützt war, egal ob Bäume oder Gebäude. Das muss man mit bedenken. Zudem würden nahezu alle Treibstoffe verdampfen und verkochen. Also müsste das Fluchtfahrzeug samt Vorräte ebenfalls gut geschützt in einem Luftdichten Raum der zudem gut isoliert ist gelagert werden.

    Wie befahrbar danach die Strassen sind weil ja auch Gebäude abbrennen, zusammengefallen sind usw ist so eine Frage.

    Man sollte sich halt nicht auf dieses eine Szenario versteifen, aber man kann durch entsprechende Vorbereitung sicher seine Chancen erhöhen.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Die Vorräte würde ich ja, wie vorher geschrieben, vergraben.
    Das mit dem Auto hast du recht. Das müsste man in irgendeine Höhle, Tunnel, U-Bahnschacht,... stellen. Nur in meiner Gegend gibt's halt keine. ;-)
    Es gibt aber sehr viele tiefe Weinkeller, mit konstanter Temperatur von um die 4- 6 Grad im Winter , wie auch im Sommer. Dort können einem die 600 Grad nichts anhaben, da ja der Hauptteil der Wärme immer nach oben strahlt.
    Was du mit versteifen auf dieses eine Szenario meinst, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man sich auf dieses Szenario vorbereitet, dann bereitet man sich ja automatisch auf fast alle anderen möglichen Szenarien gleich mit. Dieses Szenario deckt ja alle anderen möglichen Szenarien ab.