Einen Himmelsteich zur Wassergewinnung anlegen

  • Ich persönlich weiß sogar, dass man Wasser aus "Luft" gewinnen kann. Aber nicht einfach mit "ich nehme Ton und schmiere den auf Stroh, baue ein Becken... und dann habe ich in der Früh genug Wasser um meine Herde zu tränken" und das Wasser kommt aus der Luft. Eine Kuh trinkt am Tag ca. 100 - 150 Liter Wasser! Da weiß ich, DAS funktioniert definitiv NICHT einfach nur SO...

    ad WeDew:
    Wie es genau funktioniert, steht ja vorsichtshalber nirgends, sonst könnte es ja auch jeder nachbauen, aber da muß man Energie (in Form von Holz, Dung usw) reinstecken um aus der "Luft" Wasser zu gewinnen. Das kann man auch relativ einfach physikalisch erklären. Kann man in einem Post auch sicher noch ausführlicher disskutieren .
    Nebenbei finde ich es ganz toll, dass sie dabei auch noch "erfunden" haben, daß Nebenprodukte aus der Verbrennung (Asche) als Dünger verwendet werden können. Wußte bis dahin wahrscheinlich noch niemand.

    Weil ich in einem früheren Post geschrieben habe: Die Erklärung von Wiki ist .....
    Ich möchte mich hier deutlich davon distanzieren, dass meiner Meinung nach Wikipedia der letzten Weisheit Schluß ist. Der Hinweis bezog sich nur auf die Begriffserklärung "Himmelsteich".

  • Wasser durch Kondensation aus der Luft zu gewinnen ist jetzt keine Neuheit, in Namibia wird das schon seit langer Zeit gemacht. Es werden Schnüre gespannt, wenn dann vom Meer der Nebel über die Dünen zieht (früh morgens), dann kondensiert dort Wasser das in Flaschen geleitet wird. Aber hier geht es um einige Liter die in einem Behälter gesammelt werden. Und nicht um tausende Liter in einem Teich.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich habe noch was anders interessantes zur Wasser aus Luft gewinnung gefunden.

    https://www.scinexx.de/news/technik/wass...er-wuestenluft/

    Wassergewinnung nur mit Sonnenlicht, also ohne andere externe Energiequelle.
    Um 78ml Wasser zu gewinnen benötigt man 500g einer metallorganischen Substanz (MOF) - im Laborversuch. Dabei geht es v.a, um die unglaubliche Oberfläche im Verhältnis zum Volumen. (Zuckerwürfel = ca. 6 Fußballfelder Oberfläche).
    Man geht davon aus, dass man die Effektivität damit erhöhen kann.

    Das Prinzip basiert darauf, dass diese MOF in der Nacht Wasser aus der Luft absorbiert und tagsüber dieses Wasser mittels Sonnenenergie aus dem Gitter gelöst und gesammelt wird.

    Diese Technologie stammt aus dem Jahr 2018 - (University of California – Berkeley, 11.06.2018 – NPO)