Wieviel m² Anbaufläche pro Person zur Selbstversorgung?

  • Das klingt nach viel Arbeit!

    Wie viele Personen umfasst denn deine Kleinfamilie?

    Wie viele sind bei der Arbeit dabei?

    Wenn du mit Reis, Hühnern, Eier, Fisch und Gemüse 100 % autark bist, kaufst du eigentlich nur zum Genuss zu, du wärst jedenfalls überlebensfähig, wenn ich alles richtig verstanden habe...

  • Ja aber zu welchen Preis? @Vasana lebt nicht in Europa soviel ich weiss.

    So ein Stück Land mit Bauernhof ist bei uns und bei einem Neukauf nicht grad günstig. Nach dem Kauf hat man aber immer noch nix.

    Bis so ein "Betrieb" richtig läuft, braucht es Jahrzehnte. Nebenbei braucht es viel "Lehrgeld" den man zusätzlich noch mit einberechnen sollte.

    Ob es sich schlussendlich rentiert?

    Die Pflanze die aus einem Keimling/Samen 100 Kg. Nahrung abwirft, alle Vitamine, Ballast und Nährstoffe enthält (eine richtige Prepperpflanze), die kein Wasser, einen Joghurtbecher voll Erde braucht und schon nach 2-5 Tage erntereif ist, gibt es meines Wissens noch nicht.

    Wie viel Notnahrung könnte man mit dem Geld Kaufen? Notnahrung ist mindestens 25 Jahre haltbar. Wie sieht es mit euch in 25 Jahren aus?

    Könnt ihr denn noch Arbeiten? Ich wäre ü 70!

  • Was bei "autark" auch nicht dabei ist, sind so Sachen wie Salz usw... das sind alles Dinge die man zukaufen / tauschen muß.

    Konservieren ohne Salz ist gleich mal um Ecken problematischer.... Zucker ist auch nicht etwas das man mal so im vorbeigehen selbst macht.

    Und das sind nur zwei Sachen die mir so auf die Schnelle eingefallen sind.

    Versucht doch mal mit regionalen Dingen über die Runden zu kommen... ich glaube sogar das ist heute schon richtig schwierig.

  • Zucker macht mir weniger Sorgen, Honig ersetzt ihn ganz gut. Salz allerdings gehört zu den Dingen, die bald Mangelware würden. Kein Meer weit und breit, Bergbau ist weit weg! Bestimmt ein gutes Tauschobjekt, wenn der Handel nicht mehr funktioniert. "Autark" müsste genauer definiert sein: Soll es nur zum Überleben reichen? Möchtest du auch Abwechslung, Genussmittel? Stellst du auch Seife, Lederwaren, Wolle,... selbst her?

  • Zucker macht mir weniger Sorgen, Honig ersetzt ihn ganz gut.

    Honig statt Zucker zum süßen ist sicher kein Problem, aber Marmeladen, Kompott usw. kannst du damit nicht machen.

    Rein theoretisch kann man natürlich auch Zuckerrüben anbauen ... aber das geht dann wohl viel zu weit.

  • Hab ich noch nicht probiert, interessante Idee 😏

    Der Honiggeschmack ist halt dabei, aber für den konservierenden Effekt müsste es egal sein. Kompott süße ich nur wenig, bisher hat alles gehalten.

  • Vielleicht können die Gärtner hier im Forum heuer mal Zuckerrübe anbaun. Das verarbeiten zu Zucker sollte ja möglich sein. Ist ja nur schnetzeln und auskochen und verdicken.


    Eigener Thread für Zuckerrüben?


    Salz -> Hallstatt

    Gibts bei uns halt nur sehr wenig bis garnix, und das was es gab wurde über den Handel aus z.B.: Hallstatt bezogen.


    Salz kann man aber super einlagern und bevorraten. Eventuell auch eigener Thread.

  • was ist bei dir recht gross?

    Ich habe auch viel Salz zu Hause aber irgendwann ist es halt dann auch aus. Ich schätze 2 oder 3 Kilo werden es bei mir sein. Aber im Notfall schüttet man halt auch zb nudelwasser nicht einfach weg. (Könnte man das Salz vom schneeräumen säubern und essen?)


    Zum Punkt notreserven sind billiger.... ja, mag sein. Aber sie können auch verderben, gestohlen werden usw und ob man so dann den Vitamin Bedarf decken kann auf lange Sicht sei dahingestellt. Außerdem schmeckt es nicht wenn man nix anderes isst.


    Natürlich gibt es Situationen wo die größte Ackerfläche nix nützt, etwa bei Dürre oder nuklearer Verseuchung. Deshalb ist wohl eine Kombination am besten.


    Wenn man aber wirklich langfristig denkt, kommt man aus meiner Sicht an selbst produzierter Nahrung nicht vorbei. Und wenn man selbst nicht mehr bewirtschaften kann, braucht man Jugendliche oder Kinder die dann halt inzwischen alt genug sind.


    Und wenn man selbst keine Kinder hat sollte man sich mit Familien mit Kindern zusammen tun. Man muss ja nicht direkt sagen "ich will deine Kinder, damit sie im Alter für mich arbeiten ". Kinder finden Landwirtschaft und viehwirtschaft meist sehr spannend... da findet man schon welche, die kommen mögen und sich das ansehen wollen, wenn man entsprechend offen dafür ist denke ich.


    Die Eltern muss man dann halt "mitnehmen "


    Es ist ein lebenskonzept. Prepperfamily bemüht sich ja schon länger und systematisch darum. Nur "nebenher " so ein wenig geht das halt eher nicht.

  • Ich hab neuerdings immer 50 Kg. Speisesalz Zuhause lagernd. In 25 Kg Säcke. Salz kostet ja fast nix und ist ewig haltbar. Da kann man viel Nudelwasser damit machen oder Eintauschen.

    Mit dem Spruch dass man die Kinder von "Anderen" zum Arbeiten bräuchte ist nicht dein Ernst gewesen oder?

    Mit Kindern unter 13 darf man nicht und über 14 findest du niemand, der "Bock" darauf hat.

    Das was Prepperfamily sucht, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Falls sein Traum mal in Erfüllung geht, hat er Glück gehabt.

    Ich meinerseits, gehe auf Nummer sicher und setze ich nicht auf diese "Lösung". ich investiere mein Geld lieber in Notnahrung.

    Ps: Ernteerträge können auch gestohlen werden. Eine Rotte Wildschweine zum Beispiel. Geschweige denn von den 2-Füssler..


    Da habe ich lieber meine Nahrung sicher verschlossen bei mir im Keller. Da kommt unbemerkt keiner hin und falls doch, kriegt er noch ein Geschenk von mir und meinem Partikelbeschleuniger.


    Die kleine Farm mitten im Grünen wo immer alles wie geschmiert läuft, gibt es nur in Hollywood.

  • ich meinte das anders. Offen sein dafür dass andere Kinder mal mitgehen dürfen wenn man Erdbeeren pflückt... und dabei naschen lassen. Oder falls man hühner hat mal einladen zum eier suchen. So Sachen.... halt in der Nachbarschaft offen sein. Und die Kinder wenn man schafft eine Beziehung aufzubauen werden in einer Krise bestimmt gern mitarbeiten... auch wenn es dann keine Kinder mehr sind.

  • Glaub mir. Dann hätten sie andere Sorgen, als dir zu helfen. Du wärst sicher nicht auf ihre Prioritätenliste.

    Du wärst eher auf die "da gibt es etwas zu holen" Liste.

  • Wenn ich Tinah richtig verstanden habe, meint sie vielleicht, dass es Sinn macht, sich über Generationen hinweg anzufreunden. Der Mensch hat auch in Krisenzeiten größere Skrupel, jemanden zu bestehlen,..., den er gerne mag. Gibt ja auch andere "Opfer", die einen früher einmal bei den Eltern vertratscht haben, wenn sie dich beim Rauchen erwischt haben 😁.

    Und im besten Fall wird vielleicht wirklich zusammengeholfen...

  • ja ich meinte einfach Beziehung zu auch jüngeren aufbauen. Klar kann man es so sehen, dass sie im Krisenfall an sich denken. Aber vielleicht hat man einen kleinen Grundstein gelegt, um Interesse zu wecken und kann ein wenig wissen gemeinsam erarbeiten und weitergeben.


    Gerade Kinder sind von allem begeistert, wo man direkt den Erfolg oder Misserfolg sehen kann. Und wenn die Schnecken den Salat zerfressen haben, den man vorher mühselig gepflanzt und gepflegt hat, schmeckt eventuell auch der gekaufte besser bzw man hat mehr Respekt. Und im Notfall gibt es jemanden mit dem man schon gemeinsam Erfahrungen gesammelt hat.


    Ich denke nicht, dass es ganz leicht ist, so jemanden zu finden. Aber aus meiner Sicht wäre es absolut sinnvoll...


    Und wenn es beginnt mit Taschengeld für rasen mähen und dabei vertratscht man sich.