Heute einen guten Tipp bekommen:
Beim Antigentest durch den Mund tief ein- und ausatmen, während das Staberl in die Nase fährt. Es hilft wirklich. Viel angenehmer.
Heute einen guten Tipp bekommen:
Beim Antigentest durch den Mund tief ein- und ausatmen, während das Staberl in die Nase fährt. Es hilft wirklich. Viel angenehmer.
Endlich hat es mein Landkreis an die Spitze der Corona-Nester Deutschlands geschafft. Gut, dass heute meine 10 Schnelltests geliefert wurden.
Viele fordern eine Öffnung der Gastro. Werfen wir einen Blick in die "Modellregion" Vorarlberg wie es so läuft.
Quelle https://twitter.com/neuwirthe/…/1376094681734524930?s=19
Wo ist das *sarkastischlach*-Smiley? *hmpf*
Dass es von Tirol aus nicht weit ist, kann man auch deutlich erkennen
Speziell für die Wiener (und Umgebung) hier ein deutliches Bild, wie B.117 wirkt:
Während der Anstieg bei den Fallzahlen (hier nicht abgebildet) noch irgendwie handhabbar scheint bzw. wegen nicht 100% Testabdeckung auch nie ganz aussagkräftig ist und die Belegung bei schweren Verläufen auf der Normalstation (linke Grafik) noch nicht den Peak der 2. Welle erreicht hat, steigt die Intensivstationsauslastung in Wien im Verhältnis zu den Fallzahlen und Normalstations-Zahlen der 2. Welle viel schneller an und hat längst den Peak der 2. Welle überschritten. Das kann nur an den deutlich schwereren Verläufen von B.117 im Vergleich zur "Wildvariante" liegen, die in der 2. Welle dominant war. Bis zur Triage ist es nicht mehr weit. Bitte passt auf euch auf!
Aktuell wird ja diskutiert, dass Länder die Kapazitäten haben, anderen Bundesländern Intensivpatienten abnehmen könnten.
Wie sowas in der Realität aussieht, erklärt eine Intensivmedizinerin:
Alles anzeigenIm Westen sind doch eh Intensivbetten frei.
Wisst ihr, was ein Intensivtransport ist?
Der Patient ist intubiert, das bedeutet ein Schlauch 1vom Tubus zur Beatmungsmaschine. Zusätzlich dünner Schlauch 2 zur c02 Messung.
Dann invasive Blutdruckmessung, Schlauch von Arterienkanüle 3 zum Transducer, von dort zum Pressure bag, Kabel 4 zum Monitor. Dann Zentralvenöser Kather meist mit 4 (5,6,7,8) Schläuchen, alle mit Medikamenten.
Dann Harnkatheter 9, dann Magensonde 10. Ekg 3 Kabeln (11,12,13),
Dann Spo2 Messung ,14.
Das ist die Schlauch und Kabelmindestmenge eines intubierten Patienten.
Dann muss der Patient fit to Transfer sein, dh nicht gleich sterben, wenn man ihn auf eine Transportliege hebt.
Dann braucht es erfahrenes Personal für den Transport und dementsprechende Fahrzeugaustattung. Dies ist sehr wenig vorhanden. Das impliziert eine Wartezeit..
Es braucht gute Kommunikation zwischen der schickenden und nehmenden Abteilung, ein ausführlicher Brief ist notwendig.
So ein Transfer ist Hochrisiko. Für den Patienten. Auch wenn so getan wird, dass so alle, die es brauchen ein Bett kriegen, ich mag Patienten behandeln und keinen Hochrisikoösterreichrundflug organisieren. Ich rede von Covid und non Covid Patient*innen
Neuseeland gilt wegen extrem strenger Maßnahmen und genauer Kontaktverfolgungen als Musterland in der Corona-Krise. Im 4,8 Millionen Einwohner zählenden Inselstaat wurden bisher nur rund 2.500 Fälle verzeichnet, 26 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. In fast allen Bereichen des Lebens herrscht dementsprechend auch schon Normalität. Die Neuseeländer gehen in Cafés, feiern Grillpartys im Freundeskreis und besuchen große Sportveranstaltungen ohne Maske.
Wann das wohl bei uns endlich wieder Realität wird?
Ich habe das Gefühl wir werden dieses Jahr keine Inzidenz unter 50 mehr erleben, wenn nicht ein richtiger Lockdown kommt, so wie es Neuseeland gehandhabt hat.
Ein strenger Lockdown würde bei uns nur Sinn machen wenn dies europaweit passieren würde, inclusive Einstellung sämtlichen Reiseverkehrs international.
In dem Moment wo der Lockdown endet schleppst du sofort von auswärts wieder ein, da genügt ein Nachbarland mit höheren Zahlen oder weniger restriktiven Massnahmen.
Also drauf einstellen das uns Corona erhalten bleiben wird und wir minimum jährlich zur Impfung müssen wegen der Mutationen....
Bin schon gespannt ob beim nächsten Virus (und ja, da kommen sicher noch welche ums Eck) wieder so ein Chaos herrscht, oder ob irgendeine Regierung in Europa was daraus lernt....
"Vereinigtes Europa" hab ich mir irgendwie anders vorgestellt (Ironie wieder aus)
Richtiger Lockdown?
In Österreich?
Das fällt ja schon unter Verschwörungsgeschwurbel!
Nein im Ernst, ich glaub das hat man bei uns verabsäumt und wenn man nicht brutal drauffährt dann wird das auch nix mehr. Die Bevölkerung ist der Restriktionen müde, vor allem nach einem Jahr voll österreichischer Lösungen.
Ein strenger Lockdown würde bei uns nur Sinn machen wenn dies europaweit passieren würde, inclusive Einstellung sämtlichen Reiseverkehrs international.
Nein, geht auch so, siehe Portugal, und Portugal ist bekanntlich keine Insel.
Wir müssen die Neuinzidenzrate mittels hartem Lockdown so niedrig wie möglich drücken, am besten unter 30. Dann bekommst du mit Einreisequarantäne und Contact Tracing die Neuinfektionen auch national in den Griff.
Ich stelle ja nicht infrage das ein "echter" Lockdown wirkt, ich behaupte nur das mit Ende desselben das Ganze wieder von vorne losgeht.
Schaumamal wie es in Portugal in vier Wochen wieder aussieht....
Alleine die Tatsache das Leute während einer Pandemie durch die Welt fliegen können stellt mir die Haare auf, egal ob nach Südafrika zum Golfen oder zum Urlaub nach Mallorca.
Und die Berufspendler kannst du nicht in Einreisequarantäne schicken, und das sind sehr sehr viele.
Im Grunde müssen tägliche Tests so normal werden wie das Zähneputzen.
Morgens bevor ich aus dem Haus gehe, mache ich zu Hause einen Test. So wird auch schon viel erreicht.
Und ja, wir wissen, dass wo Missbrauch möglich ist, Missbrauch passiert.
Inzwischen sind ja so viele unterschiedliche Virusvarianten, Impfstoffe und Maßnahmenpakete vorhanden, dass es sehr schwierig ist, die relevanten Fakten aus dem ganzen Gewirr herauszufiltern. Aber jetzt hab ich was gefunden, das mir relevant erscheint: In Michigan (USA) haben sich trotz guter Impf-Fortschritte binnen 2 Wochen die Fallzahlen versiebenfacht(!), darunter sind auch weit über 200 Infektionen und drei Todesfälle von bereits Geimpften. Falls da kein Superspreader-Event dahintersteckt (habe nichts gefunden, das darauf schließen ließe), deutet das auf eine neue, besonders aggressive und immunevasive Variante hin. Noch hab ich keine Infos über Gensequenzierung und Mutationsdaten von dort gefunden, aber das wird in den nächsten Tagen sicherlich publik werden. Wenn das nicht nur ein statistischer Ausreißer ist, würde eine so hochinfektiöse und gegen die aktuellen Impfstoffe teilresistente Variante alle bisherigen Variants of Concern in den Schatten stellen.
Und noch was "Feines": Dass eine Covid-19-Erkrankung neurologische und psychologische Schäden mit sich bringen kann, ist ja schon hinlänglich bekannt. Eine aktuelle Studie mit über 230.000 Datenpunkten https://www.thelancet.com/jour…-0366(21)00084-5/fulltext nennt aber erschreckende Zahlen: Ca. ein Drittel aller Covid-Erkrankten weisen nach 6 Monaten solche Diagnosen (Angststörungen und psychotische Störungen, Hirnblutungen, ischämische Schlaganfälle, Parkinson, Guillain-Barré-Syndrom, Nerven- und Plexusstörungen, u.a.) auf, von denen wiederum ca. ein Drittel zum ersten Mal in ihrem Leben eine solche Diagnose hatten (die anderen zwei Drittel der Diagnostizierten hatten schon mal früher solche Beschwerden). Die häufigste Diagnose in diesem Kontext sind Angststörungen, die zweithäufigste ein ischämischer Schlaganfall. Aber auch ein signifikant höheres Risiko vom Auftreten von zB. Parkinson, Hirnblutungen und Demenz wurden beobachtet. Weniger überraschend: Die Auftretenswahrscheinlichkeit all dieser Diagnosen nach einer Covid-Erkrankung ist generell bei Menschen mit schweren Verläufen höher und bei milden/asymptomatischen Verläufen geringer.
Gute Nachrichten! Eine Studie hat untersucht warum Asthmapatienten überraschend gut mit Covid klarkommen. Ergebnis zeigt: das Steroid-Asthmaspray ist dafür verantwortlich.
Steroid inhalieren wirkt gut, senkt das Risiko einer Hospitalisierung um ca 90% wenn 3 Tage nach Symptombeginn genommen.
Wer also PCR positiv ist und Symptome hat, sollte mit dem Hausarzt abklären ob ein Asthmaspray verschrieben werden kann.
Dann therapiere ich präventiv erfolgreich
Irgendwozu muss das Asthma gut sein...
Zitat von meinem Mütterchen das jahrelang als Physio auf der Lunge gearbeitet hat.
Sie verwendeten Cortison, das inhaliert wurde (Turbohaler). Der wird bei uns nicht mehr so oft verwendet, weil du viel Kraft und eine gute Technik zum Inhalieren brauchst, aber wahrscheinlich hilft Cortison in Form eines Dosieraerosols (Spray) auch gut.
Ich habe noch was im Ärzteblatt gefunden https://www.aerzteblatt.de/nac…hindert-schwere-Verlaeufe für alle die eine "deutsche" Zusammenfassung möchten.
Ich kenne auch so einen Fall. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat schon jahrzehntelang Asthma. Sein behinderter Bruder hat Covid aus dem Heim mitgebracht, die gesamte Familie war vor Weihnachten infiziert. Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er nur durch die Cortisontherapie (eine Woche vor der Ansteckung) vor einem schweren Verlauf verschont geblieben ist.