TEOTWAWKI - The End of the World as we Know it

  • Die allermeisten Preppern sind nüchterne Menschen, welche Naturgewalten/Katastrophen, Pandemien (wir hätten uns keine bessere Lernstunden wünschen können) und Schäden an Infrastruktur (Energieversorgung) als meist realistische Szenarien. Szenarien, welche Vorbereitungen (Vorratshaltung, Selbstversorgung, "altes" Wissen) erforderlich machen um gute Chancen zu haben, die Situation so gut es geht überstehen zu können. Manche Prepper sehen einen "End-Krieg" als eine "Hall of Fame"-TEOTWAWKI Situation. Undenkbar? Nein. Wahrscheinlich? Zumindest kurz- oder gar mittelfristig, nein. Eher nicht.


    Meine Meinung nach, gibt es zwei (zwar ebenfalls unwahrscheinliche aber absolut nicht unmögliche) Szenarien welche uns alle (zumindest vorübergehend) in Steinzeit- oder mittelalterliche Situationen zurück katapultieren würden.



    1. Einschlag eines sehr großen Steinklumpen aus der weiten des Alls - wenn man nicht sofort stirbt, würde man sich wünschen, dass man gestorben wäre. Preppen ist hier so gut wie sinnlos.



    2. Extremer Solarsturm, vor allem die 2. Welle mit magnetisiertes Plasma. Wir sind in 2012 haarscharf (auf Galaxie-Zeitraum betrachtet, es war 1 Woche) an einer Katastrophe entkommen.


    Ein fataler Cocktail aus Röntgen- und UV-Strahlen (Welle 1A) die geladenen Partikel (Welle 1B) und das verheerende magnetisierte Plasma (Welle 2).


    Lt. Angaben von Experten würden diese Wellen (in zunehmender Stärke) zumindest auf die der Sonne zugewandte Seite der Erdkugel noch alles rösten was Platinen und Schaltkreise hat. "Noch" weil man sich der LPHC-Situation seit 2012 bewußt geworden ist und schon Maßnahmen setzt, jedoch noch zu wenig (LPHC = Low Probability High Consequence, ergo geringe Wahrscheinlichkeit, große Konsequenzen). Alles was sich in der Luft befindet wenn die Wellen auf den Planeten treffen, würde der unweigerliche Ruf der Schwerkraft nachkommen (und man kann mal einen Live-Flug-Ticker abseits der Corona Krise anschauen was sich da in der Luft tut). AKWs würden eins nach dem anderen wie Tschernobyl und Fukushima in die Luft fliegen, weil auch die Notaggregate nicht mehr funktionieren.


    Funk, Internet, Telefonie - die Endgerät sind alle nur mehr eine Ansammlung von Kunststoffe und Metalle, auch wenn man sie in Bleiboxen aufbewahrt. Man ist im wahrsten Sinne taub und blind und kann nur noch lokal oder regional agieren. Wie das für die restlichen Versorgungszweigen oder (Produktions)Anlagen ausschaut (Krankenhäuser, Raffinerien, chemische Anlagen zB), kann man sich selbst zusammen reimen. Oh, und die Wasserversorgung wurde auch zusammenbrechen - die Pumpen wären auch betroffen.


    Man geht davon aus, dass die "Rückseite" des Planeten möglichst nur geringfügiger Schaden davon trägt - was für ein Wiederaufbau natürlich essentiell wäre. Wie lange es dauert, bis eine Grundversorgung wieder zustande kommen kann - darüber kann man nur spekulieren. Und wohin flüchten, wenn man weiß dass die AKWs ringsum wie Popcorn platzen werden. Denn egal wie schnell Hilfe zustande kommt, dafür wird sie zu spät kommen.


    Wer dann für mehrere Monate gerüstet ist, wird sehr gute Chancen haben diese Katastrophe zu überstehen. Aber ich glaube, in so einer Situation geht der Rest (also die, die nicht einmal Nahrungsmittel für eine Woche haben) schon in Überlebensmodus - mit allen (unschönen) Nebenwirkungen.


    Nur um eine Woche sind wir an so einer Situation entkommen, wer den Bericht mal lesen möchte: https://science.nasa.gov/scien…asa/2014/23jul_superstorm


    In Bild gebracht:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wie gesagt, man arbeitet an Lösungen bzw Schutzmaßnahmen - von einer flächendeckenden Lösung sind wir jedoch noch recht weit entfernt.


    So eine Katastrophe würde sogar der best vorbereitete und erfahrensten Prepper auf einer sehr harten Probe stellen.


    Eure Gedanken dazu?

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Wenn ich es denn dann mitbekommen habe - 10min ununterbrochen fluchen!


    Dann in den ersten 24-36h alles für den absoluten Lockdown vorbereiten.

    Aussenanlagen Sturmfest sichern/prüfen,

    Klingeldrähte, Wasserpumpe prüfen,

    Matratzen/Kleidung,... in Schutzkeller schaffen,

    Kiste mit den ABC Zeug zum Ausgang schaffen,...

    Sägespähne Eimer reinholen, Garten einwintern


    und am Ende der 24-36h mich wohl das erste mal in meinem Leben so richtig mit meinem Vater streiten :(

    LG
    Linda