Nahrung aus der Natur

  • Hier ist eine gute Seite, bei der man nach "Nahrung aus der Natur" suchen kann bzw. auch was eintragen kann: http://mundraub.org/

    Ich persönlich bin leider noch nicht dazu gekommen um aktiv nach den Eintragungen zu suchen. Ich habe mir jedoch vorgenommen, aktiv nach den Eintragungen zu suchen und sie zu verifizieren.

  • Die Seite kenne ich , und ich werde in meinem Teil von Wien sicher die eine oder andere Quelle verifizieren können, eventuell sogar eintragen können.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ich kannte die Seite noch nicht, habe aber etwas ähnliches.
    Ein Projekt von Survivaltrainer Martin Mollay
    Link zum Obststadt- Projekt


    Läuft auf dem selben Prinzip, nur dass die Bäume im Raum Wr. Neustadt gepflanzt werden "zur freien Entnahme" wenn man auf Wanderung ist.

    Martin vertritt die Meinung, dass gerade Obstbäume auf öffentlichem Grund für alle zur Verfügung stehen sollten.
    Wenn man sich den Beitrag von Puls4 zu Gemüte führt versteht man die Logik hinter diesem Gedankengang.

  • Hier mal ein Video das ich im Netz gefunden habe über Nahrung aus der Natur und deren Verwendung.



    Quelle: YoutubeKanal von Jürgen Scherzer


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Der Holler blüht wieder :-)

    Bei uns gabs zu Hause immer Hollersaft. Den "frischen" zum Soforttrinken und den Sirup für den Winter.

    Weiters gabs gelegentlich gebackene Hollerblüten.

    Lecker soll auch Hollerblütengelee sein.

    Rezepte dazu gibts bei Tante Google :-)

  • richtig papa Schlumpf-der holler ist der hit. mein bruder und ich haben den immer am bisamberg eingesackt-und mutter gebracht.
    die hat dann alles weiterverarbeitet - mit dem guten alten monströsen entsafter-die Natur gibt schon was gutes her-und das gratis.....
    (am strassenrand)-so wie auch im sommer den Rhabarber.......sehr schmackhaft.

    LANNERWEGMICHAEL

  • Die Menschen der Steinzeit haben sich wahrscheinlich viel von Pflanzenteilen ernährt. Fleisch gab es nur bei Jagderfolg.

    Wir wissen heute zu wenig, welche Wurzeln und Blätter zum Essen geeignet sind. Da sollten wir uns informieren. Mir ist bekannt, dass man aus Löwenzahnblättern einen Salat machen kann, der Giersch - ein Unkraut im Garten - soll auch essbar sein, ebenso Spinat aus jungen Brennesseln. Haselnüsse sind bekannt, Bucheckern kann man in geringer Menge auch essen, ebenso diverse andere Samen.

    Wer selber einen Garten oder ein passendes Grundstück hat, kann Kartoffeln ansetzen, Karotten, Sellerie anbauen. Diese Wurzelgemüse kann man im Sandbett im Keller einlagern. Falls sie im Boden bleiben, kann man sie bis zum Winter verwenden.

    In einem Notfall kann man die Weinbergschnecken (Häuselschnecken) gekocht essen, sogar Regenwürmer sind genießbar.

    Mit Ausnahme der Wurzelgemüse würde ich solche Sachen nicht essen.

    Da denke ich gerade an das Pichelsteiner-Fleisch, das bei mir auf dem Herd steht = Rindfleisch mit Wurzelgemüse (Kartoffeln, Sellerie, Karotten) [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

  • Hallo geschätzte Forumsmitglieder. Da ich in nächster Zeit vor habe Eichelbrot bzw Eichelkekse herzustellen habe ich eine Frage.
    Dürfen die Eichel welche ich dafür verwende schon austreiben oder nicht?

  • Zitat von Feldsani im Beitrag #8
    Hallo geschätzte Forumsmitglieder. Da ich in nächster Zeit vor habe Eichelbrot bzw Eichelkekse herzustellen habe ich eine Frage.
    Dürfen die Eichel welche ich dafür verwende schon austreiben oder nicht?



    Schau malhttps://youtu.be/cgf_zfADaU8

    Bin mir jetzt nicht sicher, obe er da auf Deine spezielle Frage eingeht - ist aber grundätzlich ganz gut zum Thema Eichelverarbeitung.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Eicheln als Lebensmittel:

    Die Eicheln haben einen hohen Nährwert, sind aber als Lebensmittel nur im Notfall geeignet, weil sie sehr bitter schmecken. Da sind Gerbstoffe und noch andere Bestandteile drinnen, die sich in der Verdauung unangenehm auswirken.
    Während dem Krieg gab es den Eichelkaffee - geröstete Eicheln - da war der bittere Geschmack erwünscht.

    Anmerkung: Vor dem WK2 haben die Bauern die Schweine nach einer Eichelmast in den Wald getrieben. Die Schweine haben die Eicheln gerne gefressen, aber sie haben später kräftig gefurzt, das war kein Wohlgeruch.
    Daher kommt der veraltete Ausdruck "Eichelbär" für einen Mann, der viel furzt.

    Vergleich:
    Die Bucheckern - Samen der Rotbuche - sind essbar. Ich habe selber schon solche gegessen - sie schmecken nussig und etwas harzig. Aber man darf keine größere Menge verzehren - sie enthalten einen Giftstoff.
    https://www.nabu.de/umwelt-und-ressource...atur/14179.html

  • Schädlich sind sie prinzipiell nicht, der Geschmack wird von der Reife zum Keimzeitpunkt hin immer milder.

    Wenn die Eicheln keimen wandeln sie Stärke in Zucker um. Das heißt du kannst sie dörren und rösten um daraus Bier oder Kaffee herzustellen. Nachdem die Backeigenschaften im Vergleich zu Weizen ohnehin schon bescheiden sind würde ich die gekeimten meiden, oder zumindest den Anteil gering halten.

    Ich sammle sie sobald sie fallen, schäle sie, weiche sie ein paar Stunden in Natronwasser ein und dörre sie dann gut durch. So halten Sie ein Jahr.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Danke für die Antworten meine lieben.
    Vor allem @Mama Bär du hast mir gut weitergeholfen. Ich würde für das Eichelmehl ein paar Eier verwenden für den "Kleber".

  • Daraus ließe sich doch evtl. Ein weiteres Thema basteln?
    Mit Eicheln lässt sich ja etwa Kaffee, Brot oder ähnliches herstellen.
    Je nachdem kann man die Eicheln dazu vorher noch auslaugen oder nicht?

    Mich würd so wie Feldsani interesseren, wie erkenne ich noch geeignete Eicheln?

  • Über die Verwendung von Eicheln: http://wildpflanzen-berater.de/files/brd...enpfad-2014.pdf

    Dazu ein Buch das eine gute Übersicht bietet: http://www.amazon.de/K%C3%B6st…umen&tag=httpswwwaustr-21

    Es gab auch mal eine Rezeptsammlung: "10 Pfund Eicheln ergeben 7 Pfund Eichelmehl" von Erika Lüders, ist heute aber nicht leicht zu bekommen.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Bedanke mich auch für den Link, habe vor Wochen schon Versuche mit Eicheln gemacht, leider waren 80% von den gesammelten Eicheln wurmig.

  • Hier eine Buchempfehlung: Nahrhafte Landschaft von Michael Machatschek Verlag Bölau Wien

    Der Autor stellt zwar pro Buch nicht die Massen an Pflanzen vor, doch diejenigen die er Vorstellt, sind gut aufgearbeitet. Mit altem Wissen von Früher, als es noch keine Supermärkte gab und man noch darauf angewiesen war, gespickt. Wie die Pflanzen verarbeitet wurden, als Speise-Ergänzung oder Heilmittel.

    z.B. Eicheln....als Nahrungsergänzung....Brot.....Kaffee......Galläpfel.....Eichenrinden-Medizin.
    Ahorn.....Sauerkraut.......Zuckergewinnung
    Linde......Blüten....Öl.....Nüsschen....Salat.....Klopapier....Heilkohle.....Zahnputzmittel
    Pappel....Bienenkitt.....Tee....Tinktur....Öl.....Salbe
    unsw. (nicht nur Bäume)