Wohin geht die Reise?

  • Angesichts der derzeitigen Lage frage ich mich, was als nächstes kommen wird!


    Ich meine damit, dass es in der Ukraine seit Anfang 2022 Krieg gibt, der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo auch ziemlich explosiv ist derzeit und die Spannungen zwischen Israel und Palästina explodiert sind. Bin ich damit alleine oder denkt ihr auch darüber nach? Es ist jetzt zwar nicht so, dass ich in ständiger Angst lebe und mir meinen eigenen Bunker wünschen würde, aber Gedanken über die Zukunft mache ich mir trotzdem.


    Auch was es für den Nachwuchs bedeutet und welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen. Ich bin schon auf eine Diskussion und eure Gedanken gespannt.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Guten Morgen,

    mir geht es ähnlich.

    Mache mir oft Gedanken darüber ob das der Beginn von mehr ist. Immer mehr Kriesenherde. Man darf ja auch die Putsche in diversen afrikanischen Ländern nicht vergessen und China mit Taiwan. Dazu Veränderungen innerhalb der EU was die Position zu diversen Konflikten betrifft.

    Nutzt da vielleicht dann jemand die unübersichtliche Situation? Wenn die Nato aktiv werden muss, worauf konzentriert sie sich zuerst?

    Und die wichtigste Frage: wie reagiere ich? Zu Hause einigeln so gut als möglich? Der Familie das Gleiche raten? Oder lieber flüchten? Aber wohin?

    Im Moment tendiere ich eher für zu Hause bleiben und möglichst unauffällig verhalten.

  • Guten Morgen,


    Wohin geht die Reise?

    In eine, wie immer, unbestimmte Zukunft.

    Alles ist ungewiss. daher bereiten wir uns auch vor. Die zahl der Konflikte steigt.

    Die Sympatiekundgebungen in Europa für Konflikte weit weg, bereiten auch mir Sorgen.

    Es zeigt, dass wir bei uns Menschen haben, die das was passiert, gut heißen.

    Es wird nicht Besser werden.

    Darum sollten wir die Situation genau beobachten und unsere Möglichkeiten versuchen auszuweiten. BugIn, BugOut, je nach Situation.

    Flucht ist denke ich nur dann eine Alternative, wenn es wirklich weit weg geht.

    Wenn es in einem Teil von Europa kocht, dann kocht es wahrscheinlich über kurz oder lang in ganz Europa.

    Die meisten Länder hier haben ähnliche Konfliktfelder.

    Trotzdem positiv in die Zukunft schauen.


    BG


    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Die Massenmedien können nicht anders, als die großen schlimmen Ereignisse überproportional sichtbar zu machen. Ich meine damit überhaupt nicht, dass derzeit "business as usual" herrscht - die Situation ist fraglos bedrohlich und komplex.


    Aber was ich meine, ist: Gerade weil es viele große schlimme Ereignisse (nicht alle davon menschgemacht) gibt und die Medien dies noch zusätzlich in der Wahrnehmung verstärken, bemühe ich mich, in meinem kleinen Umfeld durch positive Haltung ein wenig gegenzusteuern.


    Und ja, natürlich sind Vorbereitungen auf unterschiedliche Szenarien, die mein lokales oder nationales Umfeld deutlich oder massiv betreffen können, noch relevanter geworden. Ich sehe für Wien aber derzeit keine hochwahrscheinlichen Ereignisse, die (m)ein bug-out Szenario triggern würden, sondern "nur" einen sich beschleunigenden graduellen Verlust an Wohlstand, Stabilität und Sicherheit.


    Mir macht zB der aktuell bevorstehende Arbeitskampf (Inflation, Gehälter, Streiks im Gesundheitswesen usw.) und das Bröckeln des Generationenvertrags (Pensionen) in Österreich nicht weniger Sorgen als Krieg und Krisen in Europa und im Nahen Osten.

  • Ich würde das alles nicht überbewerten.


    In Afrika gibt es alle paar Monate eine Revolution, die neuen Herrscher stopfen sich die Taschen voll und werden irgendwann von der nächsten Generation gestürzt.


    Serbien und Kosovo, das Theater dauert schon mehr als 20 Jahre, nur haben die Medien kaum darüber berichtet.


    Der nahe Osten ist seit fast 80 Jahren ein Pulverfass, Jom Kipur Krieg, Intifada, ... Anderes Jahrzehnt - anderer Name.


    Und der Ukraine Konflikt dümpelt vor sich hin. Eigentlich hat die Ukraine längst verloren, der Westen will es aber nicht wahrhaben.


    Insgesamt machen mir die Energiepreise und die Inflation mehr Sorge. Aber so lange der Staat daran verdient und es der Umwelt gut tut wird sich nix daran ändern.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Also alles nicht so wild und außerdem noch weit weg und geht uns nichts an oder wie soll man diese Aussage verstehen? Die tausenden toten Menschen fallen unter "alles nicht überbewerten"? Sorry aber das sehe ich dann doch etwas anders.


    Die Energiepreise machen dir Sorgen, meinst du nicht das die hohen Energiepreise mit dem Ukrainekonflikt zusammen hängen? Und auch bei der Lage in Nahost gibt es Potenzial, sollten die arabischen Ölförderer ihre Produktion drosseln, um z.B. Druck auf den Westen aus zu üben.

    Warum verlegen die USA wohl 2 Flugzeugträger, damit die arabischen Staaten am besten garnicht erst in einen Konflikt mit Israel eintreten.


    Zu Afrika hat es aktuell den Nebeneffekt, das sich immer mehr Staaten vom Westen (insbesondere Frankreich) distanzieren und der Einfluss von Russland und China wächst. Die nerven die Machthaber nämlich nicht mit Demokratie, Menschenrechten und so nem Blödsinn sondern liefern noch fleißig Waffen.