Für welche Szenarien preppt ihr?

  • Seid ihr mehr Breindbandprepper oder Prept ihr mehr für einen speziellen Fall? Gibt es einen Schwerpunkt? jemand der z.B. am Wasser wohnt hat sicher einen anderen Prepper-Hintergrund als jemand der auf einem Berg an einem Abhang wohnt oder am Waldrand.

    Ich persönlich Preppe einerseits für Unterbrechungen der Versorgung im Bereich von Wochen und Monaten, andererseits aber in Zukunft auch verstärkt für eine Dauerhafte Krise wie z.B: einen Zusammenbruch des Geldsystems.

    Bin schon gespannt auf eure Antworten.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Servus,

    prinzipiell will ich das es meiner Familie nicht schlecht geht bzw. soll es mein Kind nicht schlechter haben als ich.

    Das für mich wahrscheinlichste Szenario ist ein grösserer Blackout. Das europäische Stromnetz verträgt nur sehr geringe Spannungsschwankungen. Wenn da mal ein grösserer Versorger ausfällt, kanns eine Weile dauern bis das Stromnetz wieder intakt ist.

    Weiters gehe ich auch davon aus das es mit der jetztigen Wirtschaftssituation nicht ewig weitergehen kann. Die Staatsschulden sowie die Ausgaben wachsen und wachsen (Arbeitslosengeld, Pensionszahlungen, ... ) Wer soll denn wann diese Schulden zurück zahlen? Es wird irgendwann einen "Reset" des Systems geben müssen. Es stellt sich die Frage ob es ein "Hard" oder "Soft" Reset geben wird.

    Und irgendwann wird es auch kein Erdöl mehr geben. Ob es dann zurück in die Steinzeit geht? Nein, ich denke nicht. Es geht eher zurück ins 18. bzw. 19. Jahrhundert. Ich versuche mich an der damaligen Technik zu orientieren.

  • Es gibt breit gefächerte Ereignisse, die allesamt in irgendeiner Art und weise einen gemeinsamen Nenner haben: Ausfall der öffentlichen Versorgung (Strom, Wasser, Lebensmittel, Dienstleistungen,...) und Sicherheit. Sich auf ein spezielles Szenario vorzubereiten hat hier nicht viel Sinn. Deswegen stell ich mich alls Allrounder auf, der jedoch in Kombination mit ein paar Kollegen die medizinische Versorgung etwas in den Vordergrund stellt. Sowohl für die eigene Gesundheit als auch z.b. als Dienstleistung im Tauschgeschäft "danach".

    viribus unitis - acta non verba

  • Das finde ich einen Super Plan, und auch sehr Sinnvoll.

    Ich denke auch das der Ausfall der öffentlichen Versorgung sehr wahrscheinlich ist, egal in welchen Szenarium, es wird wohl sicher dazu kommen sobald eine Krise eintritt.

    Zudem denke ich auch das ein Breitgefächertes Preppen das sinnvollste ist.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


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  • "Ausfall der Versorgung" dürfte bei Vielen der Grundgedanke des Preppens sein. Wenn man denkt, wobei der zivilisierte Mensch alles abhängig ist... Strom, Lebensmittel, Wasser, Krankenpflege, ...

    Da tun sich etliche Szenarien auf.

  • Ich würd mich auch am ehesten als "Breitbandprepper" bezeichnen - einfach weil jedes einzelne Szenarie für sich genommen ziemlich unwahrscheinlich ist (Sonnensturm, AKW-Super-GAU, Meteorit, und weiß der Geier was...), sie zusammengenommen aber eben doch eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen. Und wie Lumpi grad sagte, am Ende läuft das eben auch alles auf den "Ausfall der Versorgung" hinaus, den es vorzubereiten gilt.


    Gruß
    Exocet

  • Ich preppe für nen AKW-Unfall, Pandemie, Meteoriteneinschlag. Eigentlich für alles, wo es für längere Zeit (länger als 2 Wochen) keine Versorgung geben wird. Für so nen 3-Tages Stromausfall oder ähnliches braucht man am Land normalerweise nicht zu preppen.
    Ich preppe hauptsächlich Langzeitlebensmittel, wie Salz, Zucker, Nudeln, Reis, Getreide, Bohnen, Linsen, Konserven, ... Kosmetikartikel, Kerzen und so ein Zeug.

  • hi,ich bin auch eher der breitbandprepper,hab vor kurzen das buch "one second after - die welt ohne strom" gelesen" ziemlich realistisch,jeden prepper zu empfehlen,
    emp angriff,nix geht mehr,man merkt wie abhängig man bewreits von strom,einkauf,etc ist.
    hab vor kurzen einen veganer selbstversorger kennengelernt der mitten im nirgendwo lebt,den würd sowas kaum treffen,der könnt den preppern sicher viel beibringen!

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Blackout.
    Einfach dass wir es eben in schlechten Zeiten besser haben.
    Dazu gehören natürlich: Lebensmittel, Hygienartikel, etwas technisches Gerät (Funk,...) und ein Luftdruckgewehr (Vögel gibt´s immer).
    Wir bleiben so lange wie irgend möglich zu Hause, Flucht von dort ist die allerletzte Möglichkeit.

  • Detto - Blackout!

    Derzeitiges Ziel sind 2 Wochen autarkes (Über)Leben für die ganze Familie im "Bug In".
    Andere Szenarien (z.B. wirtschaftlicher Zusammenbruch) werden teilweise automatisch gestreift bzw. für spätere "Preparednesslevel" angedacht - aber immer eins nach dem anderen!

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Ich preppe für den dritten weltkrieg!
    Wenn man Preppers ist , z.b nur mit Nahrung preppt , ist man für alle arten von krisen , Kriegen , Bürgerkriegen , Umweltkatastrophen bereit!
    Also Preppen allgemein ist für jede dieser oben aufgeführten situationen nützlich! :)

    Prppen für den 3 Weltkrieg kann man theoretisch auch schon begonnen!
    Zumindest wirtschaftlich!

  • Ich versuche mich auf all das vorzubereiten, was ich Menschen in ihrer Unfähigkeit zutraue. Ich sträube mich dagegen, Opfer einer Fehlentscheidung aus Ignoranz zu werden. Aus der Schusslinie und möglicherweise Teil von etwas Neuem werden? ;-) Auf jeden Fall durchhalten bis die Wogen sich glätten ... Grundsätzlich glaube ich ja noch an die Vernunftbegabung des Menschen.

  • Hi nur so zum nachdenken!

    Alle beschriebenen Szenarios gehen Richtung Endzeit was meiner meinung nach aber viel wahrscheinlicher ist das eine andere Situation Eintritt extremer Schneefall zB. Straßen sind nicht befahrbar und schon beginnt das System abzustürzen!
    Experten gehen davon aus wenn eine Stadt 2 Wochen nicht versorgt werden kann wird's richtig ungemütlich!!

    Europa ist im Bereich Lebensmittel auf frische ausgelegt auch der größte Supermarkt ist ohne nachschub auf maximal eine Woche ausgelegt!

    Eine Studie hat ergben das 90% der Menschen für maximal 3-4 Tage Nahrung für sich selber Zuhause haben! Aber mindestens 2 Wochen Nahrung für Hund oder Katze!

  • Nun ein Ausfall der Gasversorgung für ein paar Tage oder Wochen ist kein Endzeitszenario, sondern einfach ein gebrechen der Gasleitung im Haus, und das kann je nach Schadenshöhe und Umfang der Reparaturen schon mal Wochen dauern. Bei einem Kollegen dauerte es drei Wochen bis die Gasleitung wieder hergestellt war, zum Glück war das im Sommer.

    Es gibt viele solche gebrechen die leicht passieren können.

    Natürlich ist auch Schneefall eine mögliche Ursache, genau so wie z.B. ein Hochwasser, Gründe gibt es viele warum man vorsorgen sollte.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ich möchte bei Problemen, egal welcher Art, nicht von anderen abhängig sein. Alles unter 4 Wochen kann ich aussitzen und damit habe ich schon gewonnen denn das ist länger als 95% der Anderen. Auf den Weltuntergang kann und will ich mich nicht vorbereiten, dazu fehlt mir das Geld 😉

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich preppe definitiv nicht für den Weltuntergang... sollte sie untergehen, gehen wir sowieso alle drauf. (Meine Meinung!)

    Haupsächlich für Wirtschaftskrisen, Gasausfall, Stromausfall, Erdbeben... "kleinere Szenarien"... wir leben weit weg von großen Gewässern oder Bergen....

    Sollte Krieg ausbrechen wäre meine Familie wohl auf Dauer unterversorgt... ausserdem denke ich das wir dann notfalls alles notwendigste zusammenpacken und nach Kroatien fahren wo wir ein kleines Haus haben.... vorausgesetzt das dort kein Krieg ist!

    Hab mir letztens wieder Gedanken drüber gemacht als das hier im Netz veröffentlicht wurde....
    http://mobil.news.at/a/prognosen-krisen-...ous-predictions

  • Ich stimme zu. Man kann sich nicht auf alles vorbereiten, man kann vielleicht Vorräte für ein paar Monate oder Jahre vorbereiten, allerdings wenn die Zustände dermaßen schlecht werden sind wir verloren weil uns nicht nur die Umstände sondern die Hinterlassenschaften unserer Technik umbringen.

    Aber das soll uns nicht davon abhalten sich vorzubereiten auf andere Krisen die wir bewältigen können. Man kann nie genug vorbereitet sein, maximal zuwenig.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ich denke, wir bereiten uns hier für mehr Szenarien vor als es uns bewusst ist.
    Durch unsere Vorräte haben wir, im Vergleich zu anderen, etwas Zeit gewonnen.
    Auf der Anderen Seite trainieren wir, da wir uns mit dem Thema in Ruhigen Zeiten beschäftigen, unser Denkmuster. Dieses wird/würde uns helfen, selbst bei einem "nicht vorbereiteten" Ereignis, bessere Entscheidungen zu treffen.

    Es ist wie in der Schule, dort lernt man nicht die genau Rechnungen die man später braucht. Sondern Grundlagen in Form einer breiten Basis. Und auf Grund dessen schaffen wir auftauchende Rechnungen selbstständig zu lösen.

    FORTES FELIX SUNT

  • Hallo

    Ich denke, wenn man sich auf ein Szenario versteift, geht es am richtigen Ansatz vorbei.
    Die meisten Szenarien gehen wohl ineinander über.
    EMP - Blackout - keine Energie - keine od. eingeschränkte Versorgung - Unruhen - möglicher Bürgerkrieg - Ausweitung auf internationale Ebene - letzten Endes ein globaler Konflikt um restliche Ressourcen.
    Da sind schon einige Szenarien verbunden, und auch bei wirklichen Naturkatstrophen könnte es sich so zuspitzen.

  • Die Qual der wahl....

    Ich Preppe eher für einen Zusammenbruch unseres Geldsystemes/Wirtschaft.
    Auch werden die vorräte darauf ausgelegt sein 1-2 jahre ohne Probleme Durchzukommen.

    Alles was "darunter" liegt wie evakuierung wegen hochwasser oder tief fliegenden Vögeln oder sonst was, ist dann auch Abgedecht.

    BOB wird so ausgelegt sein dass mein 65+ Rucksack Genug bietet um bei der Notwendigkeit der Verlassens 2 Monate im Wald sicherstellen zu können.
    Ich Preppe also eher "Breitband" mäßig.

    AUch werde ich einige HowTo´s" zeigen wo man ein einfaches 2 Mann zelt in ein Winterfestes zelt Modifiziert