Reinigen von Plastikflaschen

  • Wie reinigt ihr Plastikflaschen? Ich verwende ein Sodaclub-Gerät mit Plastikflaschen und muss diese regelmässig richtig reinigen. Zudem muss ich auch die Feldflaschen usw immer wieder mal reinigen.

    Das mache ich folgendermaßen:

    Alle Flaschen mit Wasser ausspülen, danach mit heißem Wasser auffüllen und je eine Tablette Gebissreiniger in eine Flasche werfen. Der Gebissreiniger desinfiziert die Flaschen und reinigt sie. Nach 15 - 20 Minuten spüle ich die Falschen gut aus, und schon sind sie sauber. Das mache ich alle 2 Monate.



    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Ich mache es eigentlich ähnlich. Ich habe auch den Sodaclub (hast du schon mal Sachen vom Online Shop bestellt? Die haben eine sehr gute Auswahl). Nur wird bei mir nicht mit Gebissreiniger gereinigt sondern die Fa. SIGG bietet extra Reinigungstabletten an. Ich denke, Gebissreiniger werden eine billige Alternative sein. Die Einwirkzeit ist bei mir über Nacht. Das habe ich mir so angewöhnt.

    Meine SIGG Flaschen kommen in den Geschirrspüler.

    Das Reinigungsintervall variiert bei mir. Es wird aber kürzer sein. Prinzipiell reinige ich halt die Flaschen auch bei sichtbarer Verschmutzung und besonders bei den Sodaclub Flaschen wichtig: trocken lagern. Sonst hast bald Schimmel in den Flaschen.

  • Ich hab mal Online bei Sodaclub Falschen und Konzentrat bestellt, aber jetzt kaufe ich beim Interspar ein, der hat auch vieles an Konzentrat, und die Flaschen halten ja relativ lange.

    Trocken lagern ist klar, die 2 Monate ergeben sich aus Tests, im Sommer bildet sich in den Flaschen nach 3 Monaten selbst bei täglicher Reinigung aber auch bei täglicher Verwendung ein Bakterienbelag, deshalb habe ich die Intervalle auf 2 Monate gesetzt. Einer der Gründe warum zu meinem Notvorrat auch Gebissreiniger gehört.



    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Ich hab auch Sodaclub-Flaschen. Die herkömmlichen sind nicht spülmaschinenfest (völlig wertlos meiner Meinung nach). Hab mir auf Amazon spülmaschinenfeste bestellt und die kommen 2x die Woche in den Geschirrspüler.

    Ebenso die Feldflasche, je nach Bedarf.

  • Ich hab die nicht Spülmaschinenfesten seit Jahren, und wenn man sie mit der Hand spült und immer wieder mit den Reinigungstabletten reinigt dann ist das kein Problem.

    Die Spülmaschinenfesten sind etwas robuster aber vor allem teuerer. Für den Preis von einer Spülmaschinengeeigneter Falsche bekomme ich 2 normale. Und sogar Sodaclub gibt in ihren Hinweisen an das man die Flaschen mit Gebissreinigungstabletten reinigen kann, oder aber auch mit ihren eigenen Reinigungstabletten. Zudem sind die normalen Flaschen bei fast allen Sodaclub-Verkaufsstellen zu bekommen, die Spülmaschinenfesten müsste ich extra bestellen. Wenn man also die Flaschen nicht immer wieder mit sehr heißem Wasser füllt, denke ich das die normalen durchaus ausreichen.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Wir haben vor kurzem umgestellt von normalem Mineralwasser auf Sodaclub. Zum einen aufgrund der Kosten, aber auch wegen der Menge des Abfalls die 6x1,5 Liter PET verursachen.

    Mir ist das ehrlich gesagt zu mühsam mit den Tabletten. Da nutz ich lieber den Geschirrspüler. Ich gebs zu, ich bin faul und machs mir gern leicht. :D

    PS: "Wertlos" daran finde ich, warum Sodaclub nicht von Haus aus spülmaschinenfeste verkauft.

  • Die Menge an Abfall die bei normalen Flaschen entsteht war auch einer meiner Hauptgründe, zudem habe ich mal gelesen das man für die Produktion einer Flasche Mineralwasser in einer PET-Flasche insgesamt 800 Trinkwasser verbraucht, bin aber nicht sicher ob diese Zahl so stimmt. Zudem finde ich es unsinnig zuerst mühsam Flaschen von einer Abfüllanlage die sich in Wien befindet und das Wasser aus der Wasserleitung bezieht, abzufüllen, mit einem LKW zu transportieren, von dort zu mir, und wenn die Flasche leer ist sie wieder zu entsorgen und zu verbrennen oder wenigstens zu Recyceln. Vor allem wenn ich das gleiche Wasser auch aus der Leitung direkt bei mir in der Wohnung haben kann, ohne die ganzen Umwege.

    Natürlich lagere ich auch Wasser in Flaschen ein, als Notfallreserve, aber in erster Linie trinke ich Leitungswasser das ich mit Hilfe des Sodaclub-Gerätes und diversen Konzentraten zu allen möglichen Getränken verarbeite.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Ich hab noch kein Wasser eingelagert für den Notfall. Wir sind aber auch erst vor 2 Monaten umgezogen und noch immer nicht wirklich fertig mit dem Einziehen.

  • Ich würde mir zumindest 4 6-Flaschen-Träger Wasser einlagern, das wären 36 Liter, und zumindest für ein paar Tage. Wasser ist wichtiger als Nahrung, ohne Wasser das geht 2 - 3 Tage, maximal. Ohne Nahrung, das geht schon länger, zumindest aber 1 Woche.

    Es gibt ein paar Grundlagen beim Preppen, das wichtigste ist Schutz, Wärme, Wasser und Nahrung.

    Schutz und Wärme kann man sich z.B. durch geeignete Kleidung verschaffen, Wasser und Nahrung muss man aber eingelagert haben. Nahrungsentzug und Wasserentzug sind auch nicht umsonst praktikable Foltermethoden.

    Es hilft einem der beste Bunker nichts, wenn man darin verhungert oder verdurstet, es hilft einem die beste Ausrüstung nichts, wenn man damit nicht umgehen kann, bzw wenn wesentliche Teile fehlen. Wasser und Nahrung sind die wichtigsten Dinge, dazu eine Plane ne Hosentasche voll Ausrüstung (Messer, Feuerstahl, usw), und schon kann man überleben in der Wildnis.

    Ein gutes EDC deckt die notwendigsten Bedürfnisse ab, und passt in eine Hosentasche.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • Der Gebissreiniger ist eine gute Idee, ich habe bis jetzt immer mit heißem Wasser, Spülmittel und einer Flaschenbürste gearbeitet. Wie viel verwendet man da? 1 Tablette pro Flasche?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ja eine Tablette reicht grundsätzlich.
    Ich verwende für die Trinkblase, die Gebissreiniger, für den Schlauch eine eigene Bürste und für die Trinkflaschen sofern nicht ohnehin mit Weithalsöffnung versehen, eine Flaschenbürste und herkömmliches Geschirrspülmittel.


    Also das mit dem Bakterienbelag hab ich echt noch nicht so festgestellt. Gilt das für alle Trinkflaschen oder ist das nur bei den Sodastreamgschichtln so?

    Ich hab mir nur mal für meine camelbak eddy Ersatz für das Beißventil und den Strohalm besorgt... Mach ich so auch nichtmehr. Die Ersatzdinger für zwei mal wechseln haben so viel gekostet wie eine neue Flasche.. aber das ist eine andere Geschichte.

  • 1 Tablette reicht.

    Ich hab das mit dem Bakterienbelag festgestellt im Sommer nach etwa 3 - 4 Monaten, wobei ich sagen muss ich habe damals sehr Zuckerhaltige Getränke damit zubereitet, was ich jetzt nicht mehr mache. Die Flachen werden nach jedem Einsatz gewaschen mit Spülmittel und Bürste, aber den Bakterien macht das nicht allzuviel aus, der Gebissreiniger killt sie allerdings super. Die Flasche ist danach wieder schon rein und durchsichtig.


    Grüsse Capt J Reynolds

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  • ich kenne das auch nur mit dem Kukident...alles andere macht keinen Sinn.....vielleicht noch Spülmaschiene

  • Hallo,
    ich bin da nicht so pingelig. Ich nehme Grabsand ( da gröber wie der Flußsand) oder feinen Splitt, mit etwas Wasser kräftig schütteln und dann heiß nachspülen. Zu diesem Zweck habe ich etliche Schubkarren hinters Haus gekippt um im worstcase auch mein Geschirr wassersparend reinigen zu können. Nur Katzensicher sollte es untergebracht sein :-)) sonst wirds eklig.

    Gruß Tom

  • Damit zerkratzt du allerdings die Oberfläche, was dazu führt das sich Dreck und bakterien unter umständen noch besser darauf halten.



    All good medicine

    Capt J Reynolds

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  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #15
    Damit zerkratzt du allerdings die Oberfläche, was dazu führt das sich Dreck und bakterien unter umständen noch besser darauf halten.
    Capt J Reynolds




    Stimmt, genau das wollte ich schreiben. Je schlechter die Reinigungsmöglichkeiten sind, desto weniger Rauheit kann man brauchen. An solchen Mikrorillen setzen sich Bakterien erst recht ab.

  • Hallo,

    Ihr habt sicher recht, es ist auch nicht unbedingt sinnvoll dies in Zeiten von Entkeimungsmitteln en masse zu tun. Aber ich mach das schon immer so und mir schadet es nicht :-) . Es ist auch nicht so daß sich da tiefe Rillen bilden, es rauht sich etwas auf und das war's schon, die Bakterien muß der Körper abkönnen sonst seh ich schwarz wenn's mal vor lauter Durst drangeht Wasser aus 'ner Ackerfurche zu trinken. Da gibt's Leute die bekommen schon vom Anblick einer Pfütze Brechdurchfall, ich sauf sie aus, mach mein Rülpserchen und fertig :-)

    Gruß Tom

  • Das ist aber gefährlich, es können sich darin Bakterien bilden die Durchfall und ähnliches hervorrufen, vielleicht nicht bei dir, aber bei anderen. Zudem bekommst du die Bakterien mit dem Sand nicht weg und du vergrösserst die Angriffsfläche die das Getränk auf den Kunststoff hat, so kann es Weichmacher und andere Stoffe aus dem Kunststoff lösen die du dann aufnimmst. Ausserdem lösen sich so Plastikpartikel die du zu dir nimmst und der Sand kann mit allem möglichen kontaminiert sein, angefangen von Giftstoffen bis hin zu radioaktiven Partikeln je nach Krise oder Vorfall.

    Alles in allem keine sehr empfehlenswerte Prozedur.



    All good medicine

    Capt J Reynolds

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  • Zitat von Capt J Reynolds im Beitrag #18


    Alles in allem keine sehr empfehlenswerte Prozedur.




    geb ich Dir natürlich uneigeschränkt recht, war auch nur eine Beschreibung "meiner" Vorgehensweise und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

    Gruß Tom

  • Die sache ist die, dass eine gewisse Abhärtung nicht schaden kann. Dennoch wäre es für denjenigen, der das zum ersten mal ausprobiert, mehr wie ein Achterl stehen lassen wird.

    Die Reinigungsmittel von Camelbak umd Sigg sind den Kukidenttabletten aka Gebissreinigern sehr ähnlich bis auf den Preis.
    Man muss nur aufpassen, da die Flaschen aus Plastik u.U den Geruch annehmen. Das is vielleicht nicht der Weltuntergang, aber ich hab schon mitbekommen, dass Kollegen beim Heer damals die Flasche nochmals in den Geschirrspüler packen mussten, um das los zu werden.