Heute 09.03. Reportage ueber prepper auf RTL um 23:30

  • Ui, da komme ich grad von der Arbeit nach Hause. Das geht sich aus, dass ich das noch sehe. Wenn nicht, hoffe ich auf RTL now. ;-)

    Hier ist was über den Inhalt:

    Inhalt
    Katastrophen-Alarm! Sirenen schreien, Panik auf den Straßen. Was macht man dann eigentlich? Schutz im Bunker suchen? Welche Bunker?! Denn öffentliche Schutzräume gibt es in Deutschland kaum noch, viele sind längst zweckentfremdet und in Wohnungen umgebaut worden, der Rest wird seit Jahren nicht mehr gewartet. Es gibt eine wachsende Zahl von Menschen, die Angst davor haben, dass eine Katastrophe eintritt. Und die dann genau wissen wollen, wie sie sich darauf vorbereiten und dann verhalten müssen, um zu überleben. Bastian Blum ist so jemand, der sich auf den Ernstfall vorbereitet. Er gehört zu den Preppern (vom englischen Wort be prepared: vorbereitet sein). In den USA gibt es über vier Millionen davon, wie viele Prepper es in Deutschland gibt, darüber existieren nur Schätzungen. Bastian Blum sagt, über eine Million bereiten sich wie er bereits auf eine Krise vor. Prepper wollen handeln können, wenn es ernst wird, um Heim und Familie zu beschützen. Im Keller lagern sie haltbare Lebensmittel und eine Schutzausrüstung, um im Krisenfall autark überleben zu können, wenn es sein muss: monatelang. Bastian Blum ist Gründer der Prepper Gemeinschaft Deutschland. Mit Hilfe von Facebook und einer Smartphone App hat er ein Frühwarnsystem für Deutschland entwickelt. Mit dessen Hilfe werden aktuelle Informationen wie Überflutungen, Pandemien, Erdbeben, Konflikte, Chemieunfälle, Meteoriteneinschläge, aber auch drohende politische Unruhen schnellstmöglich verbreitet. Leben Prepper in ständiger Angst? 'Wir tauschen uns zwar viel über Gefahren aus, aber man hat nicht mehr Angst. Im Gegenteil. Man lebt leichter. Wenn man vorbereitet ist, dann genießt man sein Leben.' Firmen wie 'sichersatt' verdienen an Menschen, die sich Sorgen um die Zukunft machen. Eine Monatsration mit getrocknetem Gemüse, Mehl, Vollmilchpulver und Kartoffelpüree hat 60.000 Kalorien - und kostet 289 Euro. 'Manche bestellen für einige Tausend Euro, lagern das Ganze im Keller oder in extra angemieteten Räumen, so wie ich', erzählt Philipp Nater, einer der beiden Geschäftsführer der Schweizer Firma für Notvorrat und Krisenvorsorge, die auch in Deutschland einen Sitz hat. Laut Hersteller halten die Lebensmittel zehn Jahre. 'Letztlich aber halten Dauerbrot und Dosenkäse ein Leben lang.' Doch Nater geht nicht davon aus, dass die Notvorräte vergammeln werden. Spätestens seit der Bankenkrise 2008 sind die Anzeichen für ihn überdeutlich. Und auch der Krieg in der Ukraine steigert den Umsatz. 'Den größten Ansturm auf Notvorräte gab es aber vor drei Jahren, nach dem Tsunami und der darauf folgenden Nuklearkatastrophe in Fukushima', so Nater. 'Bei einer solchen Atomkatastrophe hilft nur ein Bunker', so David Krupke, Geschäftsführer von 'Sturmhaus', einer Firma, die Schutzräume und Bunker entwickelt und europaweit vertreibt. Die Bunker verfügen über ein Lüftungssystem und eigene Stromversorgung. Selbst eine separate Telefonleitung kann gelegt werden. Alles eine Frage des Preises. Die kleinste Grundausstattung für 2-4 Personen kostet 12.000 Euro. In einem Ernstfall könne man in einem solchen Schutzraum, die zu 90 Prozent unter der Erde liegen, wochenlang überleben. Bei einer Katastrophe sind die eigenen vier Wände, so der Survival-Trainer Lars Konarek, auch erst mal der sicherste Ort. Erst wenn der Strom über längere Zeit ausfällt, es kein Wasser mehr gibt, muss man sein Zuhause verlassen. 'Safe your life!' - Rette dein Leben -, so heißen die Prepper-Kurse von Lars Konarek. Bei ihm lernte man, wie man in der Natur überlebt: Wie entgiftet man Wasser aus einer Pfütze - mit einer Plastiktüte über der Glut eines Feuers? Welche Pflanzen sind nicht giftig und bringen am meisten Energie? Das wichtigste ist aber der Rucksack: Mit Spezialwerkzeug, energiereicher Notnahrung und der aus den USA importierten extrem-wärmenden Armee-Kleidung kann man notfalls über 30 Tage im Wald überleben. Ein solcher Not-Rucksack wiegt schnell über 40 Kilo. Und kostet samt Inhalt über 5.000 Euro. 'Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Krise ist nicht riesig, aber sie existiert. Und immer mehr Menschen aus allen Schichten wollen darauf vorbereitet sein.' '30 Minuten Deutschland' zeigt, wie sich Menschen auf Tag X vorbereiten, wenn es weder Strom noch Wasser gibt.


    Mit Bastian Blum stehen wir auch über Facebook in Kontakt. Er hat uns ein paar sehr nützliche Tipps und Tricks bzw. Feedback zum Forum gegeben.

    Ich bin schon sehr gespannt.

    Vielen Dank fürs Finden und Reinstellen!

  • Bin auch gespannt!


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Bis jetzt (jetzt grad ist Werbepause) gefällt es mir gut. Ich habe das von RTL nicht erwartet. Mit den Aussagen von Bastian kann ich persönlich gut identifizieren. Auch Herr Konarek kommt mir jetzt viel sympathischer als in seinem Buch und als auch im Internet rüber.

  • Der Bericht ist fertig und ich bin angenehm überrascht. Sachlich und nicht reißerisch wird einmal kurz über alles berichtet.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Also ich bin auch positiv überrascht, leider war der Bericht zeitlich zu kurz um genauer auf viele Dinge einzugehen. Summa summarum aber eine faire Berichterstattung.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Sodale, ich habs natürlich nicht geschafft, den Beitrag gestern zu sehen. Werds aber nach Möglichkeit nachholen aus der Tvthek vielleicht... mal sehen ob ichs dann finden werd.

    Erfreulich, dass man das Thema auch sachlich behandeln kann, ohne in ein Extrem gedrängt zu werden.

  • Ich normalerweise auch, aber gestern bin ich grad vom Arbeiten heimgekommen.

  • Naja, nicht so schlecht die Reportage. Ein bisschen ein schiefes Licht wirfts auf die Prepper dennoch.

    Das Argument mit "Prepper sind Spinner und paranoid" hätte man vielleicht von jemandem entkräften lassen sollen, der rhetorisch etwas besser ist. :)