Interessante Messer für Prepper

  • Machete hab ich nur eine, die wird aber auch immer wieder im Garten geschwungen.

    Um mein Argument nochmal zu unterstützen sei beispielhaft ein neues Sanrenmu Modell erwähnt:

    https://www.gearbest.com/pocket-knives-f...l?lkid=14853902

    Klar, ein Stahlframelock ist nicht sonderlich leicht, aber sonst....Sandvik ist ganz passabel, Flipper, Lock lässt sich sperren und somit nicht mehr unbeabsichtigt öffnen. Als günstiges EDC sicher eien Überlegung wert, gibt's auch in schwarz

  • Ich hab jetzt seit längerer Zeit das Condor Bushlore und muss sagen das ist ein richtig gutes allround Messer und der Preis stimmt auch.

    Es ist zwar nicht rostfrei aber das stört mich persönlich jetzt nicht.

  • Zitat von Wolpertinger im Beitrag #243
    Guten Abend.

    Ok das Messer hier meine ich nicht ganz ernst; aber ich wollte es Euch nicht vorenthalten. Zumindest würde ich mir über 42a keine Gedanken machen
    https://www.strikeindustries.com/shop/hydra-blade.html



    Eine interessante Idee. Sieht für mich auf den ersten Blick wie ein Schweizer Messer aus, dessen Funktionen in nur 1 Klinge kombiniert wurden

    .

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Guten Morgen.

    Hier mal eine Empfehlung für 42a : ein dem Paragraphen entkommendes Einhandmesser https://www.crkt.com/journeyer.html

    Irgendwie hab ich das übersehen, denn es ist schon schwieriger noch eins zu bekommen.
    Interessant finde ich auch die Option, es arretieren zu können, falls mal gröber damit gearbeitet werden muss.

  • wobei es dann durchaus das gleiche Schicksal ereilen kann wie das Böker Griploc, das konnte man einhändig öffnen (sogar schön flippen per Frontflipper) und danach "verriegeln"...hat eine Weile gedauert, wurde aber per Feststellungsbescheid dann als nicht 42a konform eingestuft....Böker hat aber bereits reagiert und eine Variante ohne Zusatzlock am Markt

  • @SNAFURob ja aber das Problem sehe ich hier eigentlich nicht; da doch ein paar Handgriffe nötig sind zum arretieren.

    Zitat aus dem WaffG Paragraph 42a :
    Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser)

  • hm, stimmt, die Schraube hinten kann man mit der gleichen Hand erreichen und bedienen die auch das Messer öffnet, bei einem Riegel der so im Griff versteckt ist kann ich mir das nur schwer vorstellen

  • Wie wird eigentlich dieser §42a in Bezug auf den Punkt "allgemein anerkannter Zweck" ausgelegt?

    Darf ich ein "Leatherman Wave" in Deutschland führen?
    Das sind ja quasi "sozial verträgliche" Werkzeuge, allerdings mit sehr guter Einhandöffnung.

    Gibt es da Urteile?

  • @Ali Mende :

    Multitools mit arretierender Einhandklinge wurden bis vor kurzem noch toleriert.
    Jetzt nimma.

    Es gibt da generell vor allem auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Auslegung was man so hört. Ich persönlich bin nur noch 42a konform unterwegs sogar dort wo es eigentlich die Ausnahmen gehen würden.
    Hier werden mittlerweile schon Soldaten gefilzt in der Hoffnung das sie bei der Heimfahrt in Uniform das Victorinox Soldatenmesser BW am Mann haben... traurig aber wahr.
    Jäger, Fischer usw. brauchen sich keine Sorgen machen; aber sonst bin ich da vorsichtig.
    Es gibt aber auch Tricks, sprich Transport statt Führen.
    Da gibt's auch konkurrierende Gerichtsurteile wann ein Behältnis verschlossen ist; lieber den strengen Urteilen folgen.

    Gut die andere Sache ist: beim Wandern usw wird man in der Regel nicht kontrolliert werden (und hat theoretisch die Ausnahme auf seiner Seite).

    Es gibt meiner Meinung nach noch nix wirklich greifbares dort; und solange läuft man immer Gefahr was falsch zu machen.
    Z.b. als Handwerker darfst, aber hälst du bei der Heimfahrt an der Tanke darfst schon nimma...

    Na ich mein im Bereich Fixed kann man mit 12 cm leben; aber bei den Taschenveitln is da 42a schon ärgerlich.

  • Zitat von Wolpertinger im Beitrag #250

    Jäger, Fischer usw. brauchen sich keine Sorgen machen; aber sonst bin ich da vorsichtig.



    Aber nur solange sie diese Tätigkeit auch ausführen, sprich man muss schon im Wald oder am Wasser kontrolliert werden um da ein Einhandmesser führen zu dürfen es wurde auch schon mal ein Treiber in voller Montur am Weg zur Jagd angehalten und ihm wurde die Saufeder die im Wageninneren rumlag konfisziert...denn die hätte im Kofferraum transportiert werden müssen -.-

    Die paar Mal die ich in Deutschland bin gehe ich auf Nummer sicher, kleines Fixed oder eben SAK, Böker Nano 42 oder dergleichen am Mann. Hab mir sogar extra wegen den D Aufenthalten wieder ein Multitool gegönnt ohne Einhandklinge. Wobei man ja jetzt auch aufpassen muss wo Waffenverbotszonen gelten, denn da ist jegliche Klinge verboten.

  • @SNAFURob :völlig richtig. Das gilt für alle Ausnahmen aber; denn auch Feuerwehrmännern und Sanis wurden schon ihre Rettungstools abgenommen auf dem Heimweg z.b.

    Was ich sagen wollte : als Wanderer mit nem Einhandmesser wird man dir eher sagen das Du aucm mit nem 42a konformen Messer wandern könntest... zum Jäger wird das Messer keiner beanstanden wenn er gleichzeitig Waffen führen darf (während der Jagdausübung).
    Auf alle Fälle ist man gut beraten hier wie Du sagst mit was 42a befreitem unterwegs zu sein.

  • Mein absolutes Lieblingsmesser und EDC, ja wirklich immer mit am Mann.

    Victorinox, Pioneer Alox, 0.8201.26
    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/w…ss_Army_Knive_opened.jpeg]

    Das ist das offizielle schweizer Soldatenmesser von 1994 - 2008 gewesen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_...sser#Geschichte

    Wichtig ist mir die unverwüstliche geriffelte Alox-Schale. Die roten zivielen Plaste Offiziersmesser die gefühlt beim ersten mal runterfallen abplatzen kommen mir nichtmehr ins Haus. Halbwertszeit der roten Messer liegt bei 12h.
    Keine Brünierung oder lackierung die sich früher oder später ablösen würde.

    Gefühlte 95% der Funktionen von den größeren werden auch nie benötigt oder sind ineffektiv und nicht nutzber und machen das Messer klobig und schwer. Das Taschenmesser hat ein Messer, Flaschenöffner, kleiner und großer flacher schraubenzieher, Ahle, Dosenöffner. Fertig, nix mehr. aus.

    Ich hatte schon das "alte" mit ohne Öse. Das ist irgendwann mal dann durch ein loch im Hosensack abgehaun. VICTORINOX Soldier, Alox silber gerippt (2010 um 18€)
    Wurde dann 2012 oder so auf "VICTORINOX Pioneer" umgetauft und hat die Öse erhalten. (2015 20€)
    Mein aktuelles hat die Öse, da ist ein 10cm langes schlauferl dran, optimiert die Nutzbarkeit ungemein. Und man findets auch viel leichter im gewirr von Schlüssel, geldbörsel etc...
    Anfangs wollt ich die Öse noch abschleifen. Aber jetzt find ichs gut so und würds wieder mit Öse kaufen.

  • das am Bild ist aber schon das ältere Modell (altes Kreuz), das müsste auch schon bissl mehr wert sein wenn auch kein Vermögen

  • Die schweizer Offiziersmesser; ich steh tierisch drauf. Ich möchte mein Handyman nicht mehr missen und möchte mindestens noch das Soldatenmesser 08.

    Nutzt zufällig einer die neuen Schweizer von Swiza? Ich denke die sind gut aber für mich gibt es da nur Victorinox und die Wenger die noch auftauchen.

    Ganz oben auf meiner Wunschliste steht aktuell das Cold Steel Pocket Bushman. Hat das zufällig einer?

  • Swiza hatte ich mal in der Hand hat mich aber nicht überzeugt. Victorinox find ich besser.

    Coldsteel hat einen komischen Mechanismus und ist sehr schwer.
    Warum steht es auf deiner Liste?

  • @ric : Ja gute Frage warum... nun bei mir sind es manchmal subjektive Gründe. Es gefällt mir, robusten Klapper hab ich eh keinen mehr, es ist schräg/exotisch und sowas mag ich, Cold Steel mag ich generell sehr gerne...

  • Schau dir mal das video von nutnfancy zum cold steel an.
    Ist vllt nicht aussagekräftig aber doch etwas beunruhigend.

  • Bei Swiza muss einem das Griffmaterial zusagen, das ist mehr gummi als plastikartig. Aber dafür arretiert die Klinge (gelöst wird durch Druck auf das Logo), die Tools sehen auch moderner aus als bei Victorinox. Allerdings hat man bei weitem keine so große Auswahl wie bei Vic. Alleinstellungsmerkmal in Sachen Tools ist allerdings das Swiza Modell mit Zeckenentferner.

    Das Pocket Bushman ist günstig und zuverlässig, es ist zwar recht groß, kann aber trotzdem noch gut mitgenommen werden da es recht schmal gebaut ist. Der Mechanismus ist gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr stabil.was mir persönlich nicht so gefällt:
    hat man den Zeigefinger dort wo er hingehört, also in die Mulde, ist die Klinge/Schneide dann doch arg weit weg von der Hand, man kann also nicht so viel Kraft übertragen.
    der Clip passt absolut nicht zum Messer
    insgesamt wirkt es irgendwie wie ein Douk Douk on Steroids
    ich mag keine Clip Point Klingen

    Daher hab ich mir nie eines gekauft, es gibt auch schöne Messer die zuverlässig und stabil sind wenn du dir eines kaufst solltest du ein Auge auf den Stahl werfen, das Bushman (und einige andere CS Messer) wurde da Änderungen unterzogen, ich glaube, die aktuelle Version ist BD-1. Kein Brüller, aber besser als AUS8 oder was auch immer davor verwendet worden ist