Wie bei meiner Vorstellungsrunde berichtet möchte ich mein Haus so gestalten das in einen Krisenfall länger durchhalten kann. Ich stehe noch am Anfang und bin für Tips und Tricks natürlich dankbar.
Was ich schon verbuchen kann ist eine Regenwasserzisterne. Die hat mir in diesen trockenen Jahr schon gute Dienste erwiesen und bei den Klimawandel wird sie wohl bald wirklich notwendig sein.
Weiters habe ich einen gefüllten Holzlagerraum und einen billigen Kaminofen als Alternative zur stromabhängigen Pelletsheizung. Den Kaminofen möchte ich über kurz oder lang gegen einen Tischherd tauschen. Ist halt alles eine Geldfrage.
Eine alternative Stromversorgung habe ich auch auf den Plan. Ich schwanke noch zwischen einen Aggregat oder einer kleinen Photovoltaikanlage.
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Servus und willkommen hier.
Bezüglich Stromversorgung: Beides hat Vor- und Nachteile:
Mit dem Aggregat hast du eigentlich immer Strom wenn du ihn brauchst, bist aber von der Versorgung mit Treibstoff abhängig. Weiters machen Stromaggregate Lärm (Die Aggregate des Herstellers Honda sollen aber recht leise sein) und er produziert Abgase (Stichwort: Betrieb in geschlossenen Räumen).
Mit Solarpanelen erzeugst du lautlos Strom, der aber gespeichert werden muss. Und: in unseren Breiten ist die Sonnenintensität nicht gerade ergiebig.
Ich persönlich will bzw. werde auf Solarenergie setzen. Erstens weiss ich nicht wo ich in der Krise Kraftstoff herbekomme und zweitens hoffe ich in der Krise mit recht wenig Energie auszukommen.
Hier ist eine Seite zur Dimensionierung einer Inselanlage: http://www.esomatic.de/Auslegung.asp -
Mir würde noch folgendes dazu einfallen:
* Brunnen (mit Hauswasserwerk UND Handpumpe), frostsicher.
* Lüftung. Je nach Art des Hauses ist evt. eine "Zwangsbelüftung" notwendig, die auch Strom braucht
* Aussenrollos: Helfen bei der Klimatisierung und sind ein Einbruchsschutz
* Swimmingpool als Wasserspeicher und Sommerkühlung
Eine Photovoltaikanlage ist deutlich teurer als ein Notstromgenerator, braucht dafür aber keinen Treibstoff. Um in der Nacht Strom zu haben brauchst du aber Pufferbatterien o.ä. Hast du dir schon mal deinen Stromverbrauch ausgerechnet? Einerseits den Maximalwert (Mikrowelle (800 W) + Waschmaschine (1000 W) + Staubsauger (1000 W) + Fernseher (200 W) gleichzeitig = 3000 W) und auch die Verbrauchsmenge (30 Minuten Staubsauger zu 1000 W = 500 Wh = 0,5 kWh). Wobei hier ein gewisser Pragmatismus hilfreich wäre. Man muss ja während dem Wäsche waschen nicht unbedingt auch Staub saugen
Mit dem Stromverbruach in Zahlen kann man ja mal anfangen zu rechnen was wie viel kostet. -
Hallo,
ohne Speicher ist eine Photovoltaik mMn nur bedingt Prepper tauglich.
An deiner Stelle würde ich erstmal ein Aggregat kaufen.
Was bei dir nicht schlecht wäre ist ein Nano BHKW mit Pellets. (http://www.bhkw-infothek.de/bhkw-anbiete...bhkw-ubersicht/)
Das würde ich machen, wenn ich nicht schon eine Wärmepumpe hätte
Dazu ein kleines Honda Aggregat (E10i? Auf jeden Fall eins mit i hinten)
Beleuchtung würde ich, wenn nicht schon längst gemacht, schrittweise auf LED umstellen.
Damit bist du extrem gut aufgestellt. Die Pellets halten nur für Strom sicher ein paar Jahre.
Einen Gasherd in der Küche wäre auch noch was. Alternativ einen Camping Gasherd. Da gibt es wirklich ganz tolle Geräte, den kannst du auf Lager legen.
kA wo dein Grundwasserspiegel liegt, sollte er erreichbar sein, dann mach einen Schlagbrunnen, das ist sehr wenig Aufwand (Geldmäßig) und funktioniert recht gut, finde ich. Ich werde sicher noch irgendwann mal meine Bodenplatte anbohren und im Keller einen Brunnen setzen.
Dann natürlich das altbekannte Lebensmittellager, aber das gehört eh dazu.
So damit hast du satt und warm
Wenn Platz vorhanden ist, dann macht sich sicher ein Garten auch nicht schlecht. Hochbeete finde ich persönlich sehr toll, allerdings sollte man sich schon ein wenig damit beschäftigen, ansonsten bringts mehr Frust als Lust.
An der Grundstückgrenze sind Himbeeresträucher sehr praktisch
Was hier nicht sehr gern gesehen wird, aber ich finde es gehört einfach auch dazu ist eine WBK+ LW od FFW. Natürlich mit mindestens monatlichem Training.
So das wäre es von mir. ich hoffe ein/zwei Ideen waren für dich dabei.
Gruß
Gerald -
Hallo Unauffälliger,
erstmal: willkommen im Forum !
Beim Durchlesen der Beiträge kam mir der Gedanke, daß man eine Lüftung auch gleich mit einem "Not-schließ- Mechanismus" versehen könnte,
wie er bis zum Ende der 80er bei den "Bunkern" die eingebaut werden mußten,
üblich war, mechanisch mit einem Seilzug zu bedienende Metallklappe mit Rahmen und Dichtung.
Das wäre im Falle eines Chemie-Unfalles und in Situationen wie Tschernobyl auf jeden Fall ein Vorteil, meine ich.
LG,
Ragnar -
Eine stromunabhängige Alarmanlage und Rauchmelder und gute Feuerlöscher nicht vergessen.
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Plane auch 2 voneinander unabhängige Tauchpumpen und Schächte im Keller mit ein. Weiters noch einige 12V Pumpen um Regenwasser in den 1. Stock Pumpen zu können. Für alle Fenster und Türen Dokaplatten vorbereiten um diese schnell sichern zu können. Fensterfolie und genügend Panzertape um defekte Fenster ersetzen zu können. Raumplanung so dass man ums Eck vom Voraum in die Wohnräume muss. Fluchtmöglichkeiten auch vom oberen Stockwerk einplanen.
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Hallo Unauffälliger.
Kern/Gerald hat schon die beste Wahl getroffen, Bekannte von uns betreiben so ein Teil auch für Strom sehr empfehlenswert.
Grund:
Honda EU 10i (das i steht für solide Invertertechnologie-mit gleichbleibender linearer Leistung)
damit kannst du auch Computer und anderes sensibles Gerät betreiben-nicht nur den ?Eiskasten? (wozu gibt's Trockennahrung......)
die Lautstärke.: nur ca. 87 db laut Hersteller-ist aber im Real Life wirkich LEISE ....
mit nur cirka 2 Liter Benzin im Tank hält der 4 Takter cirka 3,5 Stunden - in der Sparstufe fast 8......(nicht ganz, ja auch Honda schummelt ... nicht nur VW)
hat zwar nur cirka 50ccm wie ein Moped - dafür aber auch nur 13 Kilo was ich finde-viel wichtiger ist-wenn man den Ort wechseln muss...
und kostet nicht mal einen tausender.....(Euro, nicht Kauri Muscheln...)
lg -
Zuallererst danke euch allen für die Ratschläge und Tipps. Es wird wohl wirklich ein Aggregat werden. Ich werde es fix im Heizraum aufstellen und von dort zusätzlich eigene Stromleitungen in Garage, Aussenbereich und Küche legen. Somit kann ich im Bedarfsfall abwechselnd Heizung, Hauswasserwerk oder sonstige Stromverbraucher damit versorgen.
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Kleines Update.
Habe mir aus alten Schalungstafeln zwei Hochbeete gebastelt und ein Stück Wiese für einen Erdäpfelacker umgegraben. Als nächstes kommt ein zusätzlicher Türriegel für die Kellertüre dran. -
"Kaminofen ... gegen Tischherd tauschen ... Ist halt ... Geldfrage."
Üblicherweise fangen die ja so um die 1-2 TEURO an.
Kennst du den klassischen serbischen "Smederevac"? [1]
Gibt es um EUR 398,- [2] sogar mit Backrohr.
Habe noch keine persönliche Erfahrung damit, aber der Preis kommt mir OK vor.
Quellen:
[1] ... Herstellerseite: mbs.rs
[2] ... steinershopping.at -
Is an sich ne gute Idee. Danke für den Link.
Leider wird das dank der aktuellen Bauordnung in Wien zukünftig ein Problem in Wohnhäusern werden.
Diese sieht nämlich keinerlei Notkamin vor, weswegen Wohnungen mit potentiellem Anschluss vermutlich empfindlich teurer werden. -
Ist bei den wiener Kleingärten ähnlich, da ist ja mittlermeile kein Kamin mehr erlaubt, es wird nur mehr der Altbestand geduldet.
Viele haben hier schon Wärmepumpen, Erdwärme, usw - im Krisenfall ist etwas mehr "low tec" wünschenswert... -
Nun... Es hat den Anschein, als ob "selber mitdenken" immer seltener erwünscht ist.
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selber mit denken ist mittlerweile gar nicht mehr erwünscht- heute in der Früh hab ich aufm Weg zur Arbeit aber lachen müssen... die Kinder die in der Finstern beim Bushüttl stehen sind dank den immer größer werdenden Handydisplays in der finstern wunderbar ausgeleuchtet wenn sie im Facebook schauen ob ihre Freunde auch schon auf sind!
Dadurch sind sie nicht so gefährdet von einem schlaftrunkenen Autofahrer erwischt zu werden! 
Zum Thema Erdäpfel anbauen ein Tipp: schauts euch mal einen "Kartoffelturm" an, da bringt man auf wenig Fläche viele Erdäpfel raus!
Funktioniert gut! Zusätzlich möchte ich daran erinnern dass es absolut erlaubt ist und bis vor einiger zeit gebräuchlich war nach der Ernte aufs Feld zu gehen und sich die Erpfeln die die Bauern zurück lassen aufzuklauben! (Gilt auch für Weintrauben und anderes Zeug- aber ich würd euch nicht raten VOR der Ernte was zu fladern, da haut euch der Bauer (zu recht!) es Kreuz ab wenn er euch erwischt!)