Frage ... Was interessiert euch?

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  • Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, was ein Prepper wirklich an medizinischer Ausrüstung und Fähigkeiten benötigt, und bin dabei auf das große Hindernis gestoßen, dass ich zwar gerne Themen verfassen möchte, jedoch nicht weiß, was auf besonders großes Interesse stößt, oder wo es vielleicht auch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten gilt.
    Auch wenn ich in mancherlei Hinsicht beim Preppen noch in den Kinderschuhen stecke, so ist doch meine medizinische Vorbereitung auf einem Level angekommen, wo ich sowohl mit meinem Ausbildungslevel als auch mit meiner persönlichen medizinischen Ausrüstung (in Auto, Wohnung, EDC, BOL (wenn man´s denn schon so nennen kann ;) )und Notfallrucksack) mehr als zufrieden bin.

    Fähigkeiten
    Jeder hier im Forum hat unterschiedliche medizinische Erfahrung, Ausbildungen, Wissen, Halbwissen (nicht böse gemeint, ich kenn das selbst), Kenntnisse und Grundwissen.
    Abhängig von diesem Wissen ist jedoch auch die Zusammenstellung der medizinischen Ausrüstung, um effizient zum Einsatz gebracht werden zu können.
    Für was bereite ich mich vor? Habe ich nur Dinge, die ich selbst anwenden kann, oder auch welche, mit denen mir bspw. ein Arzt helfen kann? Will ich meine Kenntnisse ausbauen, oder erachte ich sie für ausreichend? Will ich nur mir helfen können, oder auch chronisch Kranken, Kindern, Schwangeren, Unfallopfern, …?

    Einteilung nach Verwendungszweck
    Je nach Einsatzzweck, Einsatzdauer, Einsatzort, Jahreszeit, … gibt es unterschiedliche Empfehlungen für die Zusammenstellung des medizinischen Equipments. Nachdem es so gut wie unmöglich ist, JEDEN Notfall und JEDE Erkrankung behandeln zu können, sollte man sich zu allererst die Frage stellen, welche Erkrankungen, Verletzungen, Vergiftungen und gesundheitlichen Zustände man mindestens abdecken will, und für wie viele Personen man diese Versorgung gewährleisten will.
    Soll es ein reines traumatologisches Notfallset sein? Ein reiner Medikamentenkoffer? Ein „Universalset“ (sofern es so etwas überhaupt geben kann) für die meisten Probleme während einer Flucht fürs BOB? Oder eine große Ausstattung, die je nach Budget, Ausbildung und Interesse bis hin zu einer kleinen Klinik gehen kann. (u.U. sehr gut als „Tauschfähigkeit“ in der Krise geeignet, Holz hacken können viele, Wunden nähen… ihr wisst was ich meine…)

    Einteilung nach Aufbewahrungsort
    Vom BOB bis zum GHB, vom BOV bis zur BOL, an jedem gibt es bestimmte Risiken und Faktoren, die es abzuwägen gilt.
    Geht es bei BOB und GHB vor allem um möglichst geringes Gewicht bei möglichst großer Wirkung, so muss man sich durch den Kopf gehen lassen, inwiefern man sich in einem BOV eine Grundapotheke einrichtet, um an einem neuen Ort (falls die BOL nicht erreichbar ist) eine grundlegende Versorgung zu haben.
    Schwierig werden in jedem Fall die korrekten Lagerbedingungen für Medikamente, besonders im Sommer sehe ich eine Lagerung in einem Fahrzeug, das im Freien steht, äußerst kritisch.
    Auch bei der BOL stellt sich die Frage des Umfangs der Ausstattung. Bereite ich mir für mich, meine Familie und andere Überlebende einen kompletten „Arztraum“ vor (und bin ich entsprechend ausgebildet ihn zumindest teilweise zu betreiben)? Oder wird es nur eine "normale" Hausapotheke mit größerer Stückzahl der einzelnen Gegenstände?




    Meine Frage dazu…

    Was würde euch interessieren? Wozu hättet ihr gerne Infos, oder zumindest eine persönliche Ansicht?

  • Was für mich vor allem interessant wäre, ist die Frage was man sich für WC-Sz nach Hause holen sollte, Versorgungsdauer bis max 3 Monate.

    - welche grundlegenden Medikamente sollte man haben und wie lange sind sie haltbar?

    Und ich meine damit nicht Verbandsmaterial usw. jeder halbwegs ausgestattete Erste-Hilfe-Koffer hat das.

    - welche Medikamente kann man sich nach Hause holen um eventuelle Seuchen zu überleben (Ruhr,Cholera und was sonst noch so ausbricht in Katastrophengebieten)?

    Das wär mal meine Frage an dich...

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Also ich würde mal behaupten, dass Knochenbrüche und/oder Wundverschlüsse hilfreich wären.
    Schussverletzungen sind hoffentlich nicht das Hauptproblem zukünftig. In dem Zusammenhang wäre aber die korrekte Behandlung von offenen Wunden bzw. der Wundreinigung ein essentielles Thema, da vermutlich nicht der Arzt mit einer Tetanus Spritze ums Eck warten wird???wie vermeidet man eine Sepsis??

  • bis auf die gesunheitsvorsorge eigentlich alles, speziell jedoch lebensrettende Sofortmassnahmen in der taktischen Medizin inklusive eines dafür geeigneten kits.
    Ausdrücklich inklusive entsprechender Medis.

    Prepper
    @ Cody Ein Prepper sollte eigentlich gegen Tetanus geimpft sein.

  • Also.... jetzt eine Zusammenfassung der Umfrage, zusammen mit einer kleinen Ankündigung.

    "Gewinner" der Umfrage ist klar die Behandlung von Erkrankungen ohne ärztliche Hilfe.

    Danach kommt mit Gleichstand die Wundversorgung, spezielle Fähigkeiten, Medikamente (und ihre Lagerung, ...), und die traumatologische Notfallversorgung.

    Auf dem dritten Platz steht die Zusammenstellung von IFAKs, gefolgt vom schlechten Verlierer, der Gesundheitsvorsorge.

    Es werden in der gewählten Reihenfolge laut Umfrage viele Beiträge folgen, da ich von der großen Nachfrage sehr positiv überrascht bin. Besonders Dinge wie spezielle Fähigkeiten werden umfassendere Beiträge erfordern, wobei ich mich hier klar von einem "Online-Kurs" distanziere.
    Alle medizinischen Beiträge meinerseits stellen eine persönliche Meinung dar, die sich aus umfangreichen Ausbildungen und Erfahrungen zusammensetzt, jedoch keineswegs Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit erhebt. Ich werde alles nach bestem Wissen und Gewissen behandeln, und eure Fragen bestmöglich beantworten, aber kein einziger Beitrag hier kann eine medizinische Ausbildung vollständig ersetzen. Danke im Vorhinein für euer Verständnis!!

    Bei konkreten Fragen und Wünschen würde ich mich über eine Antwort auf diesen Beitrag freuen!

    In diesem Sinne,

    All good medicine, stay safe

    justme

  • Es wurden ja bereits einige Fragen gestellt und Interessen bekundet, leg einfach los.....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Was mich verwundert, ist das geringe Interesse an Eigenvorsorge. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif]

    Regelmässige Gesundheitschecks, ein saniertes Gebiss etc. sind doch Grundvoraussetzungen für ein möglichst beschwerdefreies Preppen.

    Ein Nierenstein, vereiterte Zahnwurzeln sind beim Ausfall der medizinischen Vollversorgung sicher die Hölle.

  • Vorsorgeuntersuchung würde ich in den Bereich des normalen praktischen Arzt stecken, eventuell mit Überweisung an Spezialisten.
    Die haben aber alle mit Preppern oder Survialisten wenig am Hut. Da schaut schnmeller eine Einweisung raus als dir lieb sein kann.
    Interessant wäre ein Kurs in taktischer Medizin (ja alles preppermäßige ist eigentlich taktisch) Das so etwas nicht billig ist versteht sich von selbst, ich wäre bereit zumindest 500 bis 1000 Euro als Beitrag zu leisten. wenn dann einige zusammenkommen sollte etwas in der Art von TCCC doch möglich sein, speziell wenn der Leiter ein Idealist ist.
    Die regulären Kurse sind für Private fast unerschwinglich. Aber wenn nur die Kosten für das Übungsmaterial anfallen und eventuell sogar Dummys ausgeliehen werden können sollte es im erschwinglichen Rahmen bleiben.
    Vielleicht gibt es hier ja sogar einen tactical Responder der berichten kann.

    Captain: Ist einer von deinen vielen Kursen in diese Richtung gegangen?

    Oder gibt es einen Ex BH Sani mit entsprechender Qualifikation? Oder eventuell ein Staatsdiener oder Sicherheitsmann mit entsprechender Qualifikation?

    Das würde dem Forum einen sinn geben der über so manche sinnlose Diskussion hinausgeht und eigentlich auch nicht verpönt sein dürfte so wie die SV Themen.

    Prepper

  • Die Kurse dich ich bisher besuchte drehen sich primär um Überlebenstechniken. Aber das waren bisher auch lediglich die Grundkurse, es insgesamt über 15 verschiedene Kurse allein bei dem wo ich bisher am meisten war, einige Kurse davon vertiefen auch solche Dinge, aber die hab ich noch nicht besucht.


    All good medicine - Capt J Reynolds [Blockierte Grafik: http://www.ch-r.at/Privat/Avatare/SmilieIchB.gif]

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Schuster bleib bei deinen Leisten! Solange leider sehr viele Prepperkollegen nichtmal die absoluten Erste Hilfe Basics beherrschen, ist das Überlegen eines TCCC doch etwas überzogen. Vor allem, weil diese ja auch nur ein sehr begrenztes Einsatzspektrum hat und rein die EH Maßnahmen "im Feld" betreffen. Die wirkliche Behandlung findet dann aber anderswo statt. Und ich persönlich bei meinen "SHTF Szenarien" eigentlich genau davon ausgehe: Das es ebendiese weiterführende Versorgung in einem KH nicht mehr gibt.

    Hier wäre es hundertmal nützlicher zu lernen, wie man eine kleinere Wunde versorgen und nähen kann, ohne ein paar Tage später an der Sepsis zu sterben. TCCC ist wirklich was für den "Gefechtsbereich".

    viribus unitis - acta non verba

  • Da muss ich Scavenger rechtgeben.

    Was bringts dir, eine Wunde im Brustbereich luftdicht zu verschließen, und mit einem Tourniquet abzubinden, während du vermutlich nicht einmal (Gott sei Dank, versteh mich nicht falsch) beschossen wirst, wenn danach kein MEDEVAC und kein Schockraum auf den Verwundeten warten? Nichts!

    Aber genau darauf zielt TCCC ab. TCCC ist das erste und zweite Glied einer militärischen Rettungskette, in der der Ersthelfer lebensbedrohende Zustände behandeln soll, damit der Medic der (meist mit dem Heli) kommt, einen noch lebenden Patienten weiterversorgen und ausfliegen kann.

    Wenn du einen Patienten mit einer Schussverletzung im Brustbereich hast, und ein Bein, dass so im A...rgen ist, das man abbinden muss, wirst du in den meisten SHTF-Szenarien, an die die andren hier denken, nicht mehr brauchen, als eine Bibel und ein starkes Schmerzmittel, und maximal eine viertel Stunde Zeit, um deinem Patienten die letzte Ehre zu erweisen. Und dann brauchst du eine Schaufel. So hart es ist. Ohne Schockraum ist bei den meisten Szenarien, mit denen sich TCCC beschäftigt, ganz schnell das Ende da.

    Wenn du eine Wunde abbindest, und die Abbindung nicht nach spätestens 2h in einem OP wieder gelöst wird, kann man sich meist sowieso von der Extremität verabschieden. Und das bedeutet meistens starke Schmerzen, Schock, Sepsis, ... , und am Ende wirst du deinen Patienten vielleicht bis in irgendein provisorisches Lazarett retten können, wenn denn da zufällig eins ist, aber dort können die auch nicht mehr machen als die Schmerzen zu lindern und zu warten.
    TCCC ist schon eine Wissenschaft zu Zeiten wo Top-Traumachirurgen in vorgeschobenen Notfallzentren auf die Hubschrauber warten, die die Patienten bringen, und stimmt da die Weiterversorgung nicht, ist es leider sinnlos.

    Ein Szenario, mit dem wir uns alle auseinandersetzen sollten, wenn wir ernsthafte Notfallmedizin im Krisenfall betreiben wollen. Man kann, wird, und muss nicht alle retten... Genau so wie TCCC es auch nicht immer kann.

    Besser fände ich eine Auseinandersetzung mit Vermeidung einer Situation, nach deren Eskalation man TCCC Kenntnisse brauchen würde...
    Ebenso wichtig wäre es, die Erste Hilfe Basics zu beherrschen, dazu Wundversorgung und ein bisschen Arzneimittelkunde, und es sieht schon viel besser aus. Im Idealfall hat man die med. Ausrüstung schon zu Hause und muss sie sich nicht erst zusammenplündern. Aber mit TCCC wirst du kaum jemanden retten, außer man hat es mit einem lokalen Ereignis, wie einem Amoklauf zu tun, auf den ich mich zwar auch vorbereite, und deshalb auch TCCC-Ausrüstung zu Hause vorhalten, aber ein Amoklauf ist für mich kein SHTF-Szenario...

    In diesem Sinne, all good medicine,

    justme

  • nicht falsch verstehen: ich will niemandem zu nahe treten. Ich halte selber auch für einen begrenzten Rahmen Israeli Bandages, Quicklot der neuesten Generation (nicht mehr das reine Granulat) und Tourniqets vor. Jedoch für eine sehr konkrete Situation, in der ich noch einen weiterführenden Behandlungsweg in einer Klinik (wenn vielleicht auch etwas weiter entfernt) habe. Nur habe ich auch eine Ausbildung, die über die Erste Hilfe Ausbildung hinausgeht und vor allem im näheren Umfeld Freundeskreis und Tätigkeitsbedingt (Notfall)medizinier in einer sehr hohen Dichte im "Verband". Ausserdem sorgen wir als Gruppe hier schon seit längerem dafür vor, uns medizinisch im Falle eines Falles auch ausserhalb der Klinik rudimentärst (Wundversorgung,...) auch ärztlich (Unfalchirurgisch) versorgen zu können und haben auch dementsprechendes Material vorgehalten (ebay ist hierbei wirklich teilweise eine Goldgrube). Ich denke sagen zu können, dass wir für wirklich kleine Sachen (die sonst ambulant erledigt werden können) mittlerweile gut gerüstet sind.

    Aber bei den beschriebenen Szenarien wird das beste ein gutes Schmerzmittel und ein ehrliches "Es wird Zeit sich zu verabschieden" sein. Da stößt man privat an seine Grenzen. Das wollte ich nur damit aufzeigen. Man kann sich halt leider nicht für alles vorbereiten (ausser Geld spielt keine Rolle - dann leist ich mir auch den OP inkl. Röntgen und CT mit Fachpersonal im Keller *g*)

    viribus unitis - acta non verba

  • Für mich ist folgendes interessant: Mehr zu können als in den normalen 16 stündigen EH Kursen gezeigt wird.
    Es ist schon einige Jahre her, da war ich in Nordafrika mit dem Auto unterwegs. Ein kleiner Unfall und ich hatte einen mehrere mm großen Splitter Sekurit Glas im linken Handballen. Und 2 Wochen eine eitrige Wunde, Verband und Schmerzen. Warum? Ich wusste nichts von dem Splitter, es hat sich keiner ausgekannt, wir - 7 Mann hoch - waren BLANK über das normale Pflaster hinaus.
    Ich würde gerne wissen welche Möglichkeiten zur lokalen Betäubung es gibt, wie man eine Wunde reinigt und näht, wie man intubiert, wie man mit der Pinzette "arbeitet", wie man rausfindet ob noch Fremdkörper in der Wunde sind, ...
    Die "einfachen" Sachen die Laie auch hinbringen kann. Vielleicht nicht schön aber effektiv :-) Und alles unter der Voraussetzung das kein Profi in der Nähe ist.
    Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=MOxhsUEhDU8 => Wunde nähen bei einem Schweinshaxen

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #14
    nicht falsch verstehen: ich will niemandem zu nahe treten. Ich halte selber auch für einen begrenzten Rahmen Israeli Bandages, Quicklot der neuesten Generation (nicht mehr das reine Granulat) und Tourniqets vor. Jedoch für eine sehr konkrete Situation, in der ich noch einen weiterführenden Behandlungsweg in einer Klinik (wenn vielleicht auch etwas weiter entfernt) habe. Nur habe ich auch eine Ausbildung, die über die Erste Hilfe Ausbildung hinausgeht und vor allem im näheren Umfeld Freundeskreis und Tätigkeitsbedingt (Notfall)medizinier in einer sehr hohen Dichte im "Verband". Ausserdem sorgen wir als Gruppe hier schon seit längerem dafür vor, uns medizinisch im Falle eines Falles auch ausserhalb der Klinik rudimentärst (Wundversorgung,...) auch ärztlich (Unfalchirurgisch) versorgen zu können und haben auch dementsprechendes Material vorgehalten (ebay ist hierbei wirklich teilweise eine Goldgrube). Ich denke sagen zu können, dass wir für wirklich kleine Sachen (die sonst ambulant erledigt werden können) mittlerweile gut gerüstet sind.

    Aber bei den beschriebenen Szenarien wird das beste ein gutes Schmerzmittel und ein ehrliches "Es wird Zeit sich zu verabschieden" sein. Da stößt man privat an seine Grenzen. Das wollte ich nur damit aufzeigen. Man kann sich halt leider nicht für alles vorbereiten (ausser Geld spielt keine Rolle - dann leist ich mir auch den OP inkl. Röntgen und CT mit Fachpersonal im Keller *g*)




    Damit hast du leider recht. Meine Erste-Hilfe-Ausbildung ist sicher besser als die eines Normalbürgers. Gerade deshalb ist mir klar, jede "Feldchirurgie" ohne Schmerz/Narkosemittel und die nötige steriile Umgebung ist die Hölle für die Betroffenen.

  • Zwischenfrage:
    In welche Richtung entwickelt sich dieser Thread?
    Beteuerung der Aussage das ohnedies alles sinnlos ist und am besten Schnaps oder stärkeres bunkern, eventuell eine Bibel, Koran, Talmud vorrätig halten?
    Immerhin war bei den Eingangsfragen ja auch noch Unfall und ähnlich profanes Thema. Da dürfte dann doch eine Nachversorgung möglich sein.

    Prepper

  • Zitat von BenVienna im Beitrag #18
    Zitat von justme im Beitrag #6

    Es werden in der gewählten Reihenfolge laut Umfrage viele Beiträge folgen


    Auf diese Beiträge warte ich mit Spannung.



    ich weiß, BenVienna, und das glaube ich dir gerne.

    Ich bin zur Zeit selbst wieder in einer Fortbildung "verstrickt" und lerne viel neues dazu, werde mir aber auch neben Beruf und Fortbildung gerne Zeit nehmen, hier Beiträge hineinzusetzen. Ich habe aber für mich persönlich den Anspruch, hier keinen Mist reinzustellen, sondern meine Beiträge sehrwohl gut untermauern zu können, und achte darauf, euch mit Wissen zu versorgen, dass wirklich nützlich für euch ist.

    Leider ist es so, dass einige noch keinen Erste Hilfe Kurs haben, andere jedoch schon sehr weit sind, deshalb ist es schwierig, hier Beiträge zu finden, die den meisten etwas "nutzen".

    Es bringt den meisten hier nichts, die stabile Seitenlage zu erklären, aber ebenso wenig, euch Dinge wie eine Blinddarm-OP zu erklären, von der ich selbst nichts verstehe.

    Ich bin von Grund auf Perfektionist, und damit wohl in der Medizin nicht so falsch, aber so brauchen manche Beiträge um einiges länger, bis sie erscheinen.

    Anlässlich der Diskussion über TCCC kann ich für Interessierte, die sich einmal zumindest seitens der Literatur damit auseinandersetzen möchten, folgenden Link empfehlen:
    http://46.38.238.62/wp-content/uploads/2...er-TCCC-2.0.pdf

    Viel Spaß mit aktuellen Guidelines, auf Deutsch.

    Das Copyright liegt selbstverständlich beim veröffentlichenden Verein TREMA.

    Wichtig ist bei den im Link angegebenen Maßnahmen, wie bei allem in der Medizin, und sei's der gute alte Druckverband ÜBEN ÜBEN ÜBEN... Wenn du es im Ernstfall erst das dritte Mal machst, gehts schief, das musste ich schon mit eigenen Augen sehen. Deshalb teile ich gerne mein Wissen mit euch, weise aber darauf hin, dass theoretisches Wissen zwar durchaus wertvoll sein kann, aber die reine Theorie ohne vorheriger Übung in der Praxis leider auch nur theoretisch hilft...

    Ich bin auch gerade dabei, eine ungefähre Liste zu erstellen, was in der nächsten Zeit für Beiträge kommen werden, und ich werde diese Liste gerne mit euch teilen.

    Wenn ihr direkte, "kleine" Fragen habt (bspw. Empfehlung zu einzelnen Ausrüstungsgegenständen, o.ä.), dann fühlt euch bitte eingeladen sie hier mit mir zu teilen, ich werde mein Bestes geben, hier möglichst schnell kleine Probleme, Anliegen und Fragen zu klären, die großen Themen brauchen wie oben erwähnt einfach seine Zeit, um dann auch wirklich fachlich korrekt zu sein.

    Ich hoffe auf euer Verständnis, und auch auf deines, BenVienna, und werde mich bemühen, euch nicht zu enttäuschen!

    All good medicine

    justme

  • Zitat von prepper im Beitrag #17
    Zwischenfrage:
    In welche Richtung entwickelt sich dieser Thread?
    Beteuerung der Aussage das ohnedies alles sinnlos ist und am besten Schnaps oder stärkeres bunkern, eventuell eine Bibel, Koran, Talmud vorrätig halten?
    Immerhin war bei den Eingangsfragen ja auch noch Unfall und ähnlich profanes Thema. Da dürfte dann doch eine Nachversorgung möglich sein.

    Prepper



    Keineswegs, aber man sollte eine realistische Vorstellung von dem haben, was in einer SHTF Situation machbar ist und was definitiv nichtmal Fachpersonal schaffen wird ohne den Hintergrund der Maximalversorgung. Das ist halt nämlich leider nicht so wie in den Blockbuster Filmen sondern sehr schnell sehr ernüchternd, wenn du mangels Behandlungsmöglichkeit als Über-Prepper an einer Sepsis stirbst, weil du ein paar Tage davor einen kleinen Splitter im Nagelbett hattest (dramatisiert)...

    viribus unitis - acta non verba