Blackout- das Buch; eure Lehren daraus?

  • hi,ich hab blackout noch nicht gelesen,klingt aber interessant,ist anscheinend ähnlich wie" one second after-die welt ohne strom",hab ich vor kurzen gelesen,handelt in den usa,kann ich sehr empfehlen

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Ja ist dann etwa das selbe nur halt eben in EU.
    Auf jeden Fall riskier die 10.- für Black Out.

    Mein Weibchen und ich werden dann unser Buch nochmal genauer durchlesen und verschiedene Situationen versuchen zu analysieren und Lösungen für uns zu finden.

  • Sodala, habe jetzt das Buch auch gelesen und bin...begeistert und entsetzt zugleich!
    Im Großen und Ganzen habe ich keine wirklich neuen Prepperrelevanten Neuigkeiten darin gefunden - aber noch vor 1 Jahr hätte ich ganz schön aus der Wäsche geschaut angesichts der im Buch beschriebenen Szenarien!
    Begeistert hat mich das Buch wegen der doch recht eindringlichen Beschreibung der Auswirkungen eines Black Outs, mit all den versteckten und auf den ersten Blick nicht erkennbaren Problemen.
    Entsetzt hat mich das Buch weil, auch wenn es hier nur Fiktion ist, die europäische Stromversorgung anscheinend extrem anfällig für derartige Angriffe ist...

    Auf jeden Fall gibt es von mir eine klare Kauf- bzw Leseempfehlung!!!
    Und ich brauche auch mehr Brauchwasserreserven...

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • So, ich hab blackout nun auch gelesen, wie schon gesagt, die kurze zeit in der alles zusammen bricht ist schon schockierend! Im gegensatz zur us version wird eher aus der sicht der Behörden erzahlt, wenig was bei den zivilpersonenso abläuft. Dss gefällt mir nicht so gut.Das fast keiner lebensmittel für mehrere tage hat, zeigt hier deutlich die daraus folgenden konsequenten !! Und das wegen ca 2 wochen,in der us version ist 1 jahr ohne strom,80% sterben ,zum gteil verhungern.
    Brauchwasser fur wc Spülung und hygiene ist sicher nicht zu unterschätzen, besonders in der stadt.

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Beim Brauchwasser verlasse ich mich auf den Wienfluss in der Nähe bzw. gibts auf vielen Wiener Spielplätzen Brunnen mit Saugpumpen. Über das Wasserreservoir darunter kann ich leider nichts sagen, ich werde es aber im Krisenfall mal probieren.

  • Zu dem Buch war gestern im ATV um die Mittagszeit eine hervorragende Dokumentation für Österreich.
    Unsere Behörden-sowie deren Pläne wurden darin gezeigt-von offizieller Seite eben.
    Die erschreckendste Aussage für mich war weder Strom, Wasser, Lebensmittel und Gesundheitsversorgung sondern der Brigadier der Wiener Polizei, welcher tatsächlich aussagte nach
    drei Tagen wäre es für die Polizei NICHT mehr möglich den Normalbetrieb/Zustand gewährleisten zu können.
    anders gesagt: heute Totalblackout, ab Donnerstag Anarchie!

    LANNERWEGMICHAEL

  • Zitat von LANNERWEGMICHAEL im Beitrag #27
    Die erschreckendste Aussage... der Brigadier der Wiener Polizei, welcher tatsächlich aussagte nach
    drei Tagen wäre es für die Polizei NICHT mehr möglich den Normalbetrieb/Zustand gewährleisten zu können.
    anders gesagt: heute Totalblackout, ab Donnerstag Anarchie!




    Nix anderes sag ich immer und immer wieder...[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif]

  • Davon gehe ich auch aus, das nach 3 tagen das bisherige System nicht mehr existent ist. Der Katastrophenschutz wird dann teile dieser Aufgaben übernehmen, aber sicher nicht Schutz und bewachung, sondern nur Transport und Verkehrsregelung in geringem Umfang. Die haben einfach nicht mehr Reserven, und irgendwo wäre es auch unsinnig Reserven für Wochen einzulagern die man vermutlich nie braucht bei Polizei, Rettung usw, denn sind wir ehrlich, wie wahrscheinlich ist es das tatsächlich ganz Österreich tagelang ohne Strom ist.

    Aber passieren kann es, genauso kann es aber passieren das uns ein Gammablitz erwischt usw.


    All good medicine

    Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • meine Lehre aus dem Buch: ich hab jetzt nicht nur Mineralwasser gebunkert, sondern auch gefüllte (mit Micropur präparierte) Wasserkanister zuhause.

    man sollte Elsberg wirklich ein dickes, fettes DANKESCHÖN! :-)))))) für dieses Buch aussprechen!
    weils nicht nur unterhaltsam ist, sondern wirklich gut recherchiert, plausibel und aufrüttelnd. definitiv ein Buch, das ich noch öfter lesen werde.

    für mich war (abgesehen vom jeder-nur-für-sich-Verhalten der Menschen ab einem gewissen Punkt) der rasche Zusammenbruch der "offiziellen" Kommunikation etwas, das Bestürzung ausgelöst hat. ich ging immer davon aus, daß die Behörden Mittel und Wege haben, ihre Kommunikation länger aufrecht zu halten. (wobei Elsberg im Nachwort extra erwähnt, daß die Kommunikation im Buch länger aufrecht bleibt, als es in der Realität der Fall sein würde - er brauchte das für den Handlungsablauf)

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Meine Lehren daraus waren (vor ca. 2 Jahren, nach Prioritäten gereiht):
    - Vorräte auf 2 Monate aufstocken
    - ABC Zeug für alle Familienmitglieder besorgen
    - Feuerholzvorrat auf 2 Winter aufstocken
    - Notstromversorgung für Kühlung organisieren (Aggregat, Solar)
    - Kenntnisse bez. Elektrische Versorgung verbessern
    - Leichte Bewaffnung organisieren und Basisfertigkieten erwerben
    - Ausgewählte Medikament einlagern
    - Treibstoff bunkern
    - Lokale Kräfte entdecken damit eine Bündelung / Arbeitsteilung im Fall des Falles möglich ist

    Soweit hab ich einmal alles abgearbeitet, nun gehts ans Verbessern.
    Ich denke Elsberg hat mit seinem Buch viel erreicht und die notwendige Aufmerksamkeitehat der Krisenprävention
    sicher gutgetan.

  • Zitat von Betula im Beitrag #30
    meine Lehre aus dem Buch: ich hab jetzt nicht nur Mineralwasser gebunkert, sondern auch gefüllte (mit Micropur präparierte) Wasserkanister zuhause.

    man sollte Elsberg wirklich ein dickes, fettes DANKESCHÖN! :-)))))) für dieses Buch aussprechen!
    weils nicht nur unterhaltsam ist, sondern wirklich gut recherchiert, plausibel und aufrüttelnd. definitiv ein Buch, das ich noch öfter lesen werde.

    für mich war (abgesehen vom jeder-nur-für-sich-Verhalten der Menschen ab einem gewissen Punkt) der rasche Zusammenbruch der "offiziellen" Kommunikation etwas, das Bestürzung ausgelöst hat. ich ging immer davon aus, daß die Behörden Mittel und Wege haben, ihre Kommunikation länger aufrecht zu halten. (wobei Elsberg im Nachwort extra erwähnt, daß die Kommunikation im Buch länger aufrecht bleibt, als es in der Realität der Fall sein würde - er brauchte das für den Handlungsablauf)




    Wir snd es nicht mehr gewohnt, ohne Medien und PC und Handy Kontakt zu halten. Die fehlende Kommunikation wird ein Schock für unsere Gesellschaft werden. Nicht mehr mit Internet navigieren, nicht nach Quellen für Lebensmittel fragen können oder nach dem Arzt zu telen, das wird die moderne Generation fertig machen. Fällt mir grad ein, ich brauche auch wieder aktuelle Strassenkarten einiger Gegenden.

  • Ja, da wären Karten in Reserve auch nicht so blöd. Durch das umfalten von Karten sind sie selbst laminiert einem gewissen Verschleiss unterworfen, vor allem bei Wind umd Wetter.

  • Ich habe meine Prioritäten in Bezug auf eine Off-Grid Stromversorgung nicht zuletzt wegen des Buches etwas geändert und kann jetzt für mich sagen, dass ich zwar noch meilenweit davon entfernt bin, dass meine BOL vollständig "normal" versorgbar ist, ich kann jedoch dank Solar auf Licht, Funk und geladene Handies (welches ich als digitales "Schweizer Taschenmesser" nutze) und Akkus zurückgreifen.
    Vor allem die Kommunikationssicherstellung mit meinen anderen Freunden und Kollegen war mir hier sehr wichtig.

    Und ich habe mir auch mehr Gedanken über die Absicherung meiner BOL in Bezug auf Plünderung gemacht.

    Elsberg hat mit dem Buch die Behördenarbeit imho so gut beschrieben wie zuvor noch niemand. Das ganze ist (bis auf den Grund des Blackouts) fast schon eine Dokumentation.

    viribus unitis - acta non verba

  • Habe mir das Buch jetzt auch gegönnt und gestern in einem Gewaltakt in gut 8h durchgelesen. Mann, das ist packend. Danke für die Empfehlung!

    Für mich selber nehme ich mit, dass ich auf einem guten Weg bin, der aber noch lange geht. Im Auto werde ich definitiv mehr Trinkwasser als die beiden 1,5l Nalgenes mitnehmen. Vielleicht den 10l Kanister auf Trinkwasser umstellen. Und eher mal, wenn halbvoll ist, tanken.

    Da diese Krise recht kurz ist, dazu wohl die wahrscheinlichste Katastrophe, denke ich das der Vorrat daheim soweit ausreicht, auch für die Zeit danach, wo das Werkl langsam wieder anläuft.

    Wegen der Kommunikation. Werde mich noch weiter vom Handy entfernen und mal weiter in den Funkbereich (CB + eventuell Amateurfunk) hinein schnuppern.

    Ad Waffen: Werde wohl über Feuerwaffen nachdenken, am besten wohl in Verbindung mit einem Erwerb des Jagdscheines. Mal schauen.

  • Habe gestern Abend das Buch an meine Nachbarin verliehen. Sie hatte im November die Doku auf ORF3 gesehen und das mal angemerkt. Schadet ja nicht, wenn sie sich auch mal Gedanken macht.

    Zum Szenario im Buch selbst kann ich nur sagen, mich hat es gewundert das es so lange für Plünderungen und Ausschreitungen gedauert hat. Denke das beginnt schon sehr viel früher als im Buch beschrieben.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Weil die Grundversorgung ein wenig vorhanden war. Die Leute wurden "überrumpelt" keiner hat realisiert, dass das ein flächendeckender Stromausfall war.
    Die Dauer, bis die Leute befinden, sie müssten plündern, hängt glaub ich vom Umfang der Katastrophe ab.

  • Vor allem glaub ich hängt es vom Ort ab:
    In der Stadt kommt es sicher schneller zu Übergriffen als auf dem Land.

  • Zitat von Timmy im Beitrag #36
    ...mich hat es gewundert das es so lange für Plünderungen und Ausschreitungen gedauert hat. Denke das beginnt schon sehr viel früher als im Buch beschrieben.




    Ich vermute, Plünderungen beginnen innerhalb von 1 - 2 Stunden, nachdem gewisse Gruppierungen begriffen haben, dass ein ernster Notfall entstand, der nicht so schnell behoben wird.

    Das wird dann ein Run um noch verfügbare Lebensmittel & Ausrüstungen und bereits da wird es die ersten Schwerverletzten und möglicherweise Tote geben.