Blackout- das Buch; eure Lehren daraus?

  • Jeder der sich für das Thema Blackout/Stromausfall interessiert sollte sich einmal diese Seite zu Gemüte führen. Sie ist wirklich sehr interessant!

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Hey edgemaster86
    Bin gelernter Elektriker und hab grad vor kurzen in meiner Arbeit in einer namhaften Firma in Linz in einem Arbeitskreis teilgenimmen der sich genau mit diesem Szenario auseinander setzt .
    Ausserdem weiß ich über den Zustand der Europäischen Netze realtiv gut Bescheid .
    Es ist erschreckend wie nah dieses Szenario ist !!!
    Das ist genau der Grund warum ich zu Preppern angefangt habe !!!!

    Dont Panic !!

  • Zitat von Andi 1507 im Beitrag #43
    Hey edgemaster86
    Bin gelernter Elektriker und hab grad vor kurzen in meiner Arbeit in einer namhaften Firma in Linz in einem Arbeitskreis teilgenimmen der sich genau mit diesem Szenario auseinander setzt .
    Ausserdem weiß ich über den Zustand der Europäischen Netze realtiv gut Bescheid .
    Es ist erschreckend wie nah dieses Szenario ist !!!
    Das ist genau der Grund warum ich zu Preppern angefangt habe !!!!


    Ja, ich finde auch man muss gar nicht so weit gehen und irgend welche Kriegs-Szenarien in Betracht ziehen. Es reicht schon ein einfacher Stromausfall, welcher sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Die Folgen die sich daraus ergeben würden, will man sich gar nicht vorstellen. Mit den meisten Menschen kann man aber über so ein Szenario nicht sprechen, da diese Möglichkeit ja so unrealistisch erscheint, weil es ja fast nie vorkommt. Aber dies schließt ja die Wahrscheinlichkeit nicht komplett aus.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Wir haben immer wieder von der Öffentlichkeit unbeobachtet Beinahe-Blackouts. Grundlegend beziehen sich die Probleme auf die Netzungleichheiten in Europa und nicht so sehr in der Produktion.
    Besonders gefährlich wirds in den nächsten Jahren wann zum Beispiel Deutschland die AKW abschaltet und seine grüne Wende durchzieht. Aber das sind nicht meine Überlegungen wegen Prepping.
    Unsere Kraftwerke sind nicht mehr "Schwarzstartfähig" , das heißt das sie ohne Strom keinen Strom erzeugen können. Das heißt , das die Dauer des Blackout sicher nicht bei ein paar Wochen liegt .
    Deshalb bin ich grad am Aufstocken meines Vorrates.
    Hab aber keine Ahnung auf wie lange ?

    Dont Panic !!

  • Zitat von Andi 1507 im Beitrag #45
    Wir haben immer wieder von der Öffentlichkeit unbeobachtet Beinahe-Blackouts. Grundlegend beziehen sich die Probleme auf die Netzungleichheiten in Europa und nicht so sehr in der Produktion.
    Besonders gefährlich wirds in den nächsten Jahren wann zum Beispiel Deutschland die AKW abschaltet und seine grüne Wende durchzieht. Aber das sind nicht meine Überlegungen wegen Prepping.
    Unsere Kraftwerke sind nicht mehr "Schwarzstartfähig" , das heißt das sie ohne Strom keinen Strom erzeugen können. Das heißt , das die Dauer des Blackout sicher nicht bei ein paar Wochen liegt .
    Deshalb bin ich grad am Aufstocken meines Vorrates.
    Hab aber keine Ahnung auf wie lange ?


    Ich glaub zu lange kann der Zeitraum gar nicht sein, den man autark überstehen könnte :-)

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • 3 Monate sind eh schon sehr gut.

    Das hängt immer ganz vom persönlichen Plan ab.

    Wie lange kann/möchte ich im Krisenfall zu Hause bleiben? 2 Wochen? 1 Monat? 3 Monate? So lange es geht?

    Habe ich eine Ausweichmöglichkeit (BoL)? Falls ja, müssen auch dort entsprechend Vorräte angelegt werden.

    Wie gesagt, das hängt ganz vom Szenario und Plan ab.

  • Grundlegend bereiten wir uns auf ein Szenario zuhause vor. Bin aber grad am austüfteln was wir machen würden wann wir flüchten müssten .
    Du hast natürlich recht mit einer Ausweichmöglichkeit wobei ich mich frage wanns mal in Österreich so weit ist wo flüchtet man hin ?
    Danke für die Bestätigung mit den 3 Monaten , denn ich wieß echt nicht was sinnvoll ist !

    Dont Panic !!

  • Wenn du die Zivilschutzvorgabe mit 2 Wochen Bevorratung erfüllst hast du schon mehr getan als geschätzt 90% der restlichen Bevölkerung.

    Das ist eine heiß diskutierte Frage.

    Es gibt viele die den Bug-In bevorzugen, also zu Hause einigeln und überleben solange es geht.

    Andere bevorzugen im Krisenfall lieber den Bug-Out zum Ferienhaus, zu Verwandten, zur Hütte im Wald, usw.

    Das ist eine Philosophiefrage und hängt auch von den persönlichen Voraussetzungen ab.

    Wenn man in einer Wohnung in der Stadt wohnt, wird es dort nach einem mehrtägigen Stromausfall sehr ungemütlich, weil die anderen Leute eben nichts bevorratet haben. Da lässt es sich am Land besser aushalten.

    Wie viele Vorräte sinnvoll sind, kann dir keiner beantworten, das kannst du auch selbst nicht wissen. Es kann sein, dass du für 3 Monate Vorräte hast aber in der Krise nach einigen Tagen evakuiert wirst und alles zurücklassen musst. Umgekehrt kann es auch sein, dass dir nach 3 Monaten die Lebensmittel ausgehen aber noch kein Ende der Krise in Sicht ist.

    Ich persönlich denke der richtige Weg ist ein Mittelweg. Vorräte für mehrere Wochen bis Monate zu haben aber auch darauf vorbereitet zu sein woanders hin zu müssen (Verwandte, BoL).

  • Naja, bei mir ist noch etwas Luft nach oben in der Kategorie essen und trinken. Essen hätte ich zwar für 30-40 Tage bei gerechneten 3 Mahlzeiten am Tag, aber Wasser hab ich derweil nur ca. 1 Woche lang. Muss unbedingt wieder Platz in meinem Keller machen, um meine vier 23 Liter Wasserkanister in vollem Zustand einzulagern.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Ich würd dir eher empfehlen 1,5 Liter Flaschen Mineralwasser einzulagern. Das Wasser darin hält ohne chemische Zusätze sehr lange und es ist einfacher zu benutzen als ein 23 Liter (= 23 kg) Kanister. Außerdem kann man so seinen täglichen Wasserverbrauch leichter überwachen.

  • @Ben: Guter Einwand. Mein Wasservorrat sind derzeit zwei 6er Träger Sodawasser, aber ich werde mir noch ein paar in nächster Zeit kaufen.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Danke für eure wertvolle Meinung .
    Wir haben ca. für 2 Wochen Mineralwasser für 6 Personen zuhause . Zusätzlich hab ich mir von Katadyn einen Wasserfilter organisiert weil wir einen Bach vor der Haustüre haben .
    Habt ihr sowas in der Richtung ?

    Dont Panic !!

  • @Andi 1507 hab einen Sawyer Mini, aber vor allem zu Hause Micropur forte Tabletten, bzw. sogar in flüssiger Form, das reicht für 1.000 L.
    Hauptlager in Wasserform sind allerdings Mineralwasserflaschen.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Für die Wasserfilterung habe ich für einen notwendigen Heimgebrauch eine LifeStrawFamily- und Katadyn Pocket Filter. In meinem EDC hab ich einen LifeStraw Steel und in meinem BOB hab ich einen Sawyer Mini. Natürlich fehlen in jedem dieser Bereiche auch Micropur Tabletten nicht.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Zitat von Andi 1507 im Beitrag #54
    Danke für eure wertvolle Meinung .
    Wir haben ca. für 2 Wochen Mineralwasser für 6 Personen zuhause . Zusätzlich hab ich mir von Katadyn einen Wasserfilter organisiert weil wir einen Bach vor der Haustüre haben .
    Habt ihr sowas in der Richtung ?



    Welchen Wasserfilter hast du denn? Für 6 Personen solltest du auf größere Filter setzen, zum Beispiel derhttp://www.amazon.com/LifeStra…OBQS?tag=httpswwwaustr-21

    Ein Bach in einer Wohngegend ist haglich. Bist du ihm schon mal an die Quelle gefolgt? Woher kommt das Wasser? Wie nahe liegen Siedlungen? Gibt es sichtbare Wasserzuleitungen? Gibt es Industrie in der Nähe?

    Bedenke immer, dass ein Wasserfilter keine Schwermetalle oder ähnliches rausfiltern kann.

  • Zitat von Ben im Beitrag #50
    Wenn du die Zivilschutzvorgabe mit 2 Wochen Bevorratung erfüllst hast du schon mehr getan als geschätzt 90% der restlichen Bevölkerung.

    Das ist eine heiß diskutierte Frage.

    Es gibt viele die den Bug-In bevorzugen, also zu Hause einigeln und überleben solange es geht.

    Andere bevorzugen im Krisenfall lieber den Bug-Out zum Ferienhaus, zu Verwandten, zur Hütte im Wald, usw.

    Das ist eine Philosophiefrage und hängt auch von den persönlichen Voraussetzungen ab.

    Wenn man in einer Wohnung in der Stadt wohnt, wird es dort nach einem mehrtägigen Stromausfall sehr ungemütlich, weil die anderen Leute eben nichts bevorratet haben. Da lässt es sich am Land besser aushalten.

    Wie viele Vorräte sinnvoll sind, kann dir keiner beantworten, das kannst du auch selbst nicht wissen. Es kann sein, dass du für 3 Monate Vorräte hast aber in der Krise nach einigen Tagen evakuiert wirst und alles zurücklassen musst. Umgekehrt kann es auch sein, dass dir nach 3 Monaten die Lebensmittel ausgehen aber noch kein Ende der Krise in Sicht ist.

    Ich persönlich denke der richtige Weg ist ein Mittelweg. Vorräte für mehrere Wochen bis Monate zu haben aber auch darauf vorbereitet zu sein woanders hin zu müssen (Verwandte, BoL).


    Das ist meiner Meinung nach die sinnvollste Vorereitung, denn so kann dich keine Situation überraschen...

  • Ich habe mir sowohl "Blackout" als auch "One Second After" zugelegt und werde sie demnächst lesen.
    Im Zuge dessen ist bei mir die Frage aufgetaucht, ob es noch weitere prepperrelevante Romane gibt, die wirklich empfehlenswert sind?

    Bei den Listen in den anderen Threads finden sich ja ausschließlich Sachbücher (soweit ich das überflogen habe) - ich würde aber definitiv (gute) Romane suchen.
    Einerseits zum selbst lesen, der Unterhaltung und ev. Anregungen halber. Aber auch um diese Bücher dann an Familie und Freunde weiterzugeben, um diese an das Thema heranzuführen. Das ist zu Beginn durch unterhaltende Literatur definitiv einfacher.

    Letzteres hat sich auch beim Konsum von The Walking Dead gezeigt, was einen Freund von mir (IT Techniker) dazu bewogen hat, einen Schlachtkurs zu belegen und der sich jetzt intensiv mit dem Thema Selbstversorgung beschäftigt.