Dachträgerbox - Umgestaltung - Zweck - Bug Out

  • Hallo Leute,
    So wie es der Titel bereits verrät hat mein Kollege folgendes Problem!
    Er ist Familienvater (2 Kinder) und fährt einen Skoda Yeti.
    So jetzt zum eigentlichen Problem er sucht seit langem nach einer Alternativlösung für Gebrauchsgegenstände (Im Bog Out/Krisenfall) falls er mit seiner Familie von Zuhause weg muss.
    Es beduetet aufgrund der 4 Insassen hat er schon keine große Möglichkeit wichtige Features im Auto selbst zu verstauen. (Wer den Yeti kennt, kennt den (besch***** Kofferraum)

    Da wir jetzt auf ein Bierchen mal zusammengesessen sind, ist mir die Idee gekommen, dass er ja noch eine alte unbenützte Dachbox in seiner Garage stehen hat. Diese fasst knappe 400 Liter und passt aufs Auto.
    Wir haben uns vorgenommen die Dachbox zu einer Katastrophen Box umzubauen/rüsten. (Nach eueren Expertenmeinungen)

    Die Idee sieht wie folgt aus:
    Wir würden Molletragesysteme als auch Faltboxen mit den Dachboxenwänden vernieten. An der Deckelinnenseite würe eine Langwaffenhalterung sowie weitere Mollesysteme angebracht werden.
    Anschließend würde die Box von uns komplett mit Gfk als auch Fieberglas überzogen, Schaniere verstärkt, Deckeldämpfer, Dichtungsgummis und zwei Sicherheitkleinzylinder verbaut werden.

    Ein weiterer Freund würde anschließend für ne Kiste Bier die Dachbox in Wagenfarbe lackieren so dass man nichts bemerkt [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif].
    Im Kathastropehnfalle würde die Box (nach dem berechnetem Gewicht beladen von IHM und IHR) leicht auf das Dach gehift und befestigt werden(wurde schon im aktuellen Zustand getestet) (Arbeitszeit 5-8 min).
    Das Leergewicht aktuell beträgt 12 Kg - nach dem Umbau knappe 17-18 Kg, Beladen nach dem Umbau 40-50 kg. Das max. Lade/traggewicht liegt bei 85 Kg laut Hersteller.

    Kostenpunkt mit sämtlichen Umbauarbeiten würde die Box auf 250-300€ kommen.

    So nun bitte ich euch um euere Meinungen! Haltet euch nicht zurück! Wenns ne schwachsinnige Idee ist nur raus damit (aber tut mir den gefallen, und sagt warum!)
    Verbesserungs als auch Kritikvorschläge am Vorhaben sind gewünscht!


    Mfg
    Alpine Warrior

    "Der Weltuntergang am frühen Morgen kann einem den ganzen Tag versauen."
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    P.s. Ich mache keine Rechtschreibfehler....Ich verschlüssel nur meine Nachrichten ;)

  • Die Idee an sich is gut!

    ABER:
    Soweit mir bekannt, gilt die max. Dachbelastung von bis zu 90kg nur im stehend Zustand.
    Wenn das Fahrzeug fährt und es zu einen Auffahrunfall oder Notbremsung kommt, entstehen gewaltige Kräfte.

  • Ich denke, die maximale Dachlast (für den Skoda Yeti lt Websuche sogar 100kg!) muss schon für normalen Fahrbetrieb gelten. Klar, bei einem Unfall kann schon Unerwartetes damit passieren, aber normale Brems- und Kurvenfliehkräfte muss das System mit dieser Zuladung schon aushalten.

    Finde die Idee sehr gut, weil man so ein kompaktes und schnell zu montierendes, aber doch recht voluminöses BoSystem bekommt!

  • Danke für die Beiträg.

    So nun dazu rechtlich gesehen gibt es in Österreich keine mir erkenntlichen Schwierigkeiten, da die Box ja vom Tüv abgenommen ist und eintragungsfrei ist. Des weitern überschreitet man damit ja weder die gesetzlichen Maße noch Gewichte.
    Tatsache ist jedoch wie du es schon angesprochen hast, jede Ladung ist unabhängig von Grösse und Gewicht für die im normalen Fahrbetrieb zu erwartenden Belastungen zu sichern.

    Wenn ich also ein Gesamtgewicht von 40-50 Kg am Dach transportiere sollte (darf) normalerweise bei richtigem Verhalten nichts sein. Die Höchstgeschwindigkeit von 130 Km/h bei einer Zuladung am Dach in diesem Falle von 50 Kg (ausgelegt für 85kg) sollte eine Notbremsung nichts anhaben. Noch dazu muss mann sagen geladen wird nur Packdicht (gegen rutschen in der Box)

    Laut Hersteller ist bei Skoda eine Punktuelle Dachlast von max 70 Kg zugelassen. (Jedoch punktuell) Da das Gewicht der Dachbox jedoch wird ja auf die Gesamte Fläche verteilt.

    Wenn es so wäre, würde ich mich nicht mehr auf die Autobahn wagen, denn 2/3 aller Deutschen sowie Holländer fahren mit Dachboxen. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/rolling_eyes.gif] Und ihr wisst gar nicht was diese alles in ihren DB transportieren!

    Mfg

    "Der Weltuntergang am frühen Morgen kann einem den ganzen Tag versauen."
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    P.s. Ich mache keine Rechtschreibfehler....Ich verschlüssel nur meine Nachrichten ;)

  • Die maximale Dachlast gilt für das fahrende Fahrzeug. Im Stand kann ein Erwachsener am Dachträger rumklettern (oder in einem Dachzelt schlafen). Abgesehen vom erhöhten Spritverbrauch ist eine Dachbox beim Kurven fahren etwas gewöhnungsbedürftig da sich der Schwerpunkt merkbar nach oben verlagert. Bei einer "normalen" Kurve hat man auf einmal eine Karosserieneigung die einen erschrecken kann.
    Wenn man den diversen YouTube Videos trauen kann, dann gibt es 2 Knackpunkte bei einer Dachbox. Sicherung der Ladung (das nix rumfliegt) und Montage der Box selber.
    Aber das sind beides Punkte die generell gelten, unabhängig vom Umbau.

    Ich habe mir das Ganze etwas durch den Kopf gehen lassen, ich finde kein Argument das gegen eine Dachbox als "BoB" spricht. Außer das ich nicht weiß wie sich die Box selber gegenüber Nieten verhält (ausreißen?).

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Lieber AW! Das was ihr vorhabt, hört sich schon mal ganz gut an. LWs nur mit Kolben, Stütze nach vorne mit Hartschaumpolsterung, sonst wirst bei ner Notbremsung nicht besonders froh. Besonders sollt Ihr drauf achten die Dachbefestigunspunkte einfach mit Zubehör ausm einschlägigen Handel zu verdoppeln. Dies ist eine bewährte und getestete Methode z.B. bei meinen L 110 für alle Afrikatouren. Müßte also für Eure Zwecke passen. LG GERD

  • Zitat von arkebusier im Beitrag #6
    Lieber AW! Das was ihr vorhabt, hört sich schon mal ganz gut an. LWs nur mit Kolben, Stütze nach vorne mit Hartschaumpolsterung, sonst wirst bei ner Notbremsung nicht besonders froh. Besonders sollt Ihr drauf achten die Dachbefestigunspunkte einfach mit Zubehör ausm einschlägigen Handel zu verdoppeln. Dies ist eine bewährte und getestete Methode z.B. bei meinen L 110 für alle Afrikatouren. Müßte also für Eure Zwecke passen. LG GERD



    Danke für den heissen Tip mit der verdoppelten Verstärkung ist ne Top Idee und wird sicherlich ebenfalls durchgeführt[Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_18_15250baf.gif]

    "Der Weltuntergang am frühen Morgen kann einem den ganzen Tag versauen."
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    P.s. Ich mache keine Rechtschreibfehler....Ich verschlüssel nur meine Nachrichten ;)

  • Bei einem Landy (oder alten HiLux) ist eine Verstärkung relativ einfach möglich indem man die Anzahl der "Füsse" die den Dachträger am Dach fixieren ändert. Auf 6 oder 8 oder 10 ... Das geht aber nur bei Fahrzeigen mit einer echten Regenrinne. Die meisten modernen Autos haben entweder eine Aufnahmeöffnung für ein Dachträgersystem oder schon einen fixen Bügel (wie beim Yeti). Da ist man mit den Optimierungsmöglichkeiten leider ziemlich eingeschränkt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • ja wir werden uns mal umschauen ansonsten wird improvisiert [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    "Der Weltuntergang am frühen Morgen kann einem den ganzen Tag versauen."
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    P.s. Ich mache keine Rechtschreibfehler....Ich verschlüssel nur meine Nachrichten ;)