• In Südamerika grassiert ein Virus der zu Missbildungen usw führt.


    Meldung auf Tagesschau.de

    Zitat
    Stand: 16.01.2016 05:14 Uhr

    In Brasilien sind seit Oktober schon mehr als 3500 Kinder mit Fehlbildungen zur Welt gekommen, die auf eine Infektion mit dem Zika-Virus zurückzuführen sind. Es wird durch Mücken übertragen. Nun raten US-Behörden Schwangeren von Reisen nach Südamerika ab.

    Seit Monaten kämpft vor allem Brasilien gegen das Zika-Virus. Bislang ohne größere Erfolge. Nun gaben US-Behörden erstmals einen Reisehinweis für Schwangere heraus. Sie sollten Reisen in diejenigen Gebiete vermeiden, in denen das Virus derzeit auftritt, erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC. Betroffen sind 14 Staaten in Südamerika: Brasilien, Kolumbien, El Salvador, Französisch-Guayana, Guatemala, Haiti, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Suriname und Venezuela sowie die Karibikinsel Martinique.

    Das durch Mückenstiche übertragene Zika-Virus verursacht Fieber, Ausschlag, Gelenkschmerzen und Bindehautentzündungen. Bei Schwangeren kann das Virus auf das Ungeborene übertragen werden und - so nehmen Mediziner an - Hirnfehlbildungen oder den Tod verursachen.


    Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/zika-107.html


    Meldung auf Tagesschau.de

    Zitat
    Krieg gegen eine rätselhafte Mücke
    Stand: 08.12.2015 09:17 Uhr

    Aedes aegypti ist wieder in Brasilien - und mit ihr das verheerende Zika-Virus. Vor allem im Nordosten des Landes gibt es immer mehr Schädelfehlbildungen bei Babys. Die Regierung hat den Kampf aufgenommen - aber der Erfolg ist unsicher.

    Brasilien befindet sich im Krieg. Der Eindringling gegen den sich das Land rüstet, heißt Aedes aegypti, eine kleine Stechmücke, die in dem Land eigentlich als ausgerottet galt - nun aber den Weg zurückgefunden hat. Und mit ihr das heimtückische Zika-Virus: Es verursacht vermutlich Schädelfehlbildungen bei Babys, die sogenannte Mikrozephalie.

    "Es geht um die Zukunft unseres Landes", sagt Präsidentin Rousseff.

    Diese Krankheit müsse auf nationaler Ebene bekämpft werden. Schon jetzt seien 14 Bundesstaaten und Hunderte Menschen betroffen, und es werden täglich mehr, mahnt Präsidentin Dilma Rousseff. Es gehe nicht um Panikmache: "Aber wir wissen, dass wir das Problem angehen müssen. Es geht schließlich um unsere Kinder und damit auch um die Zukunft des Landes."


    Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/brasilien-zika-101.html


    Hier ein Bericht zum Virus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zika-Virus




    All good medicine - Capt J Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • Eine weitere Meldung dazu:

    Meldung auf ORF.at

    Zitat
    Über 11.000 Zika-Fälle in Kolumbien

    In Kolumbien haben sich mehr als 11.000 Menschen mit dem Zika-Virus infiziert. Seit Oktober vergangenen Jahres seien 11.613 Fälle nachgewiesen worden, teilte das Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes gestern mit. Üblicherweise verläuft die Krankheit recht harmlos mit Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Fieber.

    Das Gesundheitsministerium zeigte sich allerdings besorgt über die 459 infizierten Schwangeren. Der Virus ist bei schwangeren Frauen gefährlich, da Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Zika und schweren Schädelfehlbildungen bei Babys (Mikrozephalie) vermuten.


    Quelle: http://orf.at/stories/2319254/



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  • Der Virus ist nicht mehr nur in Südamerika, sondern wohl auch schon in der USA angekommen.


    Meldung auf ORF.at

    Zitat
    Aufschub von Schwangerschaft empfohlen

    Das für Babys potenziell gefährliche Zika-Virus hat nicht nur in Südamerika bereits für Tausende Infektionen gesorgt, es grassiert offenbar bereits in über einem Dutzend Ländern. Wie am Donnerstag bekanntwurde, gibt es mittlerweile auch Fälle in den USA. Das Virus kann sich offenbar von Schwangeren auf Ungeborene übertragen und dabei zu einer massiven Fehlbildung des Schädels führen.

    Das Zika-Virus ist durch Reisende in die USA gelangt. Im US-Bundesstaat Florida gebe es drei Fälle, teilte das örtliche Gesundheitsamt am Donnerstag auf Anfrage der dpa mit. Zwei Infizierte hätten im Dezember Kolumbien besucht, ein weiterer Patient Venezuela. In den gesamten Vereinigten Staaten gibt es nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde Center for Disease Control and Prevention (CDC) über ein Dutzend Fälle. Alle hätten sich im Ausland angesteckt.


    Quelle: http://orf.at/stories/2320183/2320184/


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  • Das sagt die WHO zu Zika: http://www.paho.org/hq/index.php?option=...temid=0&lang=en

    Besonders wichtig ist es keine Brutstätten für Mücken zu schaffen.

    Die brasilianische Regierung hat eine Großoffensive gestartet um die Mücken zu bekämpfen die diesen Virus und noch andere Krankheiten übertragen : http://orf.at/stories/2320797/

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Eine Zusammenfassung - alles was mir dazu eingefallen ist. Ein Teil der Aussagen wurde schon in diesem Strang gepostet:

    Das Zika-Virus

    http://assets.natgeotv.com/Shows/22339.jpg

    Dieses Virus verursacht eine Grippe-ähnliche Erkrankung des Menschen, die meist nicht als schwer wahrgenommen wird, oft kommt es zu einem Hautausschlag.

    Allerdings ist diese Erkrankung teratogen – sie verläuft in manchen Fällen fruchtschädigend.

    Wenn eine schwangere Frau an dieser Erkrankung leidet, wird das Kind mit einiger Wahrscheinlichkeit missgebildet auf die Welt kommen. Der Kopf ist verkleinert, sodass sich das Gehirn nicht auf die normale Größe entwickeln kann.

    Dieses Virus wurde erstmals in Uganda nachgewiesen und breitete sich im Subsahara-Gebiet im Savannen-Gürtel aus. Im Verlauf der Fußball-WM in Brasilien wurde es nach Südamerika eingeschleppt und verbreitete sich dort über weite Teile in Lateinamerika und in die USA.

    Man weiß es nicht, wie lange dieses Virus schon in Afrika existiert, und ob es in ähnlicher Form in Tieren vorkommt – (endemisch in Afrika seit langer Zeit vorhanden?)

    Dieses Virus wird durch den Mückenstich übertragen, ebenso wie Malaria und gewisse Infektionskrankheiten bzw. Parasiten. (hier wird Aedes aegypti als Überträger angenommen).

    Die passenden Stechmücken kommen in allen tropischen und subtropischen Gebieten vor. Also sind die Maßnahmen der Armee, die Stechmücken zu bekämpfen, mehr eine Kosmetik und soll die Leute beruhigen in dem Sinne: „Wir tun etwas!“ (wird schon eine gewisse Wirkung haben).

    Tatsächlich können die Mücken nicht ausgerottet werden. Sie können mit Gift dezimiert werden, das hält aber nicht lange an, nach kurzer Zeit wandern wieder neue Mücken aus anderen Gebieten ein.

    Auch in Thailand werden die Mücken bekämpft. Ich habe selber in Pattaya schon beobachtet, wie Männer mit der Motorspritze spätnachts das Insektengift in Form von einem Nebel versprüht haben.Ein Enkel meiner Frau hatte als Kleinkind Malaria, auch dort in Phitsanulok kamen Männer im Auftrag der Gesundheits-Behörde und haben das Wohnhaus der Familie eingenebelt. Der Campus einer Universität wurde völlig eingenebelt, nachdem dort eine Großveranstaltung mit tausenden Menschen stattfand (ich war auch dort [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_32_f698e075.gif] )

    Die weiteren Aussichten bezüglich Zika-Virus:

    Bei fast allen Virus-Infektionen kommt es nach einiger Zeit zu einer Abnahme der Virulenz. Warum ist das so? Bei einer Epidemie durch ein Virus kommen sehr viele Personen damit in Kontakt; sie erkranken wegen sehr guter Immunabwehr nicht, aber sie entwickeln ein Antigen gegen diese Krankheit. In der Folge sind viele Menschen gegen dieses Virus immun, und die Epidemie flaut ab.

    Ratschlag für alle Frauen, die schwanger sind oder schwanger sein könnten:

    Reist nicht in die tropischen Gebiete nach Afrika und Südamerika, ebenso nicht nach Mittelamerika!

  • Hier eine aktuelle Meldung von n-tv:


    Meldung auf n-tv.de

    Zitat
    Deformierte Kinderköpfe
    Das Zika-Virus breitet sich aus

    Hielt man Zika-Infektionen noch vor wenigen Jahren für selten und weitgehend harmlos, schlagen nun die ersten Länder Alarm. In Amerika breitet sich das Virus immer weiter aus, auch in Europa gibt es Infizierte. Wie bedrohlich ist Zika? Die Fakten im Überblick.

    Wie äußert sich das Zikafieber? Oft verläuft eine Ansteckung mit dem Zika-Virus unbemerkt, nur ein Fünftel der infizierten Personen entwickelt überhaupt Symptome. Dann kommt es zu Hautausschlag, leichtem Fieber und Gelenkschmerzen, auch eine Bindehautentzündung ist möglich. In manchen Fällen geht die Krankheit mit Muskel- und Kopfschmerzen sowie Erbrechen einher. Meist verläuft die Infektion recht mild und harmlos. Die Symptome klingen spätestens nach einer Woche ab. Vom Zika-Virus verursachte Todesfälle sind nicht bekannt.

    Warum bereitet das Zika-Virus dennoch Sorge? Für Schwangere beziehungsweise das ungeborene Kind sowie für Neugeborene ist das Virus womöglich gefährlich, denn es gilt als sehr wahrscheinlich, dass es eine Mikrozephalie auslösen kann. Der Kopf des Babys bleibt dann ungewöhnlich klein, das Gehirn entwickelt sich nicht gesund. Eine geistige Behinderung ist die Folge. Der endgültige Beweis dafür, dass das Zika-Virus hinter einer solchen Erkrankung stecken kann, ist noch nicht erbracht. Aber in Brasilien, wo sich mindestens 500.000 Menschen mit dem Virus infiziert haben sollen, mehren sich die Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen. Von mehr als 4000 Fällen ist die Rede, pro Woche kommen rund 200 neue Verdachtsfälle hinzu.

    ...

    Einzelne Zika-Infektionen gibt es auch in Europa, etwa in Deutschland, der Schweiz und Dänemark. Die Betroffenen holten sich das Virus auf einer Reise in ein tropisches Land. Da die Infektionen nicht meldepflichtig sind, liegen keine genauen Zahlen zu den europäischen Ländern vor. In Asien sind Erkrankungen im südöstlichen Teil des Kontinents bekannt.


    Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Das-Zika-Virus...le16867366.html


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  • Die WHO hat wegen dem Zika Virus eine Dringlichkeitssitzung einberufen. Hier was auf orf.at darüber steht:


    Zitat:

    "WHO warnt vor Panik

    US-Wissenschaftler haben jetzt vor einer länder- und kontinentübergreifenden Ausbreitung (Pandemie) des an sich harmlosen, für Schwangere und Babys aber hochgefährlichen Zika-Virus gewarnt. Im gleichen Atemzug drängten sie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem gegenwärtigen Ausbruch der durch eine Moskitoart übertragenen Krankheit höchste Priorität einzuräumen. Diese reagierte und berief eine Dringlichkeitssitzung ein, verbreite sich das Virus in Lateinamerika doch explosionsartig. Trotzdem warnte die Organisation vor Panik und betonte: „Das ist nicht Ebola.“"

    Quelle:
    http://orf.at/stories/2321183/2321182/

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Hier eine Meldung von Sky.news


    Meldung auf sky.news

    Zitat
    Germany Confirms Five Zika Virus Cases
    The health ministry's announcement comes after the World Health Organisation warns the virus is "spreading explosively".

    Germany has confirmed that it has had five cases of the Zika virus between October 2015 and January 2016.

    The announcement by the German health ministry came as the World Health Organisation warned the virus was "spreading explosively".

    Speaking at a meeting of WHO member states, director-general Dr Margaret Chan said the level of alarm was "extremely high".

    The mosquito-borne virus has been linked to a steep increase in the number of babies born with severe birth defects.

    These include abnormally small heads.


    Quelle: http://news.sky.com/story/1632086/german...ika-virus-cases


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  • Hier ein Infoseite von AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH)

    Zitat
    Zika Virus
    Das Zika Virus aus dem Genus Flavivirus wurde erstmals 1947 in Afrika isoliert (Zika-Wald, Uganda). Es gibt zwei Linien, die afrikanische und die asiatische Linie (pazifischer Raum und in Süd- und Nordamerika). Das Zika Virus wird durch Stechmücken der Gattung Aedes (Gelbfiebermücke Aedes aegypti, asiatische Tigermücke Aedes albopictus) übertragen.

    Krankheitsbild
    Die Inkubationszeit, d. h. der Zeitraum zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit, beträgt drei bis 12 Tage. Die Mehrheit der infizierten Menschen (60 bis 80 Prozent) zeigen keine Symptome. Eine Erkrankung äußert sich meistens in leichtem Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautausschlägen. Diese Symptome sind meistens wenig ausgeprägt und halten zwei bis sieben Tage an. Es gibt keinen Impfstoff.

    Schwangerschaft – mögliches Risiko für Fehlbildungen
    Krankheitsausbrüche in Französisch Polynesien und Brasilien zeigten einen Anstieg von Mikrozephalie bei Föten und Neugeborenen. Bei einer Mikrozephalie (wörtlich „Kleiner Kopf“) ist der Kopfumfang deutlich kleiner als bei einem gesunden Menschen gleichen Alters und Geschlechts. Eine Mikrozephalie geht mit einer geistigen Behinderung einher. Eine endgültige Bestätigung für den Zusammenhang dieser Missbildungen und einer Zika Virus-Infektion steht aber noch aus.

    Verbreitung
    In den Jahren 2013 und 2014 gab es mehrere Ausbrüche im pazifischen Raum. 2015 breitete sich das Zika Virus nach Südamerika aus. In den vergangenen zwei Monaten wurden Infektionen in 23 Staaten gemeldet: Barbados, Bolivien, Brasilien, Ecuador, El Salvador, Französisch Guyana, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Kap Verde, Kolumbien, Martinique, Mexico, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Saint Martin, Samoa, Surinam, Thailand und Venezuela.

    ...


    Quelle: http://www.ages.at/index.php?id=31635#pk...wd=Zika%20Virus



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  • Neue Meldungen:

    Zum einen hat die WHO 13 Fakten zum Virus veröffentlicht:
    http://www.nzz.ch/who-13-fakten-zum-zika-virus-ld.4778


    zum anderen ist der Nachweis des Virus sowohl in Speichel als in Urin gelungen:
    http://www.nzz.ch/panorama/alltagsgeschi...chel-1.18690572

    Der Virus verbreitet sich also nicht nur durch die Mücke sondern kann auch von Mensch zu Mensch übertragen werden.


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  • Jetzt wird langsam alles in die Schlacht geworfen gegen den Virus. 200.000 Menschen sollen in Honduras alles desinfizieren um die Mücken und den Virus auszurotten.

    Meldung auf n-tv.de

    Zitat
    Kampf gegen Zika-Virus

    200.000 Menschen desinfizieren Honduras

    Das Zika-Virus grassiert laut Weltgesundheitsorganisation inzwischen in 33 Ländern - eine weitere Ausbreitung halten die Experten für wahrscheinlich. Um das Virus auszurotten, ziehen in Honduras 200.000 Menschen putzend durch die Staßen.

    In Honduras haben sich Tausende Menschen an einem Einsatz gegen das Zika-Virus beteiligt. Mehr als 200.000 Bürger, darunter Studenten, Beamte, Soldaten und Kirchenvertreter, streiften am Samstag mit Reinigungsutensilien und Insektenvernichtungsmitteln ausgerüstet durch Dörfer und Städte des Landes. Von der Regierung eingesetzte Säuberungsteams desinfizierten Häuser und rückten Schmutzwasser in den Straßen zu Leibe, um die Larven der Gelbfiebermücke zu zerstören - sie überträgt das gefährliche Virus.


    Ein entwickelter Plan ruht auf drei Säulen: Bekämpfung von Mücken, Gesundheitsfürsorge für Patienten sowie Schulungen und medizinische Forschung.Inzwischen ist der Erreger nicht nur in Brasilien aufgetreten. In bereits mehr als 20 Ländern Lateinamerikas ist er schon aufgetaucht."Seit 30 Jahren gibt es diese Moskitos im Land und wir haben es nicht geschafft, sie zu eliminieren", erklärt der brasilianische Gesundheitsminister Castro den Einsatz.In Brasilien werden immer mehr Kinder mit einem zu kleinem Kopf geboren.

    In dem zentralamerikanischen Staat gibt es derzeit mehr als 4400 Zika-Fälle. Vor einigen Tagen hatte die Regierung den nationalen Notstand ausgerufen. Die Zahl der Krankheitsfälle steige jeden Tag weiter an, klagte Präsident Juan Orlando Hernández. Er rief die Bevölkerung auf, bei der Bekämpfung von Zika zusammenzuarbeiten.

    Auch in Kolumbien ist die Zahl der Zika-Infektionen erneut gestiegen - vor allem bei Schwangeren. Präsident Juan Manuel Santos teilte mit, inzwischen seien 3177 schwangere Frauen mit dem Virus infiziert. Insgesamt hätten die Behörden bislang 25.645 Infektionen registriert. Ob es sich dabei um bestätigte Zika-Infektionen oder um Verdachtsfälle handelte, war zunächst nicht bekannt.

    ...

    Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/200-000-Mensch...le16943251.html


    Mal sehen ob es was hilft, ich fürchte halt nur das mit dem massiven Einsatz von Gift die Problem nur verlagert werden.


    All good medicine - Capt. Jack Reynolds

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • In meinen Augen eher etwas um die Bevölkerung zu beruhigen. Die Mücken kommen aus den bewaldeten Flächen spätestens in ein paar Wochen wieder zurück in die Städte/Dörfer.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • Das wird ja besser und besser:
    Jetzt gibt es die Befürchtung das das Zika Virus auch bei uns durch Stechmücken übertragen werden könnte, und zwar nicht nur durch eingeschleppte Mückenarten sondern auch durch unsere heimischen Gelsen.

    http://www.krone.at/Wissen/Biologe_befue...da-Story-497692

    Also Gelsengitter an den Fenstern anbringen und stehendes Wasser abdecken oder ausschütten, sicher ist sicher.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Mittlerweile vermuten die Ärzte das das Virus auch für Erwachsene schädlich sein könnte:

    Quelle:
    http://orf.at/stories/2329182/


    Zitat
    Studie: Zika-Virus kann auch Gehirne Erwachsener schädigen
    Das Zika-Virus kann laut französischen Forschern offenbar nicht nur Gehirne von Ungeborenen schädigen. Wissenschaftler schilderten gestern in der Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“ den Fall eines 81-jährigen Manns, der nach einer Kreuzfahrt im Jänner in ein Krankenhaus nahe Paris eingeliefert worden war. In seiner Rückenmarksflüssigkeit sei das Virus gefunden worden.

    Der vor seiner Kreuzfahrt im Pazifik völlig gesunde Patient habe unter hohem Fieber und Lähmungserscheinungen gelitten und sei zwischenzeitlich ins Koma gefallen, schrieb das Forscherteam. Bei ihm sei eine Meningoenzephalitis, eine Hirn- und Hirnhautentzündung, diagnostiziert worden. Mittlerweile gehe es ihm etwas besser.

    Kein anderes Virus festgestellt
    „Das ist der erste Fall dieser Art, der nach unserer Kenntnis berichtet wurde“, sagte der Koautor der Studie, Guillaume Carteaux, der Nachrichtenagentur AFP. Als möglicher Auslöser sei außer dem Zika-Virus kein anderes Virus und kein anderer Infektionserreger festgestellt worden. Ein Beweis, dass Zika die Entzündung auslöste, ist das noch nicht. Ärzte sollten sich aber der Möglichkeit bewusst sein, dass Zika „mit Meningoenzephalitis im Zusammenhang stehen“ könnte, so die Forscher.

    Am Dienstag hatte ein anderes französisches Forscherteam über einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Zika-Virus und schweren Rückenmarksentzündungen berichtet. Das Virus wurde demnach im Rückenmark einer 15-Jährigen nachgewiesen, die Mitte Jänner in einer Klinik im französischen Überseegebiet Guadeloupe mit einer halbseitigen Lähmung eingeliefert worden war.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.