• Gutren Morgen
    Würde mir demnächst gerne einen neuen Schlafsack zulegen
    Meinen bisherigen (No-Name) habe ich auf Gut Glück ausgewählt (schon lang vor meinem Beitritt hier) und wurde mit nicht all zu positiven Temperaturen im Schlaf belohnt.
    Könnt ihr mich mal aufklären welchen Temp. Bereich man wählen sollte um (nicht im tiefsten Winter) bei mäßigem Klima einen ruhigen Schlaf zu haben.
    Ich möchte jetzt auch gar nicht auf den Preis schauen mir gehts vorrangig um die Info um mich am Markt sinnvoll umsehen zu können.

    Vielen Dank

  • Meine persönliche Erfahrung:
    Carinthia Tropen
    Carinthia Defence 4
    Der leichte Sommerschlafsack hält schon einiges aus, und in dem leichten Winterschlafsack bin ich mit Unterwäsche bei -2 Grad in der Hängematte gelegen ...
    Und das tolle ist: Man kann den dicken Schlafsack in den dünnen stopfen und hat so ein Temperaturlimit jenseits von gut und böse.

    Grundsätzliches zu Temperaturangaben: Die sind alle mit Vorsicht zu geniessen, es gibt zwar Normen (Schlafsacknorm EN 13537), man weiß aber nie ob die verwendet wird oder nicht. Und das persönliche Temperaturempfinden hält sich an keine Norm ... Besser einen dicken Schlafsack als einen Dünnen, aufmachen kann man immer ... Nur je dicker desto größer und schwerer ...

    Unabhängig von den Temperaturdaten kann ich aus persönlicher Erfahrung die Carinthia empfehlen. Ist halt ordentlich Geld, dafür bekommt man TOP Produkte.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • @IceTouch - Pedros Einwand ist ein ganz wichtiger. Er wird hier immer wieder mal erwähnt.

    Wenn du dich modular aufbaust, bist du flexibler im Temperaturbereich. Du solltest dir aber auch überlegen ob du überhaupt einen Outdoorschlafsack benötigst oder ein Hüttenschlafsack ggf. reicht?
    Betreibst du Bug-In oder Bug- Out.
    Diese Überlegungen bringen dich auch wieder zu Packmaß und Gewicht.

  • Mit Carinthia kannst du nix falsch machen, das oben angeführte Kombipack deckt fast alle "normalen" Verhältnisse in Ö ab.
    Und für Expeditionen brauchst eh was anderes...
    Nebenbei bleibt das Geld in Ö!

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Zitat von Don Pedro im Beitrag #36
    Definitiv! Ich habe sie zwar erst seit 1 1/2 jahren aber die Qualität ist ein Hammer. Aus meiner Sicht besser als die von Polyfill (Bundesheer Schlafsack) und der hält bei mir schon seit über 25 Jahren!
    Im Büro hatte ich früher noch einen Gelert Hibernate 400 von Sports Direct (ex Intersport Eybl), als Notfall. Für den Sommer und die Übergangszeit mehr als ausreichend, für den Winter aber zu dünn.

    Aber was ist mit deinem "Explorer South Pole"? Der schaut ja auch halbwegs vernüftig aus?



    Thread ausgegraben, da ein neuer Schlafsack her muss, mein Kleiner wird heuer mit uns im Wald schlafen. reicht hierfür dieser? Sprich Sommermonate in Österreich, kein Gebirge, "normaler" Wald. isoliert mit ner Matte und ggf Plane gegen die Feuchtigkeit, und nur bei Schönwetter (sofern man dies planen kann). reicht für diese Anforderungen dieser Gelert?

  • Aus meiner Sicht - JA
    Aber du musst ihn unten zusammenrollen und dann "abbinden" damit dein Kleiner nicht den ganzen Schlafsack heizen muss.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich bin auch gerade an dem Thema dran. Aktuell tendiere ich zu einem Modell aus Entendaunen.
    Daunen behält seine Isolationswirkung (im Vergelich zu Kunstfaser) wesentlich länger und lässt sich auch gut waschen (Daunenwaschmittel vorausgesetzt). Das Waschen von Daunen ist (im Gegensatz zur Kunstfaser) sogar förderlich für das Aufrechterhalten der Bauschkraft.
    Ausserdem fühlt sich Daunen viel schneller "warm" an als Kunstfaser (subjektiver Eindruck).

    Entendaunen ist zwar um ca. 10% schlechter als Gänsedaunen, allerdings weniger feuchtigkeitssensibel und auch um einiges billiger...
    Mein derzeitiger Favorit ist der Therm-a-Rest Questar HD (u.a., weil es ihn auch in "Herrengrößen" - größer als 185 cm - gibt. Weiters gefällt mir, dass die Füllung nicht symmetrisch (oben/undten; wobei sich "unten" nicht auf den Fußbereich, sondern auf die dem Erdboden zugewandten Fläche bezieht.) ist, sondern dass der überwiegende Teil der Isolation im oberen Bereich ist. Nach unten ist man meist ohnehin mit einer Isomatte (oder ggf. Reisig, Stroh, ...) isoliert. Für die Verwendung von Isomatten sind auch noch zwei elastische Bänder angebracht, in die man die Isomatte einschlaufen kann (so dass man nicht irgendwann bibbernd neben der Unterlage aufwacht). Darüber hinaus ist der Fußbereich (wo man tendentiell als erster friert) besonders gut isoliert.

    Alternativ ist noch der Deuter Astro 250 in der engeren Auswahl. Letzterer ist allerdings nur ein Sommerschlafsack (dadurch auch kleiner/leichter und günstiger), während der Therm-a-Rest ein Dreijahresschlafsack ist.

    Ich habe allerdings noch keinen der beiden persönlich getestet, sondern die Auswahl nur anhand von Testberichten und YT-Rezenssionen getroffen.

    There is no such thing as too much backup!

  • Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #48
    Ich bin auch gerade an dem Thema dran. Aktuell tendiere ich zu einem Modell aus Entendaunen.
    Daunen behält seine Isolationswirkung (im Vergelich zu Kunstfaser) wesentlich länger und lässt sich auch gut waschen (Daunenwaschmittel vorausgesetzt). Das Waschen von Daunen ist (im Gegensatz zur Kunstfaser) sogar förderlich für das Aufrechterhalten der Bauschkraft.
    Ausserdem fühlt sich Daunen viel schneller "warm" an als Kunstfaser (subjektiver Eindruck).

    Entendaunen ist zwar um ca. 10% schlechter als Gänsedaunen, allerdings weniger feuchtigkeitssensibel und auch um einiges billiger...
    Mein derzeitiger Favorit ist der Therm-a-Rest Questar HD (u.a., weil es ihn auch in "Herrengrößen" - größer als 185 cm - gibt. Weiters gefällt mir, dass die Füllung nicht symmetrisch (oben/undten; wobei sich "unten" nicht auf den Fußbereich, sondern auf die dem Erdboden zugewandten Fläche bezieht.) ist, sondern dass der überwiegende Teil der Isolation im oberen Bereich ist. Nach unten ist man meist ohnehin mit einer Isomatte (oder ggf. Reisig, Stroh, ...) isoliert. Für die Verwendung von Isomatten sind auch noch zwei elastische Bänder angebracht, in die man die Isomatte einschlaufen kann (so dass man nicht irgendwann bibbernd neben der Unterlage aufwacht). Darüber hinaus ist der Fußbereich (wo man tendentiell als erster friert) besonders gut isoliert.

    Alternativ ist noch der Deuter Astro 250 in der engeren Auswahl. Letzterer ist allerdings nur ein Sommerschlafsack (dadurch auch kleiner/leichter und günstiger), während der Therm-a-Rest ein Dreijahresschlafsack ist.

    Ich habe allerdings noch keinen der beiden persönlich getestet, sondern die Auswahl nur anhand von Testberichten und YT-Rezenssionen getroffen.



    sind aber preislich beide in einer anderen Liga

    das rentiert sich für uns absolut nicht.

  • da eine Änderung nicht möglich ist: es wird der nicht so hübsche Gelert, mehr Geld investieren für ein paar Mal ist s dann doch nicht wert.

  • sorry fürs spamen, aber eine Frage noch
    was haltet ihr von Doppelschlafsäcke? also für zwei Personen? bezüglich Wärme, müsste dieser doch empfehlenswerter sein, da zwei Körper die Wärme abgeben? es hätte nur eine Person diesen zu tragen, sprich die "körperlich schwächere" hätte eine Erleichterung?

  • Hallo Thomas

    Doppelschlafsack NEIN ! zuviel Volumen / Gewicht für einen Normalen (<80l ) RS. Und wenn dann jemand "über Nacht" verlorengeht hat einer dann keinen um sich warmzuhalten.

    Wenn schon, dann 2 einzelne Schlafsäcke die sich koppeln lassen. z.Bsp. von Exped ( allerdings ein anderer Preisrahmen )

    Diese <2 Kg sollte jeder mitführen können, da gibt es anderes was man aufteilen kann um für schwächere Gewicht zu sparen.

    LG

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von thomasvienna im Beitrag #46
    Zitat von Don Pedro im Beitrag #36
    Definitiv! Ich habe sie zwar erst seit 1 1/2 jahren aber die Qualität ist ein Hammer. Aus meiner Sicht besser als die von Polyfill (Bundesheer Schlafsack) und der hält bei mir schon seit über 25 Jahren!
    Im Büro hatte ich früher noch einen Gelert Hibernate 400 von Sports Direct (ex Intersport Eybl), als Notfall. Für den Sommer und die Übergangszeit mehr als ausreichend, für den Winter aber zu dünn.

    Aber was ist mit deinem "Explorer South Pole"? Der schaut ja auch halbwegs vernüftig aus?


    Thread ausgegraben, da ein neuer Schlafsack her muss, mein Kleiner wird heuer mit uns im Wald schlafen. reicht hierfür dieser? Sprich Sommermonate in Österreich, kein Gebirge, "normaler" Wald. isoliert mit ner Matte und ggf Plane gegen die Feuchtigkeit, und nur bei Schönwetter (sofern man dies planen kann). reicht für diese Anforderungen dieser Gelert?



    danke für dne Tipp Don Pedro, es ist ein Gelert geworden. aber der etwas "dünnere" mit Komfort für ich glaube 4 Grad gehabt. Ich habe durch und durch geschwitzt und dann auf den ganz dünnen gewechselt und dafür ne Hose und Pulli angezogen.

    aber zum reinkuscheln ist der ein Wahnsinn, super flauschig!