Gedankenspiel: Schritt für Schritt

  • Jeden Tag werd ich das Szenario weiterführen. So dass es ein individuelles Planspiel wird.

    Ihr und eure Familie/Freunde habt euch nach einem apokalyptischen Ausbruch eines Virus (Ansteckung der Tröpfcheninfektion) mit euren Vorräten zuhause verschanzt. Auf den Straßen ziehen Leute in kleinen Gruppen umher und suchen noch nach verbliebenen Vorräten. Sie sind hungrig, erkältet und nass. Es klopft an eurer Tür und eine Gruppe von ca. 3 Personen bettelt um essen. Was tut ihr?

    Zusatzinfo:
    Ihr seid 4 Personen( 1 erfahrener Pepper (Ihr), eure Frau/Freundin (Bürokauffrau/Sanitäterin), euer Kind (13 Jahre, Gymnasium, einige Kenntnisse die mit euch geübt wurden), ein guter Freund der Familie (Automechaniker)
    Eure Vorräte reichen noch für ca. 3 Wochen für alle 4
    Die Katastrophe ist vor ca. 12 Monaten passiert und ca 50% der Bevölkerung sind tot.

    Für mehr Infos einfach kommentieren.

  • Das sie ausgerechnet an meine Tür klopfen muss einen Grund haben. Sie sehen das Licht, riechen das Essen, was auch immer ... Dieser Grund gehört auf alle Fälle "abgestellt", denn Unauffälligkeit ist die Devise. Daher würde ich auch keine Tür öffnen oder mit der Gruppe Kontakt aufnehmen.
    Wenn keiner weiß das "ich" existiere und was "ich" habe dann kommt auch keiner vorbei um mich und meine Gruppe zu gefährden.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ausserdem, wenn das ganze schon 12 Monate dauert und ich nur noch für 3 Wochen Lebensmitteln habe, dann hab ich was falsch gemacht. Nach 12 Monaten sollte ich bereits über Quellen verfügen um an das Wichtigste zu kommen. Egal ob das Tauschandel, Anbau oder Jagd ist.
    Bei 50% Tote nach einem Jahr wird es zwar nicht so angenehm wie jetzt sein, aber es muss bereits ein System geben, sonst wären mehr Tot.
    Ansonsten muss ich den Don recht geben. Denn zur diesem Moment würde es immer nur die Fragen geben: "Welchen Nutzen bringt es mir?" Bzw. "In welchen Verhältnis steht das Kosten-Nutzen Verhältnis?"

    FORTES FELIX SUNT

  • Einerseits:
    "Mach nie die Tür auf, lass keinen rein..."

    Andererseits:
    Vielleicht können sie mir neue Informationen über die aktuelle Lage geben.

  • So leid es mir tut aber ich mache ihnen deutlich klar, dass es hier nichts zu holen gibt. Wenn ich in einer solchen Situation nur noch Vorräte für 3 Wochen habe, brauche ich die selber. Informationen beschaffe ich mir selber über Funk und vertrauenswürdige Quellen.
    Gleichzeitig mache ich mir Gedanken über den Grund, wieso sie genau zu mir gekommen sind und informiere nach deren Abweisung meine unmittelbaren Nachbarn bzw. meine Funkkontakte.

    Gegenfrage an den Szenarienmeister: Ich schaue aus dem Fenster und sehe drei Menschen die......

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #6
    Gegenfrage an den Szenarienmeister: Ich schaue aus dem Fenster und sehe drei Menschen die......



    Eine Anspielung auf was ? :D

  • Wenn sie bei dir anklopfen müssen sie wissen das jemand zuhause ist, schwerer Fehler nach einem Jahr, da solltest du irgendwo sein wo man nicht merkt das du da bist. Wenn man trotzdem merkt das die Wohnung/Haus bewohnt wird hast du Fehler gemacht und sie angelockt!

    Ich würde auf keinen Fall öffnen, erstens könnten sie krank sein, zweitens sind 3 Wochen an Vorräten zuwenig um was abzugeben.

    Sollten sie trotzdem versuchen einzudringen würde ich sie zuerst abwehren (ohne das genauer zu erläutern) und im Anschluss ganz schnell den Standort/Wohnung wechseln.
    Frei Häuser/Wohnungen bei 50% Toten sollte es dann ja geben.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Zitat von Thoraxtrauma im Beitrag #7

    Eine Anspielung auf was ? :D



    ...daß die Leute friedlich von Dannen gezogen sind und ihr Glück wo anders versuchen?

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Zitat von Thoraxtrauma im Beitrag #7

    Eine Anspielung auf was ? :D



    Nein keine Anspielung. Wir haben uns nur größtenteils darauf geeinigt, die Türe nicht aufzumachen. Jetzt muss es natürlich weitergehen. Sind die 3 Bewaffnet, schauen sie krank aus, ist die Kleidung sauber oder machen sie eher einen verwahrlosten Eindruck? Haben Sie eine Uniform an?

    viribus unitis - acta non verba

  • Probieren wir mal eine etwas forenkonformere Antwort:

    Ich lasse sie herein und teile meine Vorräte mit ihnen.
    Ob 3 Wochen oder 10,5 Tage ist auch schon egal.
    Dann ziehen wir gemeinsam weiter.

    LG Wolfgang

  • Auch eine Forenkonforme Kritik: Bei einer weltweiten viralen Pandemie mit hohem Infektionsgrad kommt mir ein Unbekannter nur dann ins Haus wenn er nachweislich der Heiland persönlich ist. Sonst erfolgt eine entsprechender Dialog ausschließlich durch die Türe oder aus dem ersten Stock heraus. Wenn ein Kind dabei ist, werf ich ihnen was zum Essen raus ... das ist dann aber schon alles.

    viribus unitis - acta non verba

  • Aus gegebenem Anlass darf ich nochmals die Forenregeln in Erinnerung rufen:

    Zitat
    6. - Unerwünschte Inhalte im Forum

    - Das Töten oder bewusste Verletzen von Menschen.



    Noch ein Beitrag dahingehend und das Gedankenspiel ist beendet.

  • Zitat von Scavenger im Beitrag #10

    Nein keine Anspielung. Wir haben uns nur größtenteils darauf geeinigt, die Türe nicht aufzumachen. Jetzt muss es natürlich weitergehen. Sind die 3 Bewaffnet, schauen sie krank aus, ist die Kleidung sauber oder machen sie eher einen verwahrlosten Eindruck? Haben Sie eine Uniform an?



    Also wir öffnen diese Türe nicht. Sie wissen das wir drinnen sind und hämmern einige Male auf die Türe bevor sie enttäuscht und etwas wütend weiterziehen. Am nächsten Tag kommen sie nochmal. Diesmal haben die diverse Waren bei sich und rufen euch zu, dass sie gerne tauschen würde. Ihr habt das notwenigste: Getreide, einige Konserven, Wasser, Medizin, usw.

    Sie bieten euch Schokolade, Werkzeug, Früchte, etc.

    Wie handelt ihr jetzt?

    Ich muss ehrlich sagen das dieses Gedankenspiel wahrscheinlich nicht lange läuft. Jeder würde in so einer Situation wahrscheinlich anders handeln. Ganz zu schweigen von dem emotionalen Einfluss, denn für 3 fiktive Subjekte Mitgefühl zu verspüren ist schwer.

  • Zitat von Thoraxtrauma im Beitrag #14
    [quote=Scavenger|p35778]
    Ihr habt das notwenigste: Getreide, einige Konserven, Wasser, Medizin, usw.
    Sie bieten euch Schokolade, Werkzeug, Früchte, etc.
    Wie handelt ihr jetzt?



    Ja auch wenn wir das nötigste haben ,aber doch nur für 3 Wochen, oder sind die Grundvoraussetzungen geändert?

    LG Wolfgang

  • Zitat von Austrianer im Beitrag #15


    Ja auch wenn wir das nötigste haben ,aber doch nur für 3 Wochen, oder sind die Grundvoraussetzungen geändert?

    LG Wolfgang



    Es hat sich nichts geändert.

  • Wenn es mir keinen echt extremen Nutzen bringt (z.B. 1 Schokolade von mir gegen 25 Kg Reis von denen) würde ich gar nichts tauschen. Das Risiko einer Ansteckung ist mir zu groß. Tröpfcheninfektion bedeutet das auch eine Dose Gulasch ansteckend sein kann.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wenn die Leute *gesund* aussehen, würde ich ihnen versuchen zu vermitteln, dass wir *krank* sind und somit eine Gefahr für sie darstellen. Damit sie nicht rein wollen und einfach weiterziehen. Aufmachen würde ich freiwillig vermutlich nicht, da ich meine Kinder beschützen muss.

  • Die Devise lautet TTV - Tarnen, Täuschen, Verpissen - ich will nicht das mich und meine Gruppe jemand findet und wenn es doch dazu kommen sollte dann greift der Eigenschutz.

    Um Don Pedro zu zitieren:

    "Wenn es keinen echt extremen Nutzen bringt, würde ich gar nichts tauschen. Das Risiko einer Ansteckung ist mir zu groß. Tröpfcheninfektion bedeutet das auch eine Dose Gulasch ansteckend sein kann"