Wahrscheinlichkeit eines Black outs gestiegen

  • http://derstandard.at/2000040620998/Wahr...kouts-gestiegen


    Und weil es nicht so smart ist, einfach nur einen Link zu einer Nachricht im Standard zu posten, auch noch ein persönliches Wort.

    Ich bin im Notfalls - Team meines Unternehmens ein Mitglied. Erst kürzlich ging es um das Benachrichtigen. Auf meine Frage hin,
    wie es ist mit den Handy - Benachrichtigungen, wenn ein Black out alles lahmlegt, habe ich Missverständnis geerntet. Es ist nämlich
    gar nicht in den Köpfen drinnen, dass das handy einmal nicht funktionieren könnte. Aber bei einem Blackout funktioniert gar nichts mehr, inklusive Wasserversorgung, was meines Dafür Haltens das größte unmittelbare Problem ist.

    Taken the red one.

  • In meinem Betrieb wird bei Übungen über Handfunkgeräte kommuniziert. Anscheinend wurde auch ein Blackout bedacht. Finde ich sehr gut.
    Aber generell hast du sicher recht. Kaum wer denkt dran, daß bei einem Blackout so gut wie alles steht.

  • Es ist so gesehen nur eine Frage der Zeit bis der Strom für längere Zeit ausfällt.
    Durch den steigenden Strombedarf wird das bestehende Netz früher oder später überlastet sein.

    Finde es gut, dass man Blackout in den Betrieben auch langsam in Risikobewertungen einbezieht.

  • Bei uns ist sowas noch garnicht zu rede gekommen.
    Wobei bei der Traffoerweiterung hat sich gezeigt, dass bei 2 Tagen ohne Strom nur die Kantine leiden würde.
    Wenn Strom und Gas länger weg sind hilft auch kein Notfallsplan mehr.

    FORTES FELIX SUNT

  • Sehr interessant finde ich auch folgende Textpassagen:

    Wäre Europa großräumig von einem Ausfall betroffen, würde es sieben Tage dauern, bis das Stromsystem wieder so ist, wie es vor dem Ausfall war, sagte Schüller. - derstandard.at/2000040620998/Wahrscheinlichkeit-eines-Blackouts-gestiegen

    Ganz Europa blicke auf die Alpenländer mit ihren Pumpspeichern in der Hoffnung, dass im Ernstfall von dort der Wiederaufbau der Netze erfolgen könne. - derstandard.at/2000040620998/Wahrscheinlichkeit-eines-Blackouts-gestiegen

    Also es dauert mindestens 7 Tage und WIR müssen mit dem Wiederaufbau der Systeme beginnen... wir Österreicher meine ich.

    Taken the red one.

  • Zitat

    Also es dauert mindestens 7 Tage und WIR müssen mit dem Wiederaufbau der Systeme beginnen... wir Österreicher meine ich.



    Naja, dich und mich wird wohl keiner fragen ob wir Wassereimer in die Pumpspeicher rauftragen wollen
    Aber du hast schon recht. Der Wiederaufbau geht nur über Schwarzstart fähige Kraftwerke. Da bieten sich die Pumpspeicher und Laufkraftwerke in Österreich förmlich an.

    Am Wichtigsten ist natürlich die Schwarzstartfähigkeit. Vielleicht auch von Interesse: https://www.wko.at/Content.Node/branchen...nftsmusik-.html

    Was in 7 Tagen ohne Strom so passieren würde ist allerdings eine Andere Sache, da würde es nicht mehr alzu lustig sein...

  • Smart Meter.
    Und schon sind wir dem Buch: Black out
    Einen großen Schritt näher...

    Für mich stellt sich die Frage: wem nützt es?

  • Da bin ich bei Dir. "Intelligente" Stromzähler halte ich für einen vollkommenen Humbug.

    Und dieser Satz

    Zitat
    Den Kunden würden dadurch keine unmittelbaren Kosten entstehen.



    bedeutet nichts anderes, als dass die Kosten eben über Umwege anfallen.

  • Zitat von wiki im Beitrag #8
    Für mich stellt sich die Frage: wem nützt es?



    Frag die EU, die hat die Smart Meter Verordnung durchgedrückt. Die EVUs führen nur aus, was sie ausführen müssen.

    Und zurück zu deiner Frage, wem es nützen könnte, in der nicht allzu fernen Zukunft, Stromverbrauchsinformationen von einzelnen Anschlüssen live beobachten zu können, genau zu wissen, welcher Verbraucher grade an ist und welcher nicht und Verbraucher gezielt abschalten zu können.

    Nein, da fällt mir überhaupt niemand ein den das interessieren könnte.

    Nennt mich paranoid...

    LG. Nudnik

  • Um die Eingangsfrage von @SirDogder zu beantworten: Zumindest* im Netz von Connect Austria (heute: Drei, zumindest ein Teil davon) sind alle Basisstationen mit Akkus gepuffert, welche mehrere Stunden überbrücken können.
    Somit ist eine Alarmierung per SMS in diesem Zeitraum möglich...


    LG,

    Bardo Thodol

    *) Ich gehe mal davon aus dass das auch für andere Betreiber gilt, habe aber nur für diesen gearbeitet...

    There is no such thing as too much backup!

  • Auch gewisse Knotenpunkte, die die Daten zwischen den Masten und Großrechnern vermitteln? Die Frage könnte man auch auch den Tetra Quatsch übertragen

  • Die mir bekannte Topologie sieht so aus: Es gibt eine gewisse Anzahl an "Hauptmasten" (damals in OÖ: 7 Stück), welche direkt via Glasfasernetz angebunden sind. Diese Relaistationen haben ebenfalls eine ausreichend große Akkubank im Hintergrund, um mehrere Stunden online bleiben zu können.
    Von dort aus wird sternförmig mittels Richtfunk eine Kette von Masten (sogenannte Base Transceiver Station, BTS) betrieben, die ebenfalls wieder ihr eigenes Backup. Daneben gibt es noch (quasi aus der Reihe tanzend) Mikro-BTS, welche die Lücken im Netz füllen (Häuserschluchten udgl.) .
    Diese sind normalerweise lokal angespeist und können demnach auch bei einem Stromausfall "tot" sein. Dadurch könn(t)en sich bei einem Stromausfall die weißen Flecken im Funknetz vergrößern bzw. erhöhen. Sehr oft betrifft dies den Empfang in großen Gebäuden (Shoppingmalls, Bürotürme, ...).

    Die Zentralen (inkl. den Netzwerkzentren) sind üblicherweise per Notstromversorgung (Batterien für den Kurzzeitbetrieb, Dieselgeneratoren für den Dauerbetrieb) ausgestattet.
    Somit sollte eigentlich die komplette Kette (ich gehe mal davon aus dass man die Glasfaserverteiler ebenfalls entsprechend absichert) so lange funken können bis die Akkus den Geist aufgeben...

    LG,

    Bardo Thodol

    There is no such thing as too much backup!