Taurus 2x2 All-Terrain Motorrad

  • Als Spaßgefährt sicher. Aber muss man im Survivalfall wirklich durch Sümpfe damit? Mitteleuropa ist von Straßen und Wegen durchzogen.

    Elektrisch lässt sich Allrad übrigens viel leichter umsetzen.

    z.B. Fatbike als Basisrad mit stabilem Stahlrahmen. Dazu zwei starke Nabenmotoren mit Controllern und man landet unter 30kg, hat also noch reichlich Luft für einen sehr großen Akku. 2kWh wiegen ca. 10kg, damit sollten mit hoher Geschwindigkeit so 100km drin sein, langsamer viel mehr...

    https://www.youtube.com/watch?v=o5v17hK3Va0

    Hier noch andere Beispiele: https://www.electricbike.com/2wd-fatbike/

    Die Amerikaner sind beim Eigenbau von leistungsstarken ebikes ganz gut dabei, gibt es großes Forum dazu: www.endless-sphere.com

  • Wenn die Straßen (aus welchen Gründen auch immer) blockiert sind und man abseits der Wege sein Glück versuchen muss, ist so ein Ding nicht schlecht.

    Vor allem da es schwimmfähig ist und man es somit auch über Bäche und Flüsse bringt.

  • Die Frage ist hallt auch, wie das Handling mit Gepäck ist, im Katastrophenfall hat man dann ja vielleicht noch 40kg an Last dabei. Mit dem Fahrrad und guten Trägern geht das problemlos, hier müsste man das erstmal ausprobieren....

  • Also schwimmfähig sieht bei mir anders aus. Wie willst Du das Bike halten wenn Du nebenher schwimmst? Und von alleine schwimmt es sicher nicht.
    Als Quad stell ich mir das ganze sinnvoller vor, vor allem wegen der Transportkapazität.
    Und als Blunzenradler wäre es wirklich schwimmfähig, auch mit Reitersmann obendrauf.

    LG Wolfgang
    PS Ich hab mir die Reifen näher angeschaut-ob Du damit auf normaler Straße auch nur irgendwie Tempo fahren kannst ist fragwürdig.

  • Als Quad sicher auch keine schlechte Idee.

    Schwimmfähig deshalb weil die Reifen als Auftriebskörper fungieren und das Ding über Wasser halten. Ob und wie man damit am besten einen Bach/Fluss überquert ist die Frage. Das müsste man testen.

    Ums Tempo gehts bei dem Gefährt ja nicht und es ist selbstverständlich nicht dafür gedacht 100km Autobahn damit zu bewältigen.

  • Zitat von Ben im Beitrag #10
    Ob und wie man damit am besten einen Bach/Fluss überquert ist die Frage. Das müsste man testen.



    Mein Konzept dafür ist ein Packraft. Mein Adventure X2 trägt bis zu 250kg, ist für leichtes Wildwasser geeignet und wiegt 3,5kg. Schon damit ist es schwierig gegen eine starke Flussströmung anzukommen.

    http://www.packrafting.de/2015/01/bikera...n-sibirien.html

    Das macht natürlich nur Sinn, wenn man nicht alle paar Minuten von Land zu Wasser und umgekehrt wechseln muss.

    Einen schnellen fließenden und tiefen Fluss 8womöglich noch im Winter) mit dem 85kg Fahrzeug (+Gepäck) so zu überqueren, dass man selber und das Motorrad keinen Schaden nehmen sehe ich als schwierig an. Auch bei einem neidrigen Fluß könnte da Durchfahren durch den Auftrieb der großen Rädern möglicherweise scheitern. Ich denke seine Stärken spielt so ein Konzept in Sümpfen und evtl. im Tiefschnee aus....

    MfG

  • Ein Packraft ist eine gute Möglichkeit.

    Bei Flussüberquerung denk ich zum Beispiel an die Donau. Die Strömung ist mäßig und ob man 3km weiter flussabwärts am anderen Ufer ankommt halt ich für nebensächlich. Hauptsache man geht nicht unter mit dem Ding.

    Bin mir bzgl. der 85kg übrigens nicht sicher, unter dem Link den Frieder gepostet hat heißt es, das Ding wiegt 50kg. Kommt mir auch realistischer vor wenn ich mir im Video so ansehe, dass er das Gefährt mit einer Hand einen Abhang hochzieht. Die 85kg stehen auf einer Facebook-Seite wo ich das Video ursprünglich gefunden habe.

    Bei Bächen die vielleicht 10 Meter breit aber tief sind könnte man vielleicht mit einer Seilrolle arbeiten um Ausrüstung rüberzubringen ohne abgetrieben zu werden.

    Möglichkeiten gibt es einige, der Vorteil in dem Gefährt gegenüber einem normalen Offroad-Motorrad liegt für mich in der extremen Geländegängigkeit und dass es nicht untergeht.

    Aber als Quad wegen der Beladungsmöglichkeit sicher eine bessere Option, wobei ich in einem Video gesehen habe, dass sie mit dem Taurus einen Anhänger voll mit Heu gezogen haben, somit wär ein kleiner Anhänger fürs Gepäck vielleicht auch eine Option.

  • Zitat von Austrianer im Beitrag #11
    Zitat von Frieder im Beitrag #9
    @ Wolfgang

    was ist bitte ein Blutwurstradler ?

    frieder


    http://givester.de/erlebnisgutschein/amp...-fahren/172523/

    Umgangssprachlich halt ein Blunznradler wegen der großen Räder!

    LG Wolfgang



    Der Name kommt wohl vom Gericht "Blunzenradln" weil die Scheiben so aussehen wie Reifen, oder?

    http://www.foodspotting.com/places/50295...%C3%B6sti-kraut