Allgemeine Fragen zu Funk
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Zitat von EisBär im Beitrag #39
Cephalotus es geht nicht darum den ganzen Funkspruch zu verschlüsseln, nur um gewisse Informationen unbrauchbar zu machen.Wenn man das tatsächlich durchziehen will kann man's schon probieren.
Ich war damals als Begleitschutz für einen Eloka Fuchs unterwegs, der auf der Suche nach Kriegsverbrechern diverse Mobilfunkgepräche belauschte und u.a. zum Anpeilen des Signals nötig war.
Die haben mir damals erzählt, dass sie in der Ausbildung gelernt hatten teilverschlüsselte Funksprüche idR nach nur wenigen Meldungen weitgehend zu verstehen, weil man die meisten Begriffe dann sehr schnell aus dem Zusammenhang erkennt. natürlich wird dann keiner Wissen dass "Adlerhorst" die Oma ist, aber man weiß z.B. das derjenige jetzt aufbrechen will oder Vorräte braucht o.ä...
Wenn verschlüsseln dann dürfen auf gar keinen Fall richtige Sätze gebildet werden, sondern im Grunde nur im Telegrammstil Substantive aneinandergereiht werden.
"Mangel Vorrat Nachschub Oma 1200 Mittwoch".
Und das dann eben als "Apfel Moskito Ratte Adlerhorst Bier Eisen" funken. Keine Verben, keine Zahlen, keine Wörter mit Bezug, also Orte sollten keine Orte sein, Essen kein Essen, Uhrzeiten keine Zahlen, usw...
oder halt mit Codetafel als Alpha 56, Bravo 12, Foxtrott 09, usw...
wenn Du hingegen funkst:
"Wir haben keinen Schnaps, treffen uns Mikey Mouse um 15 00 im Adlerhorst" ist bereits die Hälfte ausgeplaudert worden. Zumindest im Militärbereich ist das vollkommen untauglich, dann gleich ganz aufs Verschlüsseln verzichten und mit Meldungen so sparsam wie möglich umgehen.
So hat man mir das zumindest damals erzählt und mir erschien das plausibel.
Wie gesagt, auch die anderen Methoden (digital, Scrambler) bieten nur einen Schutz gegen Laien und zufälliges Mithören, aber zumindest hat man keinen Nachteil in der Kommunikation
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Hey Leute
Ich informier mich gerade etwas über Amateurfunk und da wollte ich wissen welche Klasse sinnvoll ist?
Klasse 1,3 oder 4?
Mfg Mr Tea -
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen, mach die CEPT1!
Ich habe voriges Jahr die 4er gemacht und bereu es schon. Jetzt werde ich mich wieder hinsetzten und Technik lernen, damit ich im Frühjahr auf die 1er "upgrade".
Bei der Prüfung waren wir 3 Prüflinge, die beiden anderen traten zur CEPT1 an und ich zur 4er. Ich konnte alle Fragen der 1er Prüflinge ohne Probleme beantworten.
Wennst aber einen Termin für 4 hast und du bist so gut drauf und könnest die 1er Fragen (es ist nur etwas mehr Technik als bei 4, Recht und Betriebstechnik gleich) beantworten, zählt es leider nicht.
Was mich an der 4er stört: die tollsten Bänder (17m, 20, 40m, 23cm) darf ich nicht arbeiten.
Erlaubt ist nur 160, 80, 15 und 10. Natürlich auch 2m/70cm.
LG Mik -
Hallo Mr. Tea,
im Endeffekt die für dich höchst mögliche erreichbare Lizenz.
Ich stand vor einem Jahr vor der gleichen Frage (allerdings in D). Ich geh jetzt einfach mal davon aus das du in Ö lebst da du nach Klasse 1,3 und 4 gefragt hast.
Ich habe letzten Herbst zuerst unser Klasse C gemacht. Dies entspricht eurer Klasse 3. Hier ist der Technikaufwand noch sehr überschaubar. In der Prüfung geht es viel um Betriebstechnik und Vorschriften. Da die Lizenklassen Europaweit harmonisiert sinf sollte das bei euch auch so sein.
Mit der Klasse 3 kannst du schon ziemlich viel anfangen. Zum Beispiel dürftest du damit aufs 80m Band und könntest an den Notfunkübungen teilnehmen.
Solltest du auch im Ausland Betrieb machen wollen und auf allen Bändern kommst du um die Klasse 1 nicht herum. Aber meiner Erfahrung nach tut man sich da deutlich leichter wenn man schon eine Weile Betrieb gemacht hat.
Ich hab dann übrigens mit Recht wenig Lernaufwand im Juni unsere Klasse A nachgelegt.
Würde es wieder in 2 Steps tun.
Grüße
Hecker -
@Frieder @decordoba
Auf meinen Heimat Relais treiben sich 2-3 Personen ohne Lizenz rum und machen nur Ärger, die Runde der Funkfreunde ist komplett zerstört und viele sind abgewandert!
Wir hatten auf dem Relais viele OM's aus Aachen, der Eifel, Koblenz, Köln, Bonn, Bergisches Land, Niederrhein und teilweise sogar aus den Niederlanden. Man hat sich auch Privat getroffen auf einen Kaffee, gegenseitig geholfen in der Not, Fachgespräche, Anfängern Kostenlos beim Einstieg in die Materie geholfen uva. schöne und interessante Sachen.
Eine von den Personen kenne ich mittlerweile und weiß das es bei Ihm fast genauso angefangen hat, PMR hat zu wenig Reichweite, Afu Gerät gekauft weil mehr Leistung. Die Amateurfunker sprachen nicht mit Ihm weil er keine Lizenz hatte bzw. es ist aufgefallen das Rufzeichen von anderen benutzt wurden. Daraus wurde dann Dauerträger die sämtlich Kommunikation gestört haben selbst im absoluten Nahbereich.
Zu der Person die ich kenne, ich hatte Ihm die Chance gegeben entweder er hört auf und oder macht die Lizenz oder ich zeige Ihn an. Er hat nicht aufgehört und ich habe Ihn gemeldet!
Leider kann jeder ohne Lizenz Afu Gerät erwerben das war mal anders und es sollte auch wieder so sein aber diesmal inkl. einer Registrierung und eindeutiger Kennung wie es bei Schifffunkstationen pflicht ist. -
Es ist tatsächlich so, dass die billigen PMR Geräte wenig Reichweite haben - im Wald etwa 500 Meter, auf einem See etwa 1 Kilometer. Aber es soll leistungsfähigere PMR Geräte geben, die mehr Reichweite erlauben.
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Habe ich das richtig verstanden, man kann z.B. ein leistungsstarkes Boafeng Gerät mit den lizenzfreien PMR/LPD Kanälen programmieren und nutzen? Wäre das aufgrund der Sendeleistung illegal?
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Ich habe mir eben die technischen Fragen zur Prüfung CB-Funklizenz von der deutschen Bundesnetzagentur angeschaut! Um Gottes Willen, da muss man ja Elektrotechnik studiert haben!
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Zitat von Gamsjaga im Beitrag #50
Ich habe mir eben die technischen Fragen zur Prüfung CB-Funklizenz von der deutschen Bundesnetzagentur angeschaut! Um Gottes Willen, da muss man ja Elektrotechnik studiert haben!
CB-Funk ist ohne Lizenz, man braucht nur ein zugelassenes Gerät.
Amateurfunker hingegen haben diese strengen Prüfungen und Auflagen, damit sie wissen was sie tun, weil die dürfen ja glaube ich auch zB eigene Versuchssender aufbauen.
Beim Autofahren muss man ja auch für den Führerschein büffeln. Offenbar ist die Funkprüfung wenigstens billiger.
So nebenbei gefragt, weiß jemand, ob die Prüfung in Österreich mittlerweile mit Kreuzerltest funktioniert, oder ist die müdlich?
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Als jemand der die Amateurfunkpruefung vor noch nicht all zi länger Zeit gemacht hat. (erst Klasse C und dann Klasse A) kann ich dir versichern das die Prüfung auch für nicht Elektroingenieure problemlos machbar ist. Ii gehe sogar eine Schritt weiter und behaupte sie ist viel einfacher als der Autoführerschein. Worauf es ankommt ist einzig und allein der Wille über ca. 8 - 12 Wochen täglich zu lernen. 30min reichen da vollkommen. Ich habe z.b. nur in der Straßenbahn gelernt.
Die Prüfungen sind übrigens europaweit harmonisiert und sind als multiple choice ausgeführt. Macht doch mal ne online probeprüfung. Ich verspreche beim ersten Versuch schon mind. 50℅ richtig. Zu den benötigten 68% fehlt dann nicht mehr viel. Ihr braucht zum Bestehen keine 100℅ Wissen. -
Zitat von Hecker im Beitrag #52
...Die Prüfungen sind übrigens europaweit harmonisiert und sind als multiple choice ausgeführt.....Ja, außer in Österreich!
Zumindest befürchte ich das, steht zB so auf folgender Länderübersicht:
http://www.hamradiotrainer.de/fragenkataloge.php -
Könnte man die Prüfung dann nicht in Deutschland machen? Sollte doch auch in Österreich dann anerkannt werden; oder nicht?
LG Wolfgang -
Die mündliche Prüfung in Ö hat auch Vorteile. Die Prüfer sind sehr nett und wenn sie sehen, dass du was gelernt hast, dann werden sie dir auch helfen die Prüfung zu bestehen.
Ohne was zu lernen geht also nicht, aber wenn man sich mal beim reden verhaspelt, dann kann das bei der mündlichen Prüfung leichter korrigiert werden.
LG mik -
@Austrianer, ja das geht grundsätzlich aber warum sollte man das machen wollen?
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