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Seit Anfang Juni verwendet das Kaiser-Franz-Josef-Spital (KFJ) ein Rohrpost-Transportsystem. Die Verteilerzentrale der neuen Rohrpostanlage, die eine Wiener Firma entwickelt hat, befindet sich im Keller jenes neugebauten Pavillons, in dem die Operationssäle des Spitals untergebracht sind. Blutproben der hier stationierten Patientinnen und Patienten werden damit ins Labor geschickt und so um einiges schneller untersucht als zuvor.
Davor wurden Blutproben zu einer zentralen Stelle gebracht, von einem eigenen Hol- und Bringdienst abgeholt und mit dem Auto ins Labor gefahren, wo sie händisch untersucht wurden, berichtete Sonja Milachovski, Pflegedirektorin des KFJ im Interview mit „Wien heute“. Bis man einen Befund erhielt, konnte es dauern.
Nun, da die Blutproben mit der unterirdischen Rohrpost von den Stationen ins neue voll automatische Labor befördert werden, geht es viel schneller. Pro Tag werden bis zu 3.000 Blutproben analysiert. Die Wartezeiten auf Laborbefunde konnten so auf unter eine Stunde reduziert werden, freut sich Manuela Födinger, Leiterin des Labors im KFJ.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2789315/
Auch eine vergessene Art der Kommunikation, find ich super, dass das wiederbelebt wird.