Spiele und die Wirklichkeit

  • Hallo Zusammen

    Spiele seit ein paar Tagen das Spiel 7 Days to Die. Darin versucht man in einer Postapokalytischen Welt zu überleben. Inklusive Unterschlupf bauen, sich um die Nahrung zu kümmern. Wasser zu finden. Waffen bauen usw. Was sagt ihr zu solchen Spielen. Wie realistisch ist in diesen Spielen eigentlich dieses Thema umgesetzt?

  • Ich kenne das Spiel nicht, aber laut Google geht es da wohl um Zombies. Man kann zwar nie wissen, aber mit Zombies als Krisenszenario rechne ich dann wohl doch eher nicht.
    Außerdem denke ich, dass ein Spiel nie die Situation einer wirklichen Krise widerspiegeln kann. My 2 Cents.

  • Ich kenne das Spiel auch nicht, aber ist sicher ein netter Zeitvertreib.

    Ich sehe es positiv wenn man sich so viel wie möglich mit Krisenbewältigung beschäftigt und sei es nur durch ein Computerspiel.

  • Da es in dem Spiel um Zombies geht kann es mit der Realität nix zu tun haben.
    Wobei grundsätzlich können die für das Überleben notwendigen Elemente in ein Spiel hineinprogrammiert werden. Halt immer nur bis zu einer gewissen Grenze. Zum Beispiel Wasser: Level Leicht: Du findest Wasser hinter jeder Ecke. Level schwer: Wasser ist nur ganz selten vorhanden. Beides trifft aber nicht die Realität da das vorhanden sein (von Wasser) nur eines von vielen Kriterien für Wasser ist. Ich würde sagen das man mit der heutigen Technik ein echtes "Überlebensspiel" programmieren kann. Ob sich das dann aber verkauft steht auf einem anderen Blatt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Zitat von O-Milbe im Beitrag #2
    , aber mit Zombies als Krisenszenario rechne ich dann wohl doch eher nicht.
    .



    Dir ist aber bekannt das Zombies im US Raum auch als Umschreibung nicht Vorbereiteter verwendet wird?

    LG Wolfgang

  • Nope, das war mir nicht bekannt. In dem Spiel scheint es aber um herkömmliche Zombies zu gehen.

  • Klar ist eigentlich nur ein Spiel. Ich fand es denoch interessant wie man reagiert wenn mehrere Faktoren aufeinmal zusammen kommen. In meinem Fall war es die Kombination aus Wasser und Nahrungsmangel, die Äußeren Einflüsse wie Regen und Wetter, die dem Spieler zusetzen sowie die Tatsache sich auch noch verteidigen zu müssen. All dies lässt den Stresspegel in die höhe schießen weil einem dabei bewusst wird das selbst so banale Dinge wie Wasser nicht so selbstverständlich sind wie sie für uns erscheinen.

    Macht sogar irgendwie Spass allerdings nur im Spiel. Im echten Leben wär so was echt fies

  • Ich hab es vor einem Jahr eine Zeit lang gespielt, als es auf Steam rausgekommen ist.
    Für Leute, die sich vorher gar keine Gedanken über das "Überleben" gemacht haben, sicherlich ein "eye opener" (sieht man mal von den doch sehr doofen Zombies ab). Wie schnell man da weg ist, beziehungsweise wie unsicher unsere Umwelt wird, wenn nichts mehr da ist. Schön daran finde ich, dass sich die Dinger durch Fenster, Türen und Wände arbeiten, das gibt es nicht in vielen Spielen, macht das Ganze aber um so erschreckender.
    Aber alles in Allem nur ein Spiel mit zweifelhafter Realitätsnähe, wenn auch durchaus spaßig.

  • Ein sehr feines Game ist "The Long Dark". Kann ich nur sehr empfehlen. Das beste Survival Game das ich bisher gespielt habe und ich habe sehr viele gespielt

  • Ich habe jetzt mit "This War of Mine" angefangen zu spielen. Interessant sind folgende:
    1.) Die richtigen Resourcen zu richtigen Zeit, bzw die Entscheidung was ist wichtiger. Denn alles kann man nicht schleppen.
    2.) Noch interessanter ist, dass die Personen Depressionen bekommen wenn man jemanden Tötet. Wenn man ganz drauf verzichtet fehlen wieder die Resourcen.

    FORTES FELIX SUNT

  • EisBär
    "The War of Mine" ist auch ein richtig gutes Survival Game, hab ich auch schon gezockt. Die Stimmung ist dort, wie auch in "The Long Dark" einfach genial.
    TWoM ist insofern genial, als das man bei vielen Situationen moralisch schwer ins Grübeln kommt, was das Spiel eigentlich im Endeffekt ausmacht.

  • Das war mir dann nach einiger Zeit doch zu heftig (twom). Ich finde die Charaktäre wachsen einem doch ans Herz, aber man muss sich zwischen ihnen entscheiden, weil es einfach an allem fehlt. Sonst aber ein sehr gutes Spiel, aber halt recht beklemmend.