Warum viele "Prepper" in der Krise sterben werden.

  • daher sieht man das die gesundheit das wichtigste ist, ich kann bushcraft, ich habe vorräte bis meine urenkel am hungertod sterben, mein geländewagen hat alles was ein prepper braucht und auch nicht braucht
    aber wenn es mit der gesundheit schlecht steht, brauche ich obiges wahrscheinlich nicht mehr
    fazit gesundheitsvorbereitung steht an erster stelle

    mkg alex

  • einer meiner freunde sagt immer, wenn man gesund alt werden will muss man jung sterben ....

    polz

  • nAbend die Runde.

    Mal bissl OT, aber passend zu den letzten Beiträgen: ich glaube wirklich fertig und alt macht einen eh nur das Normalsein. Mir is bei Nehberg, Fuchs, Messner und auch Lapp aufgefallen das die besser aussehen und vitaler sind als die meisten Altersgenossen.

  • Gesundheit ist zwar das höchste Gut ,wird aber ev. auch von außen beeinträchtigt .Durch Pandemien ( Grippe ,...) o.ä. ist man auch sehr schnell bedient .Da rede ich noch gar nicht von einem gebrochenen Bein .Für beide Fälle kann man aber bis zu einem gewissen Grad vorsorgen .
    Im wc-Fall werden sicher Handwerker gebraucht .Aber auch für solides Handwerk braucht man ein Mindestmaß an Ausrüstung .Und wenn ich das habe ,bin ich vorbereitet .Also prepared .Und da wird sich die Spreu vom Weizen trennen ,denn was viele unter "vorbereitet" sehen ,hört man dann -zur jetzigen Jahreszeit passend - im Verkehrsfunk .
    Anfang der 90er standen auf der A2 Autofahrer 14 Stunden bei Schneetreiben im Stau .Verursacht durch einen Unfall am Beginn der Kolonne .Endlich hatte dann einer die Idee ,das Bundesheer zu holen .Die rückten aus Baden mit Bergepanzern an - und die Sache war erledigt .In der Zwischenzeit musste jedoch das RK die frierenden Autofahrer mit heißem Tee und Decken versorgen .Und warum ? Naja ,vorsorgen braucht man nicht .Weder Decken im Auto ,noch ein voller Tank oder Getränke .Weil irgendwann kommt eh einer der hilft .
    Also bereite ich mich lieber auf manches vor ,als nachher Hilfe zu brauchen .

    LG rock

    ---numquam retro---

  • Zitat von Wolpertinger im Beitrag #43
    Mir is bei Nehberg, Fuchs, Messner und auch Lapp aufgefallen das die besser aussehen und vitaler sind als die meisten Altersgenossen.


    Und jetzt bedenk mal wie viele Kollegen dieser Leute sich bereits die Radiesschen von unten anschauen. Nehberg und Messner haben überlebt, aber etliche ihrer Gefährten nicht.

    "Es hebt meine Stimmung, wenn ich bei meinem Schrotthändler shoppe. Da finde ich immer was." - Rüdiger Nehberg

  • @Sgt.Prepper :
    Habe die Ehre. Was willst Du uns damit sagen? Ich könnte dir jetzt auch etliche aufsagen die auf dem Weg zur Arbeit oder dort bei Unfällen gestorben sind. Oder in meinem letzten Job als Angestellter, alleine drei Kollegen zwischen 30 und 50 die ich weiß, der Jüngste an plötzlichem Herzversagen, der Rest an Umständen die vielleicht sogar auf den Job zurück zu führen wären...
    Mein Favorit ist der Berufssoldat, ehemaliger Spieß (weiß nicht wie der bei Euch heißt): fällt im ersten Monat im Ruhestand, keine 60, tot um.

  • Wie viele vermeintlich gesunde Menschen haben in der letzten Zeit den Löffel abgegeben ?Und wenn ich nur im Kreis meiner Bekannten schaue ,sind's auch genug .Auch hier kann man vorsorgen ,das eingestanzte Ablaufdatum aber nicht überlisten .Und auch einige der am besten trainierten Extremsportler oder Athleten haben zeitig die Patschen aufgestellt .Genauso wie die unzähligen Begleitpersonen ( Träger,Sherpas,....) die hinter erfolgreichen Expeditionen standen .
    Ich vertrete die Ansicht ,dass Vorbereitung sehr viel ist .Aber auch Pausen - bzw. die Erholungszeit - müssen sein .Sonst ist man in Extremsituationen sehr schnell ausgelaugt .Das haben alle Truppen im WK2 erlebt .Vor allem kann man fast alles üben,-Schlafentzug ,Essensentzug ,mit einfachsten Mitteln einen Auftrag ausführen .Wenn aber dann der wc in Echtzeit da ist ,sieht die Sache anders aus .Die physische Belastung ist da eh nur ein kleiner Teil .Wenn aber die Psyche beginnt Streiche zu spielen ,ist's bald Feierabend .Und meiner bescheidenen Meinung nach werden diese die ersten "Opfer" sein .

    LG rock

    ---numquam retro---

  • Die "ersten Opfer", sind hundert pro diejenigen, die mit Fällkniven und Tarnanzug in die Wälder rauschen. In der Gruppe überlebt es sich besser, noch besser in der Familie. Egal wie, egal wo: Überlebensfaktor nr. 1 ist eine Menschengruppe, die Arbeiten teilen kann und auf einander aufpasst.

    Taken the red one.

  • Wie mein Ausbildner beim Bundesheer schon sagte: Die Friedhöfe sind voll mit Einzelkämpfern

    "Es hebt meine Stimmung, wenn ich bei meinem Schrotthändler shoppe. Da finde ich immer was." - Rüdiger Nehberg

  • Beim Bundesheer war aber auch einer der Standardsprüche :"Was nützt dir der Helm ,wennst an Bauchschuss kriegst?"
    Sicher ist es in der Gruppe vernünftiger .Manche Dinge sollte man aber trotzdem alleine durchziehen können .Entweder um die Familie zu schützen ,den Standort nicht zu verraten oder schlicht um beweglicher zu sein .Alles eine Frage der Situation .

    LG rock

    ---numquam retro---

  • Captain, Message angekommen-und definitiv richtig....leider.
    es reicht sogar schon der Tod eines nahen Familienangehörigen-und alles geplante zählt einen Dreck.
    Planung und Übung sind alles, nicht nur Blabla. ich musste das alles als Bundesheer Pionier laufend erleben,
    die Redner-und die Macher, darüber reden-wie man die Brücke baut war da auch eine Sache-aber wir haben
    diese dann gebaut-und nicht nur gelabert....solche Situationen gibt's im Leben dauernd-man muss sich immer
    wieder neu erfinden-auch du bist sicher schon mal in einer Lage gewesen-wo du gedacht hast, gut dass ich einen
    Plan habe-stimmt`s .......also weiter so! (ich hoffe nur-für dich-dass du aktuell nicht deine Skills mit dem Survival Kurs
    den du gemacht hattest-ausübst-mit Barfuss im Wald und Moos usw. vertilgen......)
    lg
    LWM (endlich wieder am PREPPEN nach längerer menschlicher Dürreperiode)

    LANNERWEGMICHAEL

  • So, damit ich das hier auch mal zum ende bringe, und für alle die es nicht gemerkt haben, und ich glaube das waren nicht viele, der Startbeitrag von mir hier war nicht Ausrüstungsbashing oder sonstwas, sondern ein kompletter Awareness-Kurs. Wer den Beitrag mal zwischen den Zeilen liest und die darin angedachten Übungen macht wird das erkennen.

    Jetzt wo ich das ganze verraten habe funktioniert der Beitrag zwar nicht mehr nach dem eigentlichen Lehrprinzip, aber für die Grundlegenden Übungen reicht es. Viel Spaß also damit und immer daran denken, man kann nie zu viel können :-)


    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)