Sicherung der Unterkunft

Ich habe einmal in der Stadt ein paar Zeichen an einer Hauswand gesehen die so ähnlich aussahen wie Gaunerzinken, aber bei dem Geschmiere das auf den Wänden ist kann das alles gewesen sein.


Grüsse Capt J Reynolds

Aktuell warnt die Polizei das Einbrecher vermehrt die Wohnungstüren markieren indem sie Zahnstocher, Plastikstreifen oder ähnliches in Spalten drücken um zu sehen ob die Türen geöffnet werden.

Zitat

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Mit Markierungen an Wohnungstüren würden Einbrecher in letzter Zeit verstärkt arbeiten, hat die Wiener Polizei gewarnt. Damit wissen die Einbrecher, ob die Wohnung betreten wurde oder nicht.

Mit Klebebändern, Zahnstochern oder Streichhölzern, die an der Tür kleben bzw. im Spalt stecken, können die Verbrecher herausfinden, ob jemand die Räumlichkeiten betreten hat. Die Polizei riet am Rande einer Pressekonferenz am Donnerstag, diesen Markierungen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Im Hinblick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit wird es bald wieder zu vermehrten Dämmerungseinbrüchen in der Bundeshauptstadt kommen. Die Einbrecher würden mit dieser Methode erkennen, ob sich jemand in der Wohnung befindet. Wenn nicht, würden sie über Balkon-oder Terrassentüren einsteigen. „Mir fallen diese Markierungen auf“, sagte der stellvertretende Leiter des Wiener Landeskriminalamtes, Michael Mimra, hat der Kriminalist ja auch fast tagtäglich damit zu tun. Aber auch die Bewohner der Stadt sollten vermehrt darauf achten.

So waren seit 2009 zwei Männer in der ganzen Stadt unterwegs, um in Erdgeschoßwohnungen und in Häuser einzubrechen. Zuvor haben sie mit einem schmalen Plastikstreifen die Türen markiert. Wurden diese durch das Aufmachen der Türe nicht entfernt, stiegen sie in die Räumlichkeiten ein.

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http://wien.orf.at/news/stories/2731062/


Also achtet vermehrt auf solche Dinge, sie werden sicher unauffällig angebracht, aber wenn man schaut sieht man sie.




All good medicine

Capt J Reynolds

Ich hab einmal einen Bericht gesehen, dass diese Zinken nurnoch selten wenn überhaupt verwendet werden. Ausspionierte Objekte gehören zur Organisierten Kriminalität, daher haben die eine Struktur in denen ihre Informationen weiter gegeben werden.
Der rest sind "spontane" Einbrüche. Daher auch keine Zinken mehr notwendig.

Denke dass der Konkurenzkampf zwischen Gaunern auch schon gestiegen ist, und daher nichtmehr die Intension vorhanden ist, ander zu warnen oder zu Fördern.

Ich denke auch das die Verwendung durch Gaunerzinken seit der Verbreitung des Handys und dem Internet eher zurückgeht. Mobil lassen sich solche Dinge viel schneller verbreiten bzw teilen.




All good medicine

Capt J Reynolds

Bei Gaunerzinken ging es primär nicht um Einbruch oder Diebstahl sondern ums Betteln.

So sollten auch andere z.B. an der Haustüre ein paar Euro bekommen können wenn sie es richtig anstellen, daher die Zeichen.

Eine moderne Form des Gaunerzinken ist das WarChalking, bei dem Zeichen für Wlanzugänge hinterlassen werden, wobei auch das schon stark nachgelassen hat seit das Mobilfunknetz soweit ausgebaut ist und es freie Wlans gibt.




All good medicine

Capt J Reynolds

In dem schon etwas älteren Thread fand sich ein Hinweis eines nicht mehr existenten Users auf "einbruchssichere" Rollläden .
In meiner neuen Behausung befinden sich Kunstoffrollos. Die werden da wahrscheinlich nicht lange bleiben, nachdem man die
ja offensichtlich mit der Hand rausreißen kann.

Hat jemand Tipps für einbruchssicherere Rollläden ??

Ich bin bei der Recherche bisher nur auf "stranggepresste" Alurollläden gestoßen .

Alternativ gäb es dann noch Alufenster/Türläden, eventuell mit innerer Holzergänzung .

Ich bin bei Alu ein bißchen skeptisch wegen der Sicherheit .

frieder

Die Fenster der neuen Bauart, mit 3-fach Verglasung, stabilen Rahmen und starken Beschlägen halten schon was aus und sind ziemlich einbruchssicher. Wer mit Gewalt hinein will, der kommt immer hinein, wenn er einen Vorschlaghammer nimmt, wobei das sehr laut ist.

Rollläden aus Plastik ändern da überhautp nichts. Solche aus dünnem Alu können mit einem Geißfuß (Einbrecherwerkzeug) leicht ausgehebelt werden.

Im Ausland haben manche Geschäfte Rollläden aus Stahl, die links und rechts eine stabile Führung haben und am Abend ganz hinuntergezogen werden. Der Geschäftsmann fixiert den Rollladen unten mit einem Vorhangschloss. Das wird in Südostasien als ausreichend stabil angesehen.

Meine Wohnung hat "einbruchshemmende" Rollläden. Mit "einbruchssicher" wär ich immer vorsichtig. 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Mit genug Zeit, Werkzeug und Aufwand lässt sich jede Sicherung überwinden.

Aber es geht ja schließlich darum es den Einbrechern so schwer wie möglich zu machen.

Meine Rollläden sind aus Alu und das "einbruchhemmende" daran ist ein Hochziehschutz. Man kann sie also nicht von außen einfach nach oben schieben. Natürlich kann man mit genug Kraftaufwand und einem entsprechenden Hebel auch das schaffen. Aber für den 0815 Einbrecher reichts wohl.

Moderne Fenster sind schon ziemlich dicht. Ich habe ein paar rollen duct tape daheim, mit dem im Falle des Falles die Ränder nochmals abgeklebt werden. Auch bietet sich plastikfolie als "second line" an. Gerade bei älteren Holzfenstern wird ein vollständiges Abkleben damit erforderlich sein.

Auf jeden Fall berücksichtigen muss man: alle Arten von Belüftungen (WC, Bad, Dunstabzug, Umluftanlage, Klimaanlage,...) Die Eingangstüre an sich, Steckdosen, Lichtschalter und sonstige Konstruktionen durch die Wand und auch Heizungszuleitungen (Wartungsschacht) bzw. Abflüsse

Beachten muss man aber auch die Luftzufuhr, wenn man absolut alles abklebt hat man zwar eine gute Chance einer Exposition zu entgehen, aber je nach Wohnungsgröße wird der Sauerstoff bald knapp werden.

Da bringt nur ein entsprechender Filter wirklich dauerhaft Schutz und Sauerstoffzufuhr.