Infos für die Nachbarn während der Krise

  • Ich habe mir gedacht, das es gut sein könnte Zettel mit Informationen wärend der Krise auszuhängen.
    Ich würde einfach alles in 5 facher ausführung ausdrucken, ein laminieren und z.b. am Bahnhof, Kiche, Bus Haltestellen bei mir in der nähe nach ein paar Tagen ankleben.
    Z.b. wie man Wasser filtert, welche Pflanzen man medizinisch nutzen kann und wie, welche Pflanzen essbar sind, ...
    Ich nehme mir zwar so selber Ressourcen weg, aber die meisten Krisen gehen nur 1-2 Wochen und ich muss die Infos ja nicht bei jeder Krise raushängen.
    Ich erhoffe mir dadurch eine weniger durchdrehende und ansteckende Nachbarschafft. Wenn die Leute durch saubereres Wasser nicht so schnell Krank werden, sie das Fieber ihrer Babys senken können oder einfach ansteckende Krankheiten sich nicht so schnell ausbreiten. Sie selber was zu essen finden und nicht bei mir einbrechen müssen, weil ihre Kinder vor Hunger weinen.

    Wie seht ihr das? Welche Infos könnten auf solchen Zetteln stehen?

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

  • Hallo,

    ich spar mir den Aufwand weil je nach Krsenart rausgehen evtl. gefährlich sein kann- klar würde ich schon ein wenig Trockenmilchpulver und 2 Packerl NRG5 hergeben, damit eine Jungfamilie fürs Kleinkind was zu füttern kriegt- aber das ist das Maximum. Gute Freunde von mir haben auf dringendes Anraten keine Vorräte angelegt (obwohl sowohl platz als auch finanztechnisch in weit besserer Situation als ich) und auch die bekommen von mir nix zu futtern und auch keine andere Unterstützung von mir.
    In einer Krise zählen nur meine Familie und ich !!

    LG Sepp

  • Die Idee finde ich gar nicht schlecht. Sobald sich die Krise ankündigt wäre der beste Zeitpunkt für die Infoblätter.
    Wenn sie schon da ist, ist es dafür zu spät.
    Es ist auf alle Fälle wenig Aufwand und kann aber ganz annehmbare Auswirkungen haben.
    Du solltest beim Aufhängen halt möglichst nicht gesehen werden....

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Zitat von Sepp Unterwurzacher im Beitrag #2
    Hallo,

    Gute Freunde von mir haben auf dringendes Anraten keine Vorräte angelegt (obwohl sowohl platz als auch finanztechnisch in weit besserer Situation als ich) und auch die bekommen von mir nix zu futtern und auch keine andere Unterstützung von mir.
    In einer Krise zählen nur meine Familie und ich !!

    LG Sepp



    Interessante Ansicht!

    Hast du dir grundsätzlich einmal überlegt was du machst wenn hungernde Menschen an deine Tür klopfen?

    Freunde, Nachbarn,...völlig egal wer...bist du wirklich bereit diese einfach wegzuschicken?

    Würdest du LM tauschen wollen wenn jemand etwas für dich relevantes bietet?

    Würde mich interessieren.

    Gruß

  • @sepp, meine Familie bekommt natürlich etwas. Nachbarn wissen von nichts und grade damit sie nicht zu mir kommen, will ich die Zettel anbringen. Passive Hilfe zur selbst Hilfe, sozusagen.

    @Wolfman Ich würde mir eine Kaputze aufziehen und eine Warnweste an, dann siehts offiziel aus. Dann noch Morgens los, da schlafen die Assis.

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

  • Das du mit Informationen helfen willst, ehrt dich sehr- Respekt.
    Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass in einer Krise (je nachdem wie sie geartet ist) auch das gefährlich sein kann, und ich in meinem Freundeskreis auf völliges "nichtwahrhabenwollen, das es nicht eitelWonne,Glück und Sonne" bleiben wird, gestoßen bin- und im ShtF Fall mach ich mit meiner Famillie die Wohnung dicht, und sehe zu, daß meine Vorräte für uns so lange wie möglich reichen.

    Die Idee mit der Warnweste finde ich gut, bewahre Dir deine positive Einstellung, ich drück Dir alle Daumen, das alles gut geht, wenn es mal ungut wird.

    LG Sepp

  • @schmerztherapie
    Du bist offensichtlich ein guter Mensch .
    Nur : ab dem Zeitpunkt an dem Du beginnst dich für andere zu sehr einzusetzen ,wirst Du selbst der Blöde sein .Wenn die Umgebung für Vorschläge offen ist ,Ratschläge annimmt und selbst versucht irgend etwas beizutragen um in einer Krisensituation handlungsfähig zu bleiben - na dann gut .Meistens sind aber andere für solche Vorschläge od. Ratschläge nicht empfänglich .Siehe der Fred :"Warum preppen" .Man wird belächelt ,ernsthaft setzt sich mit diesem Thema sowieso fast keiner auseinander .Verlorene Liebesmüh' also .
    Behalte Dir die gute Einstellung ,sie ist wirklich gut .Aber überschätze nicht die Lernfähigkeit der Umwelt !

    LG rock

    ---numquam retro---

  • Na wenn zumindest ein zwei aus der Gegend durch diese Informationen beginnen vorzusorgen, sind das dann diese ein, zwei weniger die an der Tür stehen.
    Möglicherweise kann man den Informationen noch amtlichen Charakter verleihen, Zivilschutzlogo o.ä.
    Am besten gleich die offiziellen staatlichen Empfehlungen verwenden?

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
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  • Wenn Du versuchst dem Ganzen einen offiziellen Charakter zu geben ,wirst Du ganz schnell Probleme kriegen .Da es immer jemanden geben wird der glaubt päpstlicher als der Papst sein zu müssen ,wird dann relativ flott irgendeine Amtsperson vor der Türe stehen .In Problemsituationen läuft der Wams noch viel schneller .
    Um sich nur ganz unverfänglich zu informieren ,wie es um den Willen bzw. den Stand ev. Vorbereitungen steht ,kann man ja ein Gespräch führen ,bei dem dieses Thema angeschnitten wird .Du wirst sehr schnell feststellen ,dass die Jüngeren mit "vorbereiten" fast nix am Hut haben .Außer den Handy-Akku zu laden .Bei den Älteren ist doch eine gewisse Tendenz zu beobachten ,da viele durch die Familie geprägt sind .Erzählungen der Großeltern ,die wahrlich beschissene Zeiten durchgemacht haben ,oder der Nachkriegszeit ,wo die Mägen auch oft leer blieben .Nur ist das Interesse für solche Zeiten ziemlich verebbt ,-und erst recht für die persönlich zu tragenden Konsequenzen .

    LG rock

    ---numquam retro---

  • Also wenn die Info Folder "Bevorraten" vom Zivilschutzverband frei zu entnehmen ist wird keiner vorbeischauen und sich deswegen aufregen.
    Und amtlicher als vom Zivilschutzverband brauchts nicht sein...sag ich als Referent dazu.;-)

    Ruhig...Passiv...(Yoda)
    Jeder Plan hält nur bis zum ersten Feindkontakt...(H.v.Moltke)
    Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig! (C.v.Clausewitz)

  • Ja dann ....
    Aber wenn Du quasi "an der Quelle" sitzt ,wirst Du am Besten wissen ,wie es um den Informationshunger bestellt ist .Die Idee das Umfeld zu informieren ist ja per se gut .Dennoch glaube ich ,dass das Interesse nicht gegeben ist .Abgewandelt von Clausewitz :Es wäre im Frieden alles sehr einfach ,aber das Einfachste ist schwierig .In Ruhe informieren ,etwas einkaufen und einlagern .Dazu ein paar Notwendigkeiten - fertig .Wie viele machen es ?

    LG rock

    ---numquam retro---

  • So lange ich als verrückter "Endzeitfanatiker" und "Doomsday-Prophet" betrachtet werde, kann auch meine Umgebung nicht mit meiner Unterstützung rechnen.

    Nun kommt diese Beurteilung so mancher Zeitgenossen nicht durch den Anblick überhöhter Nahrungsmengen, sondern allein aus den Gepsrächen zustande. NIEMAND IN MEINER NACHBARSCHAFT, rechnet damit, das Bankomatkassen, Supermärkte durch den Ausfall des Computersystems, nicht einsatzberet sein könnten. Jeder Tag, bietet unbeschränkte Einkaufsmöglichkeiten.

    Daher kann auch NIEMAND mit meiner Unterstützung rechnen. Geheime Vorsorge ist mir lieber, als den versierten Chefkoch mit perversen Hang zur Hortung von Häuselpapier zu spielen, für Leute, die ihr ganzes Leben und dessen Bequemlichkeit nur delegieren wollen. Die Schmarotzer sind gerade in der Krise, ein unbelehrbarer Faktor. Sollte es sich nämlich nur um einen kurzfristigen Ausfall handeln, werden diese MenschEN auch nicht lernen SELBST VORZUSORGEN, sondern das einzige, was sie begriffen haben ist, wo sie sich den Wanst vollschlagen können, ohne eigenen Aufwand.

    Das Phänomen ist ja, das nicht die Informationen fehlen, sondern die Initiative. Platzmangel, ist keine Entschuldigung. In jeder Küche im Wohnzimmer, gibt es immer noch genügend Platz, um sich zumindest für die nähsten Tage ernähren zu können, Konserven, brauchen keine Kühlung, in Wien lässst sich bei der Donauinsel bei einigen Überläufen der Quellen, frisches Wasser oganisieren. (Haben wir schon gemacht)

    Es gibt also keine Entschuldigung, NICHT zu preppen. Außer die Bequemlichket - die ich nicht unterstützen würde.

  • Mit so Ansichten wäre ich dann aber sehr vorsichtig wenn es jedmals so weit ist. Ein Brandsatz kann so ziemlich jeder bauen und ganz schnell ist dann das mühsam gepreppte weg nur damit der "nicht Vorsorgende" dich dann auslachen kann.
    Der Mensch ist ein Neider.....

    lg

  • Die meisten hilfreichen Informationen gibt es ja jetzt schon zum downloaden, z.B. beim Zivilschutzverband. Und wer es jetzt nicht hat/liest wird es in der Krise auch nicht wirklich tun.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • @wintics,

    ich weiß ja nicht wie lange du schon auf unserem wunderschönem Globus wandelst, welch ernsthaft, existentiellber bedrohliche Erfahrungen du schon hinter dir hast- aber zu den obigen Auddagen stehe ich, da ich A: weiß, dass wir eine "verrückte" Minderheit sind, die sich allenfaqlls mit der "Hohlen Erde" befassen, B: überhgaupt irgendwo zwischen harmlosen Irren und Endzeitpropheten mit Ablaufdatum pendeln.

    Die einzige Gefahr, die ich aber sehenj würde ist die, als "Reichsbürger" oder "Freeman" denunziert zu werden - nur weil ich VORSORGE. Ich bin weder das EINE noch das ANDERE!!

    Wir müssen aber immer das Verhalten unserer Nachbarn betrachten, sie richtig einschätzen, um Prognosen zu treffen. Ich habe über den Großteil meines nähren Umfeldes, eine Analyse getroffen - und mein Verhalten ihnen gegennüber angepasst.

    Ja, "Der Mensch ist ein Neider", nur: Wenn der "Beneidete" etwas hat, woran man NICHT HERANKOMMT,ohne den "Beneideten", dann wird man sich auch den "Brandsatz" erübeirgen. Und wenn der Beneidete sich auch wehren kann, ghet das alles in die Irre.

  • Ich hatte dank @schmerztherapie jetzt die ganze Zeit den Floh mit Informationsversorgung des direkten Umfeldes im Ohr,
    und der hat bewirkt, dass ich mir Folder besorgt habe, um die zumindest in meiner Siedlung diskret in die Postkästen einzuwerfen.

    Einen herzlichen Dank an die Mitarbeiter/inen des http://www.zivilschutz.steiermark.at/
    für die schnelle Zusendung

    Zuerst hab ich nur meinen Block beglückt, und entgegen meiner Erwartung hat doch mehr als die Hälfte der Leute den Folder
    nicht gleich in den Altpapier-Korb bei den Briefkästen geworfen.

    Vielleicht führt das zu einer gewissen Eigeninitiative zur weiteren Informationsbeschaffung bezüglich Krisenvorbereitung.

    LG Sepp

  • Hm, das mit den Nachbarn hab ich schon aufgegeben.
    Sind ja alle der Meinung das der Staat alles richten wird, hat man ja 2016 gesehen^^

    Mfg

  • .... Zusätzlich interessiert es die meisten Leute auch nicht!
    "was soll sein"
    "du bist ja paranoid "
    .....

    Bei uns in meiner Umgebung wird man eher belächelt und als:" wegen was du dir immer Sorgen machst "-Typ abgestempelt.

    es grüßt: seppel2000


    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)

  • grundsätzlich finde ich diese idee sehr gut, vor allem wenn die möglichkeit besteht, schon das umfeld bei einer heraufziehenden krise zu sensibilisieren......was ich so bisher über den jugoslawienkrieg und dem konflikt im donbass so erfahren konnte, sind die leute auf lange sicht aufgeschmissen, die nicht eine bestimmte personenstärke erreichen.....ein familienvater mit frau und kindern wird nicht fähig sein, monatelange alles zusammenzuhalten, da braucht es schon eine gewisse arbeitsteilung mit körperlich und geistigen fähigkeiten (auch ältere menschen sehe ich als sehr, sehr wichtige personen, weil deren erfahrungsschatz durch nichts zu ersetzen ist)